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Lazarett
„Schmerzen hat sie jetzt keine mehr.“, sagte Doktor Smith und
zog die improvisierte Plastikplane zu, um der schlafenden Hallie
ein wenig Privatsphäre zu gönnen.
Die Techniker hatten ganze Arbeit geleistet und binnen weniger
Stunden drei Rettungskapseln vollständig auseinandergenommen,
umgebaut und an anderer Stelle, mitten im Basislager,
wieder zusammengeschweißt, um für die Gestrandeten eine
kleine Krankenstation mit Laborbereich zu erstellen. Zwar
war alles mehr als improvisatorisch, nur mit viel Tesa und einem
Häufchen Glück zusammengehalten, aber immerhin verfügten
sie über zwei zweckentfremdete Luken als Betten, drei
Stühle und einigen Arbeitsablagen. Jedenfalls war den Patienten
dadurch ein wenig Schutz vor Wind und Witterung gegönnt.
Sanitäter Roe stand neben Smith im Halbdunkel. Die Leuchtstoffröhren
glühten nur matt, um kostbare Energie der Batteriezellen
zu sparen. Obwohl sein Gesicht nur undeutlich zu
sehen war, erkannte Smith in seinen Zügen äußerste Konzentration,
aber auch Sorge. Roe schien ein recht fähiger Arzt zu
sein. Er drückte komplexe medizinische Vorgänge in einfachen
Worten aus, was zum einen vom Umstand herrührte, dass
er nur selten und wenig redete und zum anderen von seiner
Heimatwelt.
Smith sah in seinen Augen, dass er schon hinreichend Krisensituationen
durchgemacht, genug Tote und Verletzte gesehen
hatte. Trotz seines jungen Alters, waren seine Augen nämlich
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