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im schloss AM see AUF Achse

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eine ZUsäTZlicHe cHAnce <strong>AUF</strong> kreDiT<br />

(D – Weingarten) seit April bietet ein kreditmediationsverfahren für<br />

Unternehmer eine zusätzliche chance auf eine Finanzierung.<br />

Zur Verbesserung der Kreditversorgung des Mittelstandes hat die Bundesregierung<br />

be<strong>schloss</strong>en, einen Kreditmediator mit Sitz in Frankfurt zu bestellen,<br />

der bei abgelehnten Kreditanträgen von Unternehmern zum Einsatz<br />

kommen kann. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Boden<strong>see</strong>-Oberschwaben<br />

übern<strong>im</strong>mt dabei die Rolle als Regionalpartner, unterstützt den<br />

Kreditmediator intensiv bei der Suche nach individuellen Lösungen und<br />

lädt gegebenenfalls Hausbank und Förderinstitute zum „Mediationstisch“<br />

ein. Ein Grundrecht auf Kredit gibt es jedoch nicht – die letzte Entscheidung<br />

trifft <strong>im</strong>mer das Kreditinstitut. Und das darf kein Risiko übernehmen, das<br />

es gegenüber den Sparern und Eigentümern nicht verantworten kann. „Es<br />

wird durchweg um schwierige Konstellationen gehen. Wenn aber alle Beteiligten<br />

konstruktiv herangehen, lässt sich in manchen Fällen doch noch<br />

eine Lösung finden“, hofft Professor Dr. Peter Jany, Hauptgeschäftsführer<br />

der IHK Boden<strong>see</strong>-Oberschwaben. Bei der Kreditmediation geht es nicht nur<br />

darum, die Kreditinstitute zur Suche nach Lösungen zu bringen, auch den<br />

Unternehmern kommt eine wichtige Rolle zu. Oftmals muss die Finanzkommunikation<br />

überdacht werden. Fragen nach wichtigen Informationen, die<br />

der Bank noch nicht vorliegen, oder ob noch Eigenleistungen möglich sind,<br />

müssen ebenso geklärt werden wie staatliche Fördermöglichkeiten.<br />

Weitere infos: www.weingarten.ihk.de<br />

l(i)eBensWerTe DörFer<br />

(D – sigmaringen) leADer, eine initiative der europäischen Union und<br />

des landes Baden-Württemberg zur Förderung innovativer Projekte <strong>im</strong><br />

ländlichen raum, ist derzeit gleich doppelt <strong>im</strong> Gespräch. 2<br />

Zum einen wurde der Abschlussbericht des Projektes „L(i)ebenswertes Dorf“<br />

vorgestellt, zum anderen wurden Fördermittel für weitere Vorhaben bereitgestellt.<br />

Insgesamt nutzten 28 Gemeinden das Projekt, um ihre Dörfer zu<br />

analysieren, eine Vision zu entwickeln, sie mit den Bürgern zu besprechen und<br />

letztlich einen „Plan“ für einen weiterhin lebens- und liebenswerten Dorfkern<br />

zu erarbeiten. Vom Rahmenprojekt über öffentliche Veranstaltungen bis hin<br />

zu begleitenden Publikationen beschäftigten sich die Gemeinden mit dem<br />

Thema. Der Bericht gibt nun Einblicke in den entstandenen Prozess und stellt<br />

Ergebnisse aus Gemeindeprojekten sowie Erfolgsfaktoren dar.<br />

Zusammenarbeit in der Dorfentwicklung<br />

„Mit- und voneinander lernen ist die Devise, die LEADER-Förderung stellt<br />

hierfür einen geeigneten Rahmen dar“, erläutern Werner Prager und Rudi<br />

Nerlich die Sicht der Landratsämter Biberach und Alb-Donau-Kreis. Fazit:<br />

1<br />

cHAncen<br />

(D – Überlingen) nach fünf Jahren kOnPlOTT schmuck in Überlingen<br />

kann inhaberin Juliane stiewe-speer zum Jubiläum sowohl auf eine<br />

private als auch auf eine berufliche erfolgsgeschichte zurückblicken.<br />

Mit der Eröffnung ihres KONPLOTT Schmuckladens in Überlingen hat sich<br />

Juliane Stiewe-Speer 1 vor fünf Jahren ihren Mädchentraum erfüllt. Bereits<br />

mit Mitte 20, nach ihrem Studium in Köln und ersten beruflichen Schritten<br />

als Eventmanagerin, war sie völlig ausgebrannt. Diagnose: Burn-Out. Durch<br />

ihre Therapie kam sie nach Überlingen und verliebte sich dort sofort in die<br />

kleine Stadt am Boden<strong>see</strong>, sodass sie schnell wusste, hier ist der richtige Ort,<br />

um nochmal von vorne anzufangen. Die Entscheidung, einen KONPLOTT<br />

Store zu eröffnen, war schnell getroffen. „Ich hatte bereits während meines<br />

