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Jahresbericht 2007 - Landeslabor Berlin - Brandenburg

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52<br />

Pflanzenschutzmitteluntersuchungen an pflanzlichen<br />

Lebensmitteln <strong>2007</strong><br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

Anzahl gesamt<br />

0<br />

Anzahl mit<br />

HMÜ ohne Beanstandung<br />

HMÜ mit Beanstandung<br />

1. Quartal <strong>2007</strong><br />

2. Quartal <strong>2007</strong><br />

3. Quartal <strong>2007</strong><br />

4. Quartal <strong>2007</strong><br />

Abbildung 3-5: Pflanzenschutzmitteluntersuchungen an pflanzlichen Lebensmitteln <strong>2007</strong><br />

Von 822 untersuchten pflanzlichen Lebensmittelproben wiesen 19 Proben (2,3 %) Höchstmengenüberschreitungen<br />

auf, die zu einer Beanstandung nach Rückstandshöchstmengenvorordnung oder Zusatzstoff-Zulassungsverordnung<br />

(bezüglich Biphenyl) führten. Eine große Anzahl von Wirkstoffen (7 und mehr) wurde bei Aprikosen aus Griechenland,<br />

Paprika aus der Türkei oder Spanien, Tafeltrauben aus der Türkei, Tee sowie Tomaten aus Spanien, aber auch aus<br />

<strong>Brandenburg</strong> festgestellt. „Spitzenreiter“ war eine Probe Paprika-Mix aus der Türkei mit Rückständen von 12 verschie-<br />

denen Pflanzenschutzmitteln (Acetamiprid, Azoxystrobin, Carbendazim, Cyprodinil, Diethofencarb, Etridiazol, Imidac-<br />

loprid, Iprodion, Kresoxim-methyl, Oxamyl, Penconazol, Procymidon, Pyraclostrobin, Triadimenol). Abbildung 3-6 gibt<br />

einen Überblick über die geographische Herkunft der Untersuchungsproben. Die Proben stammten aus 32 Ländern<br />

von Ägypten bis Vietnam. Die größten Kontingente stellten - neben <strong>Brandenburg</strong> und Deutschland - Spanien und<br />

Italien.<br />

Am meisten beprobt wurden Tomaten (75 Proben) und Erdbeeren (72). Kartoffeln (65), Südfrüchte (50), Äpfel (49),<br />

Paprika (46), Trauben (42) und Blattsalate (40) stellten weitere Untersuchungsschwerpunkte dar. Die Häufigkeit der<br />

nachgewiesenen PSM-Wirkstoffe war sehr unterschiedlich. Während Cyprodinil, Fenhexamid, Boscalid und Azo-<br />

xystrobin in mehr als 50 Proben nachgewiesen wurden, gelang der Nachweis bekannter Insektizide, wie Azinphos-<br />

ethyl, Isophenphos-methyl oder Chlorfenvinphos nur ein Mal. Auch Pyrethroide, wie Lambda-Cahalothrin, Permethrin<br />

oder Cyfluthrin wurden nur sehr selten gefunden. Eine Übersicht über die untersuchten pflanzlichen Lebensmittelpro-<br />

ben im Untersuchungszeitraum gibt Abbildung 3-7.<br />

Einen Gesamtüberblick über die <strong>2007</strong> festgestellten Höchstmengenüberschreitungen bei Pflanzenschutz- und Schäd-<br />

lingsbekämpfungsmitteln gibt Tabelle A-12 (Tabellenanhang).<br />

<strong>Landeslabor</strong> <strong>Brandenburg</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>

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