PFD-Version Download - Star Trek NX

Athol nickte eifrig. „An den Erschaffer der Welt. Meiner
Welt, eurer Welt ... er gibt uns Nahrung, gibt uns Sonne. Er
hat keinen Namen und kein Antlitz, aber er ist allgegenwärtig.“
„Primitivo!“
Der Amphion neigte den schweren Schädel zur Seite. „Glaubst
du denn nicht an einen ... Gott?“
Judy schnaufte. „Ich glaube nicht nur nicht an einen Gott, ich
bin sogar ziemlich überzeugt davon, dass es keinen gibt.“ Leiser
fügte sie hinzu: „Und falls es ihn gibt, kann er mir gestohlen
bleiben.“
„Aber du kannst dir doch nicht sicher sein.“
„Und ob ich das kann. Ob es mir passt, oder nicht, aber ich bin
ein Sternenflottenbalg, umgeben von Sternenflottenleuten. Die
haben sich allesamt der Wissenschaft verschrieben, ein Glaubenssystem
passt nicht in ihre Welt. Und weißt du was? Sie
haben recht. Eines der ersten Dinge, die mir mein Lehrer
Floyd einbläute, war der Fehler mit der Gottesidee – auch
wenn ich ohnehin nie an einen geglaubt habe. Pass auf, es ist
ganz einfach.“ Auch Athol setzte sich nun interessiert in den
Schneidersitz.
Judy deutete auf den Stein in seiner Hand. „Da, ein Werkzeug.
Es ist ein simpler Stein, aber du benutzt ihn als Werkzeug.
Früher oder später benutzt jede intelligente Lebensform diverse
Hilfsmittel. Werkzeuge haben uns – uns Menschen, euch
Amphion und sogar die Tarkon - dazu befähigt, zweckbestimmt
zu denken, Dinge herzustellen und Dinge zu tun, um
eine Welt zu gestalten, die besser zu uns passt. Stell dir mal
einen Frühzeitmenschen vor Zwanzigtausend Jahren vor. Oder
eben einen Uramphion vor... ich weiß nicht, wann ihr entstanden
seit. Jedenfalls stell dir vor, wie dein oder mein früher
Vorfahre sich nach einem langen Arbeitstag umsieht. Er sieht
eine Welt, die ihm ganz gut gefällt. Und ich rede nicht von
diesem Mond, sondern dem Ort, wo ihr entstanden seid. Pf,
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