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102 14. Sozial“gedöns“ und Immobilien-<br />

15. Etwas autarker,<br />

16. Der Blick nach vorn.<br />

103<br />

wirtschaft kommen zusammen.<br />

etwas regionalisierter.<br />

Raus aus den Jahresprojekten, der Projektförderung<br />

Hier Gutes tun, dort harte Fakten? Das von dem Glanz abzubekommen, entwickelt<br />

Viele haben die Visionen von neuen<br />

auf meist drei Jahre be-<br />

ist e<strong>in</strong> Missverständnis. Gezielt angebahnte<br />

Wertschätzung der eigenen Pro-<br />

Handlungsstrategien und Organisatigrenzt,<br />

obwohl alle wissen, dass das<br />

Kooperationen br<strong>in</strong>gen Soziales fession gegenüber. „Wir müssen nicht<br />

onsformen im Kopf. Viele s<strong>in</strong>d unzufrieden<br />

Thema „Altersgerechtes Quartier“ nicht<br />

und Bauen näher an den „Markt“, der alle erst durch den langen Korridor der<br />

mit der Schwerfälligkeit der Verän-<br />

<strong>in</strong> drei Jahren geht. Was geht ist: Die Ent-<br />

für die e<strong>in</strong>en eher die Immobilien und neoliberalen Berater und Denkweisen,<br />

derungsprozesse <strong>in</strong> ihren Institutionen wicklung <strong>in</strong>s Rollen br<strong>in</strong>gen, mit e<strong>in</strong>em<br />

für die anderen eher die Menschen bedeutet.<br />

die unsere Wirtschaft dom<strong>in</strong>ieren.“ Es<br />

oder mit der Depression, die sich aus weiten Blick über mögliche Projekten-<br />

Noch gehen beide Seiten die geht auch anders, besser, bunter. Grenz-<br />

der Demografieanalyse wie zwangsden<br />

h<strong>in</strong>aus e<strong>in</strong>steigen, unternehmeri-<br />

Herausforderung eher getrennt an. gänger gibt es auf beiden Seiten längst,<br />

läufig zu ergeben sche<strong>in</strong>t. M<strong>in</strong>destens sches Denken, vor allem im S<strong>in</strong>ne von<br />

Standorte aber sichert man nur geme<strong>in</strong>sam.<br />

die geme<strong>in</strong>sam Qualität auf Augenhöhe<br />

ebenso viele s<strong>in</strong>d gedanklich längst un-<br />

Zeit und Prozessbereitschaft, lernen.<br />

E<strong>in</strong> menschenwürdiges Leben auch entwickeln.<br />

terwegs zu e<strong>in</strong>er neuen Sichtweise, die „Mach dich auf, nutze die Kompetenz<br />

an schwierigen Standorten und unter<br />

auch neue Formen der Selbstorganisation<br />

der Leute <strong>in</strong> de<strong>in</strong>em Quartier, habe den<br />

schwierigen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen, das<br />

mitdenkt: nicht-hierarchisch, krea-<br />

Mut, dich ihren Wünschen und Anregun-<br />

geht nur mit dem sozialen Know-how,<br />

tiv, schlank... small is beautiful. „Dieser gen zu öffnen und setze sie mit diesen<br />

das die Menschen e<strong>in</strong>b<strong>in</strong>det und ihre<br />

anarchische Impuls des Konzepts ist mir vier Faktoren um. Das ist die Zukunftsaufgabe<br />

Zeit- und Engagementressourcen aufruft.<br />

sehr sympathisch“, sagt e<strong>in</strong>e Entwick-<br />

für soziale Arbeit, geme<strong>in</strong>sam<br />

Denn es geht um Quartiere, die<br />

ler<strong>in</strong> vor Ort. Gegen die Renditeverspre-<br />

mit den Menschen im Quartier.“ Die ge-<br />

noch bewohnt s<strong>in</strong>d und von den Bewohner<strong>in</strong>nen<br />

chen der großen Konzerne (auch denen wonnenen Perspektiven müssen (durch<br />

und Bewohnern noch längst<br />

<strong>in</strong> der sozialen Arbeit), können soziale andere) politisch h<strong>in</strong>terlegt werden:<br />

nicht aufgegeben werden.<br />

Projekte oft nur mit Mühe konkurrieren. Nachhaltige Strukturen brauchen nachhaltige<br />

So entsteht Lebensqualität im Quartier<br />

WohnQuartier 4 schärft den Blick für die<br />

Förderung. Prozesssteuerung<br />

– nicht für das Quartier. Das Selbst-<br />

gesellschaftlichen Renditen, heißen sie durch Quartiermanagement ist unver-<br />

bewusstse<strong>in</strong> wächst: Soziale Arbeit,<br />

Nachbarschaft, Empowerment, Kreatives zichtbar und muss an die jeweilige lokalspezifische<br />

die sich selbst gern unterbewertet, im<br />

oder Bildung.<br />

Situation angepasst werden.<br />

Nachteil gegenüber der rechnenden<br />

Wo sollen unsere Quartiere <strong>in</strong> fünf, zehn,<br />

Betriebswirtschaft, oder ihre Expertise<br />

fünfzehn Jahren stehen? Die soziale<br />

zunehmend gern <strong>in</strong> der Sprache des Managements<br />

Stadt schaffen - diese Aufforderung rich-<br />

aufwerten will, um etwas<br />

tet sich an<br />

alle.<br />

Kapitel VIER: Die Wirkungen

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