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bote an vielfach schrumpfenden Standorten
zu stabilisieren, veränderten Bedarfen
anzupassen und dabei stärker ins
Quartier zu öffnen, um auch bei einem
weiteren Auseinanderdriften von Arm
und Reich, Versorgungssicherheit und
Teilhabe zu gewährleisten. Wie bürgerschaftliches
Engagement systematisch
generiert und integriert werden kann
und wie nachbarschaftliche Strukturen
zu beleben sind.
Die wichtigsten Anknüpfungspunkte
für erste Antworten finden sich in den
„Nischen“ der schrumpfenden Quartiere.
Dort entstehen Selbsthilfe, kreativer
Aufbruch und innovative Bürgerbündnisse,
von den Künstlern und Kleingewerbetreibenden
etwa in Leipzigs
„Wächterhäusern“ über Bürger-Läden
mit Elementen von Integrations- oder
Beschäftigungsförderung und Ehrenamt
bis hin zum „Haus im Viertel“ der Bremer
Heimstiftung, das Betreutes Wohnen
mit sozialen und privaten Anbietern
verknüpft. 2 Nur einige der vielen Experimentierfelder
und „Spielwiesen“ für
innovative Akteure, Partnerschaften +
Kooperationsformen im Großen wie im
Kleinen. Es gibt vielfältige Spezialisierungen
der sozialen Anbieter und Angebote,
dazu eine hohe Zahl gebildeter und
kulturell interessierter und engagierter
älterer Menschen mit einem großen
Schatz an „Erfahrungswissen“, Engagementbereitschaft
und Zeitressourcen.
Es gibt gesellschaftliche und städtebauliche
Erfahrungen in den Lernfeldern
Soziale Stadt / Stadtumbau / innovative
Erwachsenenbildung, Fortschritte in der
Medizintechnik, wie beispielsweise der
Telemedizin, die eine selbständige Lebensführung
in der gewohnten Umgebung
möglich machen kann. Und es gibt:
Kunst als „Lebensmittel und Impuls zur
Lebensgestaltung und als Sprachrohr
zwischen den Generationen und Kulturen“.
Hier setzt WohnQuartier 4 an - der
Schlüssel für altersgerechtes Wohnen,
Beteiligung, Bildung und Kultur
2
Nähere Informationen
hierzu bspw. unter:
http://www.bund-bin.de/projekte/
anzeige.phtml?id=3010
http://www.werkstatt-stadt.de/de/
projekte/164/
http://www.solidarische-oekonomie.de
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Kapitel EINS: Vier Faktoren und ein Grundriss