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3<br />
Im Blick behalten:<br />
Hubkräfte und Sogwirkungen auf vielen Ebenen<br />
88 Die Akteure des Quartiermanagements Geld fürs Kümmern statt fürs<br />
Ke<strong>in</strong>e Angst vor Wunschzetteln.<br />
Für den Remscheider Stadtdirektor 89<br />
werden natürlich umso lieber begrüßt, Bauen – so lassen sich Schätze<br />
Burkhard Mast-Weisz ist die gelungene<br />
wenn sie „Geschenke“ mitbr<strong>in</strong>gen: Das heben<br />
Mit dem Rollator <strong>in</strong>s Zukunftscafé:<br />
Manchen mögen die vielen Bürger<strong>in</strong>teressen,<br />
Aktivierung von Bürger<strong>in</strong>nen und Bür-<br />
kann e<strong>in</strong> überzeugendes Konzept se<strong>in</strong>,<br />
Potenziale wecken.<br />
Mängellisten und Ideen der gern und ihrer Interessen e<strong>in</strong> Garant<br />
mit dem man zum Beispiel Mittel für WohnQuartier 4 -Gesamtkoord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong><br />
Nachbarschaft erschrecken – so als solle dafür, dass <strong>in</strong>tegrierte Stadtteilentwicklung<br />
sozialen Stadtumbau beantragen kann Christiane Grabe hält es für e<strong>in</strong>e große,<br />
Beispiel Burscheid.<br />
er/sie alle erfüllen. Das ist e<strong>in</strong> Missverständnis<br />
glaubwürdig und <strong>in</strong> armen Kom-<br />
oder Kollektenmittel oder der Zugang aber notwendige Aufgabe, „dieses Modell<br />
derjenigen, die gelernt haben, munen überhaupt möglich bleibt: „Man<br />
zu EU- oder anderen Fördertöpfen. So<br />
<strong>in</strong> die Politik zu br<strong>in</strong>gen und das Be-<br />
„Die Stadt ist begeistert, die großen Al-<br />
an „Kund<strong>in</strong>nen“ oder „Wähler“ zu den-<br />
kann die Menschen ‚danach’ nicht mehr<br />
wie <strong>in</strong> Essen mit ESF-Mitteln und Kollektenmitteln<br />
wusstse<strong>in</strong> dort zu stärken, nicht vor altene<strong>in</strong>richtungen<br />
stellen Personal und<br />
ken, die mit Angeboten oder Wohltaten daran h<strong>in</strong>dern, sich zu engagieren, ihre<br />
die Neunutzung des vormals lem Geld für Ste<strong>in</strong>e und Bauen, sondern<br />
Räumlichkeiten zur Verfügung, die Kir-<br />
bedient werden wollen. WohnQuartier 4 Ideen e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen. Sie werden sich<br />
geschlossenen Geme<strong>in</strong>dehauses und mehr für das personenbezogene Quartiermanagement,<br />
chengeme<strong>in</strong>den, K<strong>in</strong>dergärten und Fa-<br />
setzt dagegen auf die Sogwirkung von ihre Kompetenz nicht mehr ausreden<br />
se<strong>in</strong>e „Bespielung“ durch die Kulturassistenten<br />
also fürs ‚Kümmern’<br />
milienzentren wirken mit. Da haben wir<br />
Ideen, Eigens<strong>in</strong>n und Erfahrung.<br />
lassen.“ Kluge Stadtteilentwicklung<br />
für e<strong>in</strong>e Anfangszeit gesichert auszugeben.“ Kommunen müssten dazu<br />
nach e<strong>in</strong>em halben Jahr geme<strong>in</strong>samer<br />
beherzige den schlichten Leitsatz: erst<br />
werden konnte.<br />
prüfen, welche Modelle sich auch unter<br />
Arbeit um die 20 Vertreter verschiedener<br />
die Menschen, die Infrastrukturen und<br />
So wie <strong>in</strong> Remscheid die Fachtagung „Interkultur“<br />
den gegebenen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen fi-<br />
Institutionen verlässlich <strong>in</strong> die „Zukunfts-<br />