Studiums in Köln meine Liebe zum dortigen KONPLOTT Laden entdeckt und<br />

jede übrig gebliebene Studentenkröte in den Schmuck investiert“, erinnert<br />

sich die Inhaberin. Nach ihrer Genesung hat sich dann irgendwie alles ergeben<br />

und dem Neuanfang stand nichts <strong>im</strong> Weg. Seither hat Überlingen<br />

einen eigenen KONPLOTT Laden, den man sonst in Metropolen wie Berlin,<br />

München oder Paris findet. Das Besondere an dem Schmuck für Juliane<br />

Stiewe-Speer: „Die Art, wie Miranda Konstantinidou ihre Schmuckstücke<br />

entwirft, ist faszinierend und die Vielfalt ermöglicht jeder Frau, sich selbst<br />

darin zu finden.“ Die positiven Rückmeldungen ihrer Kunden und ihr Erfolg<br />

pflichten ihr bei: KONPLOTT war die richtige Entscheidung! Das familiäre<br />

Verhältnis zu ihren Kunden und die vielen verschiedenen Begegnungen<br />

mit Menschen weiß Juliane Stiewe-Speer besonders zu schätzen. Warum sie<br />

ihre Geschichte erzählt? Als Ansporn für alle anderen, denn manchmal sollte<br />

man auf sein Herz hören. Und stolz auf ihren Erfolg ist sie natürlich auch.<br />

Der wird am 8. Mai mit einer Modenschau, gemeinsam mit der Designerin<br />

und Stylistin Leonore Geuder, gefeiert.<br />

kOnPlOTT Überlingen, Juliane stiewe-speer, Münsterstraße 49,<br />

D-88662 Überlingen, www.konplott.com. öffnungszeiten: Mo–Fr<br />

10:00–13:00 Uhr und 14:00–18:30 Uhr, sa 10:00–16:00 Uhr<br />

das Projekt brachte eine breit angelegte, überwiegend sachliche Diskussion<br />

um die künftige Gestaltung der Dörfer – nicht zuletzt dank des Themas<br />

„Neubaugebiet versus Dorfkern“. Durch entsprechende Beispiele konnte<br />

viel zu einem Umdenken hin zur Dorfkernbelebung beigetragen werden.<br />

Die Vielzahl erarbeiteter Konzepten und Einzelvorhaben zeigt: Lösungen<br />

sind möglich. Ein Manko: Die relativ kurze Projektdauer von knapp zwei<br />

Jahren. Bereits realisierte oder sich in der Realisierung befindliche Projekte<br />

sowie die in den Konzepten dargestellten Vorhaben lassen eine enorme<br />

D<strong>im</strong>ension erkennen – die nachhaltige Wirkung wird erst in einigen Jahren<br />

erkennbar sein. Mit dem Beschluss zur Fortführung des Projektes hat die<br />

LEADER-Aktionsgruppe ein positives Signal gesetzt – der Prozess geht weiter.<br />

Erfreulich: Aus allen drei beteiligten Landkreisen Sigmaringen, Biberach<br />

und Alb-Donau-Kreis konnten in der aktuellen Sitzung Projekte aufgenommen<br />

werden. Insgesamt wurden 410.310 Euro Fördermittel für Projekte wie<br />

die Reaktivierung des Gasthauses Adler <strong>im</strong> Dorfkern von Obermarchtal zur<br />

Verfügung gestellt. „Die Gelder helfen nicht nur den Bürgern und Kommunen,<br />

sondern kommen auch den Handwerkern in der Region zugute“, freut<br />

sich Romy Wurm, Bürgermeisterin der Gemeinde Rechtenstein.<br />

Weitere infos: www.leader-oberschwaben.de<br />

2

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