Ausgabe Stuttgart Sommersemester 2012 - campushunter.de
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Trotz Olympia <strong>2012</strong> hat <strong>de</strong>r Rheinlän<strong>de</strong>r<br />
seine Zeit nach <strong>de</strong>m Profisport fest im Blick<br />
Der Kölner Max Hoff, <strong>de</strong>r im Oktober zum „Champion <strong>de</strong>s Jahres“<br />
gekürt wur<strong>de</strong>, ist vor drei Jahren zum Kanu-Rennsport gekommen und<br />
innerhalb kürzester Zeit in die internationale Spitze vorgestoßen: Bei <strong>de</strong>r<br />
letzten WM gewann er zwei Goldmedaillen und gehört nun zu <strong>de</strong>n Hoffnungsträgern<br />
für Olympia <strong>2012</strong>. Im Gegensatz zu Fußballspielern o<strong>de</strong>r<br />
Formel 1-Fahrern können Spitzensportler wie Hoff in <strong>de</strong>r Regel nicht allein<br />
von ihren Sporteinkünften leben. „Im Prinzip muss man bescheuert<br />
sein, wenn man so ein Leben führt wie ich“, fasst Hoff provokant die Situation<br />
von Spitzensportlern zusammen. Als zweites Standbein hält Hoff<br />
<strong>de</strong>shalb eine Weiterbildung neben <strong>de</strong>m Sport für unerlässlich.<br />
Jörg Adami, Vorstandsmitglied <strong>de</strong>r Deutschen Sporthilfe, stützte diesen<br />
Befund, als er während <strong>de</strong>r „Champion <strong>de</strong>s Jahres“-Preisverleihung<br />
im Oktober 2011 Untersuchungsergebnisse präsentierte, wonach viele<br />
Spitzensportler wöchentlich sechzig Stun<strong>de</strong>n für das Weiterkommen in<br />
Beruf und Sport aufwen<strong>de</strong>n wür<strong>de</strong>n – und im Gegenzug nur auf ein verfügbares<br />
Einkommen von 600 Euro pro Monat kämen.<br />
Max Hoff schätzt auch die Zukunftsperspektiven vieler hauptberuflicher<br />
Sportler als eher düster ein: Ein Großteil <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Starter bei EM, WM<br />
o<strong>de</strong>r Olympischen Spielen könnten seiner Meinung nach bei <strong>de</strong>m Übergang<br />
in eine geregelte Berufstätigkeit „Probleme bekommen“. Vermeintliche Angebote<br />
für Medaillengewinner zum En<strong>de</strong> ihrer Karriere, so die Erfahrung <strong>de</strong>s<br />
mehrfachen Kanu-Weltmeisters, gäbe es genügend – sie entpuppten sich<br />
beim Realitätscheck jedoch oftmals als leere Versprechungen.<br />
AKAD <strong>Stuttgart</strong> I 103<br />
“Champion <strong>de</strong>s Jahres” Max Hoff<br />
über die Notwendigkeit einer dualen Karriere<br />
<strong>campushunter</strong> ® .<strong>de</strong> <strong>Sommersemester</strong> <strong>2012</strong><br />
Mit <strong>de</strong>m BWL-Studium die<br />
Einstiegsmöglichkeiten erweitern<br />
Max Hoff hat daher rechtzeitig vorgesorgt und neben <strong>de</strong>m Sport bereits<br />
ein Biologie-Studium erfolgreich absolviert. Aktuell studiert er beim<br />
Fernstudienanbieter AKAD BWL auf Diplom – wofür er seine Promotion<br />
hinten angestellt hat: „Mit <strong>de</strong>m BWL-Studium<br />
bekomme ich eine breite Ausbildung<br />
mit vielfältigen Berufsmöglichkeiten. Mit<br />
einer Promotion in meinem ursprünglichen<br />
Fachgebiet Biologie/Biochemie wäre<br />
ich zu stark festgelegt gewesen“. Ein<br />
Fernstudium ist zu<strong>de</strong>m für ihr praktisch,<br />
da man „mehr Freiheiten als an <strong>de</strong>r normalen<br />
Uni und keine exakt festgelegten<br />
Semester hat. Kurszeiten können selbst<br />
eingeteilt wer<strong>de</strong>n – gleichzeitig wird man<br />
bei AKAD aber auch sehr gut betreut“. Im<br />
Hinblick auf Olympia in London liefe zwar<br />
„zur Zeit die Zweigleisigkeit eher etwas<br />
eingleisig – ab Sommer <strong>2012</strong> wird sich<br />
das aber wie<strong>de</strong>r än<strong>de</strong>rn“, so <strong>de</strong>r 29-Jährige.<br />
© Thonfeld/Camera4<br />
Max Hoff über seine<br />
Zukunft: „We'll see what<br />
happens“<br />
Auf die Frage, wo er sich in zehn Jahren<br />
sehen wür<strong>de</strong>, antworte Max Hoff: „Das ist eine gute Frage. Hätte man<br />
mich das vor zehn Jahren schon einmal gefragt, hätte ich sicherlich nicht<br />
die Antwort gegeben, die zu meiner jetzigen Lebenssituation passt. Wie<br />
es also exakt in zehn Jahren sein wird – we'll see what happens. Ich<br />
<strong>de</strong>nke jedoch, dass ich dank meiner dualen Karriere sicherlich irgendwo<br />
beruflich unterkommen und ein Leben führen wer<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>m ich dann<br />
zufrie<strong>de</strong>n, gesund und glücklich sein kann“. ■<br />
i AKAD in Kürze<br />
AKAD ist mit über 50.000 Absolventen <strong>de</strong>r führen<strong>de</strong><br />
Anbieter für Studium und Weiterbildung neben <strong>de</strong>m<br />
Beruf. An <strong>de</strong>n vier Hochschulen in Lahr, Leipzig, Pinneberg<br />
und <strong>Stuttgart</strong> bietet AKAD akkreditierte und<br />
staatlich zugelassene Studien- und Aufbaustudiengänge<br />
in <strong>de</strong>n Disziplinen Wirtschaft, Technik und Sprachen.<br />
Die modularen Lerneinheiten und das bun<strong>de</strong>sweite<br />
Netz aus Hochschulen sowie Prüfungs- und Seminarorten<br />
bieten <strong>de</strong>n AKAD-Studieren<strong>de</strong>n maximale Flexibilität<br />
– weshalb insbeson<strong>de</strong>re Profisportler AKAD schätzen.<br />
Im Internet: www.akad.<strong>de</strong>