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pcae GmbH Kopernikusstr. 4A 30167 Hannover Tel 0511/70083-0 ...

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Punkten sind Koordinaten zugewiesen, die sich im Laufe der Interaktion ändern können. Linien<br />

beziehen sich per Verweis auf ihre Anfangs- und ihren Endpunkte. Wenn eine Linie ihre Länge<br />

ermitteln will, muss sie bei ihren beiden Endpunkten nachfragen, wo sie sich aktuell befinden.<br />

Eine Fläche bezieht sich auf eine Liste mit Verweisen auf die sie umrandenden Linien. Diese<br />

Beziehungen können dem folgenden Schema entnommen werden, das die interne Datenstruktur<br />

des o. a. Beispiels widerspiegelt.<br />

Wenngleich derartige programminterne Konstruktionen den Benutzer von Programmen im Allgemeinen<br />

nicht interessieren müssen, hat diese gewählte Struktur doch Auswirkungen auf die<br />

interaktiven Aktionen. Wenn etwa der Punkt 4 durch eine Modellierungsaktion verschoben wird,<br />

hat dies unmittelbar Einfluss auf die Form der angeschlossenen Linien (1, 4, 5) sowie auf die<br />

Flächen, die sich auf diese Linien beziehen.<br />

Um das grafische Eingabemodul optimal zu nutzen, ist es geraten, sich diese Beziehungen zu<br />

verdeutlichen. Weitere Informationen zu diesem Themenkreis finden Sie unter Abs. 2.9.8, S. 76.<br />

2.1.3 Koordinatensysteme<br />

Das grafische Eingabemodul ist prinzipiell ein 3D-System. Alle Objekte (insbesondere die Punkte)<br />

sind eingebettet in ein dreidimensionales, rechtshändiges, kartesisches Koordinatensystem<br />

XYZ. X und Y spannen hierbei eine horizontale Ebene auf, während Z nach unten (zum Erdmittelpunkt)<br />

zeigt. Demzufolge wirken Eigengewichtslasten grundsätzlich in positiver Z-Richtung.<br />

Die in den 3D-Raum eingebetteten Objekte verfügen teilweise über eigene Koordinatensysteme,<br />

die das Vermessen dieser Objekte vereinfachen. Flächen sind im grafischen Eingabemodul<br />

immer einer Ebene zugeordnet, was den Betrachtungen der zu berücksichtigenden statischen<br />

Systeme gemäß Abs. 2.1.1, S. 11, entgegenkommt.<br />

Jeder definierten Ebene ist ein eigenes Koordinatensystem zugeordnet. Die Ebene ist mathematisch<br />

über die Hessesche Normalform definiert. Jeder Punkt, der mit seinen Koordinaten<br />

[X,Y,Z] der Gleichung E: C x ⋅ X + Cy<br />

⋅ Y + Cz<br />

⋅ Z = C0<br />

genügt, ist Teil dieser Ebene. Ein Fangabstand<br />

ε wird hierbei als Toleranz verwendet. Cx, Cy, Cz und C0 sind die für eine bestimmte definierte<br />

Ebene konstanten Definitionsparameter.<br />

Für das Koordinatensystem der Ebene xyz gilt grundsätzlich: x liegt immer parallel zur XY-<br />

Ebene. Der Anteil von y auf Z ist stets ≥ 0 . Der Ursprung des Ebenenkoordinatensystems kann<br />

vom Benutzer innerhalb der Ebene verschoben werden. Weitere Informationen s. Abs. 2.3.9, S.<br />

22, sowie Abs. 2.9.1, S. 67.<br />

Zur Erfassung weiterer physikalischer Eigenschaften existieren zusätzliche Koordinatensysteme.<br />

An dieser Stelle seien das efg-System der Linienlager, das lmn-System der Stäbe, das rst-<br />

System zur Beschreibung schiefer Punktlagerung sowie die unterschiedlichen Koordinatensysteme<br />

zur Beschreibung der Bewehrungslagen genannt. Diese Koordinatensysteme werden dort<br />

beschrieben, wo es um die speziellen genannten Eigenschaften geht.<br />

Grafisches Eingabemodul 13

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