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Modellstandort Remscheid- Hohenhagen / Projektüberblick 10
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Zum Einstieg:
Aktivierende Befragung in der Tradition
der Aktionsforschung – Bewohnerinnen
und Bewohner werden nach Ihrer
Einschätzung der Lebensqualität im
Wohnumfeld, konkreten Ideen und Verbesserungsvorschlägen
sowie eigenen
Beiträgen befragt.
Partizipation:
Im Zuge einer Versammlung gründen
Bürgerinnen und Bürger die Arbeitsgruppe
„(T)Raumplaner Hohenhagen“
und verbessern in einem der ersten
Projekte die Kommunikation und Information
im Stadtteil. Die Schaufenster
eines leer stehenden Ladenlokals werden
als Informationsplattform genutzt.
Gestaltung, Dekoration und Pflege der
Schaufenster und eines später realisierten
Schaukastens übernehmen die „(T)
Raumplaner Hohenhagen“ ehrenamtlich
und in Kooperation mit einem örtlichen
Wohnungsbauunternehmen.
Gremienarbeit:
„Lokale Runde“ als Steuerungs- und Projektentwicklungsgremium
mit Trägern
und Vertreterinnen und Vertretern aus
den kommunalen Fachämtern Stadtentwicklung
und Stadtplanung, Jugend und
Soziales; Teilnahme an der „Stadtteilkonferenz
Hohenhagen“, Teilnahme am
„Runden Tisch 50+ mit Vertretern aller
Akteure und Einrichtungen der Altenarbeit
in Remscheid, Teilnahme an der Arbeitsgruppe
„Quartierentwicklung“ der
Gesundheitskonferenz; Initiierung der
Arbeitsgruppe „Interkulturelle Öffnung
von Einrichtungen und Angeboten“ mit
Vertretern der Kommunalverwaltung
und Trägern der Freien Wohlfahrtspflege;
Teilnahme an den Ferienaktionen
„Ferienkiste“ der Stadt Remscheid –
Quartiersprojekte mit Kindern.
„Über den Zaun 1“:
Die Fachtagung „Nachbarschaft der Kulturen
– Interkulturelle Öffnung von Angeboten
und Einrichtungen im Wohnumfeld“
wird in Kooperation mit dem Ev.
Kirchenkreis Lennep, der Ev. Alten- und
Krankenhilfe Remscheid e.V., der Stadt
Remscheid, dem Caritasverband Remscheid,
der RAA (Regionale Arbeitsstelle
zur Förderung von Kindern und Jugendlichen
aus Zuwandererfamilien) und dem
Internationalen Bund (Jugendmigrationsdienst)
veranstaltet. Teilnehmende
aus der Migrationsarbeit, der Stadtteilarbeit,
der Alten-, Kinder- und Jugendarbeit
sowie der Wohnungswirtschaft beteiligen
sich aktiv an der Diskussion und
den geplanten Aktivitäten. Kontakte zu
Migrantenselbstorganisationen werden
geknüpft. Der Kreis der Veranstalter trifft
sich als Arbeitskreis Interkultur weiter.
Ein Meilenstein:
„Treppenhaus und Gartenzaun“ - Qualifizierung
zur Förderung des nachbarschaftlichen
Miteinanders. Im Rahmen
der Qualifizierung werden Seniorinnen
und Senioren für das Thema Nachbarschaft
sensibilisiert. Sie erkennen und
erproben neue soziale/kulturelle Verantwortungsrollen
in ihrem Stadtteil
und bieten seit 2009 der Nachbarschaft
im Stadtteil ein Sommerprogramm an:
Sommer vorm Balkon (2009), Immer
wieder freitags…( 2010).
„Über den Zaun 2“:
Kontakte zur Zusammenarbeit von Treppenhaus
und Gartenzaun mit einem
Kindergarten im Stadtteil werden geknüpft
und im Rahmen gemeinsamer
Aktivitäten in der Folgezeit vertieft.
Ausbauphase:
Unter dem Titel KulturQuartierX - Alter
macht kreativ findet ein einwöchiges
Festival in ganz Remscheid statt, bei dem
sich kulturinteressierte ältere Bürger/innen
als Kulturmacher in das Programm
mit ca. 70 Veranstaltungen einbringen.
Veranstaltet wird das Festival vom Institut
für Bildung und Kultur e.V. mit Sitz
in Remscheid in Kooperation mit Wohn-
Quartier 4 . Dieses richtet während der
Woche ein temporäres „Keywork-Atelier“
auf dem Hohenhagen ein, das „Offene
Atelier im KulturQuartier“. Und zusätzlich
wird in Zusammenarbeit mit der Ev.
Johannes-Kirchengemeinde Remscheid
ein ehrenamtlicher Besuchsdienst aufgebaut.
Projektentwicklung Bauen:
Entwicklung des „Diakoniecentrum Hohenhagen“/Altenhilfezentrum
als Quartierstützpunkt
für alle Fragen rund ums
Älterwerden, mit Öffnung in den Stadtteil
- Konzeptentwicklung in Abstimmung
mit den (möglichen) Projektpartnern/innen
und Investoren/Bauträgern.
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Träger des Modellprojekts WohnQuartier
4 in Remscheid-Hohenhagen sind die
Ev. Alten- und Krankenhilfe Remscheid
e.V. und die Ev. Johannes-Kirchengemeinde
Remscheid in Zusammenarbeit
mit der Stadt Remscheid. Das bereits
bestehende Quartiernetzwerk mit den
im Stadtteil aktiven Institutionen, Vereinen,
Bezirksvertretungen ist erweitert
worden um Akteure der Stadtplanung,
der Stadtteilentwicklung, des Gemeinwesens,
der Wohnungswirtschaft sowie
Bewohnerinnen und Bewohnern.
Kapitel ZWEI: Wege zur Entwicklung eines Wohnquartiers