Ausgabe Stuttgart Sommersemester 2012 - campushunter.de

» Durch die zahlreichen Erfolge, den unermüdlichen
Einsatz von jungen Ingenieuren und
dem Wissen unserer Unterstützer und Alumni
existiert eine breite Wissensbasis für alle zukünftigen
Mitglieder des Rennteam, die es zu
nutzen und stetig zu erweitern gilt. Aber nicht
nur dieses Wissen der letzten Jahre, sondern
auch die Art und Weise wie gearbeitet wird und
wie viel Zeit die Mitglieder in das Rennteam investieren,
prägt die zukünftigen Generationen.
Dadurch entsteht eine Vorbildfunktion, die verpflichtet
und den Ansporn in jedem Einzelnen
weckt das Erreichte zu wiederholen und die
Schwächen der Vergangenheit zu beheben.
Darin steckt auch die Tradition, die die Grundlage
für Erfolge bildet, weshalb jeder im Hinterkopf
haben sollte, dass diese das Ergebnis von
viel Arbeit sind und nicht als selbstverständlich
gelten.
Mit diesem Wissensschatz sind wir in die
neue Saison gestartet, um gemeinsam unseren
Teil zur erfolgreichen Geschichte des Rennteam
beizutragen und die Erfolge der Vergangenheit
zu wiederholen. Schließlich soll der
siebte Bolide noch besser werden als alle zuvor.
Das aktuelle Team setzt sich aus 40 Studenten
zusammen, die aus verschiedenen Studiengängen
der Universität Stuttgart, der
Hochschule der Medien sowie der Dualen
Hochschule Baden-Württemberg kommen.
Klare Strukturen geben jedem die Möglichkeit
sich auf sein eigenes Arbeitspaket zu konzentrieren,
fordern aber auch eine hohe Verantwortung
für die jeweiligen Bereiche. Drei große
Arbeitsgebiete – Technik, Organisation und
Controlling – die jeweils in kleinere Sub-Teams
unterteilt sind – werden von Markus Schuller,
Rennteam Uni Stuttgart I 31
Wie eine Idee zum Rennwagen wird
campushunter ® .de Sommersemester 2012
dem Gesamtfahrzeugleiter, Alexander Jörger,
dem Leiter des Organisationsteams und Patrick
Breuning, dem 1.Vorstand des Vereins geleitet.
Die Arbeit am neuen Rennwagen fing bereits
Ende August des vergangenen Jahres an.
Wochenlanges Konstruieren vor dem Bildschirm,
Fertigung bei Partnern, Montage und
Tests. Und nun wartet der neue Rennwagen
des Rennteam Uni Stuttgart zusammen mit
dem Team ungeduldig auf den ersten Wettbewerb.
Wie in jeder Saison ist der Bau in vier
wichtige Phasen eingeteilt: Konzeptfindung,
Konstruktion, Fertigung und Montage
Konzeptfindung – Zuerst
war eine Vision
Gerade erst aus dem Urlaub oder noch
während der Prüfungsphase mussten
neue Rennteamler Anfang
September ausgiebig recherchieren,
Ideen sammeln, sich mit Vorgängern
austauschen um möglichst
kreative und erfolgversprechende
Ansätze für das neue Auto zu entwickeln.
Die ersten oft sehr gewagten
Ideen wurden während der ersten
achtstündigen Teamsitzung
präsentiert. Jeder hatte die Gelegenheit
seine Gedanken in einem
kurzen Vortrag vorzustellen und anschließend
mit anderen Rennteamlern
und Alumni zu diskutieren. Die
danach folgende zweiwöchige Phase,
in der sich jeder nochmal Gedanken
über seine Lösungsvarianten
machten, wurde mit der
Präsentation der fertigen Konzepte
abgeschlossen.
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