Prozesse, dann (evtl) das Bauen – „form<br />
mit Kollektenmitteln durchnanzieren<br />
ließen, da sie dies <strong>in</strong> der Regel<br />
<strong>in</strong>itiative“ e<strong>in</strong>gebunden und geme<strong>in</strong>sam<br />
follows function“. Vor allem die E<strong>in</strong>-<br />
geführt werden konnte.<br />
nicht alle<strong>in</strong> bewerkstelligen können. Im<br />
e<strong>in</strong> Zukunftscafé veranstaltet, das von 80<br />
b<strong>in</strong>dung der Generation 60plus sei im<br />
So wie an beiden ländlichen Standorten besten Fall lässt sich e<strong>in</strong> Teil der Kosten<br />
Bürgern und Bürger<strong>in</strong>nen besucht wurde.<br />
WohnQuartier 4 -Konzept gelungen, doch<br />
Burscheid und Grefrath-Oedt Wohn- auf die Wohnungsbaugesellschaften vor<br />
Es kamen dorth<strong>in</strong> sogar 12 hochaltrige<br />
e<strong>in</strong>e nachhaltige Entwicklung des bürgerschaftlichen<br />
Quartier 4 den Kommunen e<strong>in</strong>en Anlass Ort übertragen, die ja auch e<strong>in</strong> elementares<br />
Damen, zum Teil mit Rollator, aus e<strong>in</strong>em<br />
Engagements brauche<br />
gab, sich um Aufnahme <strong>in</strong> das Förderprogramm<br />
Interesse an der Entwicklung ihrer<br />
weit entfernten Stadtteil, die dafür alle<strong>in</strong>e<br />
die Unterstützung durch Vere<strong>in</strong>e, E<strong>in</strong>-<br />
„Aktiv im Alter“ zu bewerben. Standorte haben - oder zum Teil von<br />
e<strong>in</strong>e Stunde mit dem Bus gefahren s<strong>in</strong>d<br />
richtungen und die Politik – sonst „besteht<br />
So wie sich <strong>in</strong> Burscheid e<strong>in</strong> Bürgerstammtisch<br />
den Geme<strong>in</strong>wohlträgern am Ort. Kreati-<br />
– nun engagieren sich e<strong>in</strong>ige von Ihnen<br />
die große Gefahr der Ausnutzung<br />
und e<strong>in</strong>e Ehrenamtsbörse ve Ideen wie die Nutzung e<strong>in</strong>es kle<strong>in</strong>en<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Arbeitsgruppe. Das ist e<strong>in</strong> Lern-<br />
der Ehrenamtlichen“. Wer versäultes<br />
entwickelt haben und <strong>in</strong> Grefrath-Oedt Prozentsatzes der Grundsteuer für soziales<br />
prozess für alle Beteiligten, die oft nicht<br />
Denken und Handeln nachhaltig ver-<br />
Jugendgruppen, e<strong>in</strong> Altenzentrum, e<strong>in</strong><br />
Quartiermanagement s<strong>in</strong>d zwar<br />
wissen können, welche Potenziale <strong>in</strong> ihren<br />
Merke:<br />
ändern wolle, müsse sich auf Prozesse<br />
Heimatvere<strong>in</strong> und Künstler den Ehrgeiz Zukunftsmusik, lenken aber den Blick <strong>in</strong><br />
Quartieren schlummern und wie man sie<br />
e<strong>in</strong>lassen wollen, die nicht drei Projektjahre,<br />
entwickelten, die „verödete“ Hauptstraße<br />
die richtige Richtung.<br />
weckt.“<br />
Bürger/<strong>in</strong>nen mit ihren Ideen und Mit-<br />
sondern m<strong>in</strong>destens 10 Jahre Zeit<br />
attraktiver zu machen.<br />
Christiane Grabe,<br />
teln zu Mitspieler/<strong>in</strong>nen machen! Denn:<br />
und Energie beanspruchen werden. E<strong>in</strong><br />
WohnQuartier 4 -Gesamtkoord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong><br />
Meckern geht nur vom Spielfeldrand.<br />
spannender Prozess – der Ressourcen<br />
braucht.<br />
Kapitel DREI: Die Entwickler<strong>in</strong>nen und Entwickler