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3<br />
... die vier Faktoren im WohnQuartier 4<br />
Für e<strong>in</strong> selbst bestimmtes Leben im vertrauten<br />
Umfeld muss das bereits vor-<br />
24 F1<br />
handene Dienstleistungsangebot weiterentwickelt<br />
wicklung der Projekte für die Bewohner<br />
Kultur. Sie werden als „Lebensmittel und<br />
25<br />
„Wohnen & Wohnumfeld“<br />
und, soweit erforderlich, und Bewohner<strong>in</strong>nen transparent s<strong>in</strong>d<br />
als Impuls zur Lebensgestaltung“ begrifwicklung<br />
ergänzt werden. Hier liegen die Ziele und die Möglichkeit zur Mit- oder auch<br />
fen und zur kreativen Ause<strong>in</strong>andersetzung<br />
WohnQuartier 4 berücksichtigt im Faktor und Handlungsfelder des zweiten Faktors<br />
Umgestaltung tatsächlich e<strong>in</strong>schließen.<br />
mit den eigenen Lebensentwürfen<br />
„Wohnen & Wohnumfeld“ die Themen<br />
„Gesundheit & Service und Pflege“: Dazu gehört nicht nur die Förderung<br />
und der konkreten Zukunftsgestaltung<br />
und Handlungsfelder: Alterstauglichkeit<br />
Anbieter und Angebote verschiedener des Aufbaus vielfältiger Begegnungsor-<br />
e<strong>in</strong>gesetzt. Mit künstlerischen Aktionen<br />
von Wohnraum und Wohnumfeld Dienstleister zu vernetzen, die Teilhabe te, Kommunikationsforen und kreativer<br />
vor Ort und der Wiederbelebung viel-<br />
besonders im H<strong>in</strong>blick auf Barrierefreiheit,<br />
aller am gesellschaftlichen Leben im Planungszellen <strong>in</strong>nerhalb des Quartiers.<br />
fältiger Formen der Alltagskultur (von<br />
gute Orientierungsmöglichkeiten, Quartier zu verbessern, die Entwicklung Dazu gehört auch e<strong>in</strong>e bewohnerori-<br />
der Nachbarschafts- über die Ess- bis<br />
Sicherheit und Gesundheit; aber auch e<strong>in</strong>es „gesundheitsfördernden Quartiers“<br />
entierte und professionelle Öffentlich-<br />
zur Freizeitkultur) wird nicht nur die<br />
Image und Identität, Anb<strong>in</strong>dung und<br />
beispielsweise durch Bewegungskeitsarbeit.<br />
E<strong>in</strong>e große Ressource stellt<br />
Sprachlosigkeit, die oft zwischen Jung<br />
Versorgung, Naherholung und Freizeit<br />
anreize Erholungs-, Begegnungs- und hier die Engagementbereitschaft e<strong>in</strong>er<br />
und Alt herrscht, zwischen Arm und<br />
sowie die Vielfalt <strong>in</strong>dividueller und Gestaltungsmöglichkeiten im Nahraum wachsenden Zahl <strong>in</strong>teressierter älterer<br />
Reich, zwischen bildungsnah und bilanreize<br />
geme<strong>in</strong>schaftlicher Wohnformen. Die anzustoßen, e<strong>in</strong> niederschwelliges Angebot<br />
Menschen dar, die bereit s<strong>in</strong>d, ihre Zeitdungsfern<br />
überwunden, sondern auch<br />
Grundlage dafür ist, Eigen<strong>in</strong>itiative und<br />
bei Pflege, Demenz oder Sterberessourcen<br />
dafür zur Verfügung zu stel-<br />
die geme<strong>in</strong>same Entwicklung <strong>in</strong>novati-<br />
Nachbarschaft im Quartier zu stärken, begleitung auszubauen – kurz: e<strong>in</strong>en len. Selbstbewusst, selbstbestimmt und<br />
ver, überraschender Lösungen befördert.<br />
und sich über Quartiermanagement „Sorge-Mix“ vorzuhalten und dabei mit viel Raum für Eigens<strong>in</strong>n. Teilhabe<br />
Umfassende, flankierende und an den jeweiligen<br />
und Stadtteilmoderation als aktiver, Passgenauigkeit, F<strong>in</strong>anzierbarkeit und und Teilnahme <strong>in</strong> diesem umfassenden<br />
örtlichen Bedürfnissen ausge-<br />
impulsgebender Partner der Kommunalverwaltung<br />
Kultursensibilität des Angebots nicht S<strong>in</strong>ne anzuregen und zu gewährleisten,<br />
richtete Weiterbildungsangebote – von<br />
und weiterer relevanter außer Acht zu lassen.<br />
und dabei die unterschiedlichen Interes-<br />
der Multiplikatoren-Schulung über den<br />
Akteure im Wohnumfeld wie beispielsweise<br />
senlagen zu moderieren und zu koordi-<br />
Aufbau von „Keywork-Ateliers“ bis zur<br />
den Wohnungsbauunternehmen F3<br />
nieren ist e<strong>in</strong>e der Hauptaufgaben der<br />
Begleitung örtlicher Gruppen – stützen<br />
<strong>in</strong> die Stadtteilentwicklung e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen.<br />
„Partizipation & Kommunikation“ Stadtteilkoord<strong>in</strong>ation.<br />
darüber h<strong>in</strong>aus Prozesse und Akteure<br />
und bilden die Grundlage für <strong>in</strong>novative<br />
F4<br />
Perspektiven, Kooperationsformen und<br />
„Bildung & Kunst und Kultur“<br />
Rollenverständnisse auf allen Ebenen.<br />
F2<br />
„Gesundheit & Service und Pflege“<br />
Durch lebensweltnahe Beteiligung<br />
und Aktivierung von Beg<strong>in</strong>n an fördert<br />
WohnQuartier 4 den Bewusstse<strong>in</strong>swandel<br />
im Quartier auf allen Ebenen. Das<br />
Konzept kann nur funktionieren, wenn<br />
die Entscheidungsf<strong>in</strong>dung und die Ent-<br />
WohnQuartier 4 nutzt die <strong>in</strong>novativen<br />
Formen der Erwachsenenbildung mit<br />
e<strong>in</strong>er erweiterten Sicht auf Kunst und<br />
"Der Faktor „Partizipation & Kommunikation“<br />
verweist auf die grundsätzliche<br />
Bedeutung die Menschen zu stärken, ihre<br />
Interessen wahrnehmen zu können. Nur<br />
auf diese Weise ist e<strong>in</strong>e Verschiebung<br />
von der fürsorglichen Unterstützung zur<br />
Selbstermächtigung möglich. Menschen<br />
sollen durch ihr Handeln gesellschaftlich<br />
wirksam werden – im Kle<strong>in</strong>en wie im Großen"<br />
Dr. Re<strong>in</strong>hold Knopp,<br />
FH Düsseldorf<br />
Kapitel EINS: Vier Faktoren und e<strong>in</strong> Grundriss