PFD-Version Download - Star Trek NX

„Fangen Sie unten bei den Büschen an.“, sagte Roe. „Und lassen
Sie den Blick dann sehr langsam nach oben wandern.
Schauen Sie genau hin. Dann sehen Sie den Umriss.“
Er hörte Dike seufzen. „Wirklich nicht, nein.“
„Schalten Sie das Licht aus und wieder an.“, sagte Roe. Etwas
in seiner Stimme veranlasste Dike, keine weiteren Fragen zu
stellen und seiner Aufforderung nachzukommen. Er löste das
Kabel, der Motor erstarb, das Licht erlosch. Und einen Augenblick
lang sah er deutlich die bleichen Körper. Beinahe sofort
verschwand die Farbe, welche die Scheinwerfer auf sie
geworfen hatten wieder.
„Tatsächlich.“, sagte Dike. „Es sind zwei, nicht?“
„Ja. Nebeneinander.“
„Und die Farbveränderung verschwindet?“
„Ja, sie verschwindet einfach.“ Sie sahen, wie die Tiere die
Farben der Büsche hinter ihnen annahmen. Aber eine so komplexe
Musterung legte nahe, dass der Aufbau ihrer Haut dem
der Chromatophoren, wirbellosen Meerestieren ähnelte. Die
Raffiniertheit der Schattierung, die Schnelligkeit des Wechsels
deutete darauf hin.
Dike atmete stoßweise. „Was sind das für Tiere?“, fragte er.
„Chamäleons von unerreichter Verwandlungsfähigkeit.“, antwortete
Roe. „Obwohl ich mir nicht sicher bin, ob es gerechtfertigt
ist sie mit Chamäleons zu vergleichen, da die ja nur die
Fähigkeit-“
„Was sind sie?“, fragte Dike ungeduldig.
„Ich weiß nicht. Beutejäger, denke ich.“
Dike’s Augen weiteten sich. „Wo ist Penkala?“
„Ist hinter den Felsen getreten. Was tun wir jetzt?“
„Woher soll ich das wissen? Sehen Sie sich die Dinger an,
diese Tiere wiegen sicher je fünfhundert Kilo. Und es sind
zwei. Ich habe ihm gesagt, er soll nicht hinausgehen. Aber
jetzt-“
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