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pcae GmbH Kopernikusstr. 4A 30167 Hannover Tel 0511/70083-0 ...

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2.6.5.2 Linienlagereigenschaften<br />

Sind Linien ausgewählt und wird der nebenstehend dargestellte Button angeklickt, so erscheint<br />

das Eigenschaftsblatt zur Festlegung der Linienlagereigenschaften auf dem Sichtgerät. Hierin<br />

sind jedem zum Grundsystem (Platte, Scheibe, Faltwerk) gehörenden Verformungsfreiheitsgrad<br />

drei alternative Schaltflächen zugeordnet, mit denen die Lagereigenschaft der jeweiligen Komponente<br />

definiert wird:<br />

gegen eine Verschiebung starr gelagert<br />

gegen eine Verschiebung elastisch gelagert<br />

ungehinderte Verschiebung möglich<br />

durch eine Drehfeder gelagert<br />

gegen eine Verdrehung starr eingespannt<br />

ungehindert verdrehbar<br />

elastische Lagerung Dem Freiheitsgrad wird eine Federkonstante > 0 zugewiesen.<br />

nichtlineares Verhalten Den Verschiebungsfreiheitsgraden quer zur Stabachse kann weiterhin ein nichtlineares<br />

Verhalten zugeordnet werden. Hiermit wird festgelegt, ob die Lagerung immer wirkt oder nur<br />

bei Verformungen in positiver bzw. negativer Koordinatenrichtung. Durch eine sinnvolle Vorgabe<br />

können also Zug- oder Druckfedern im Falle einer nichtlinearen Berechnung ausgeschlossen<br />

werden.<br />

Linienkoordinatensystem Die Lagerangaben beziehen sich auf das lokale Linienkoordinatensystem efg, das<br />

normalerweise über eine Bezugsebene definiert ist. Die zugrunde liegende Bezugsebene ist in<br />

der Auswahlliste anzugeben. Das efg-System ist wie folgt definiert:<br />

Der Vektor e zeigt stets vom Anfangspunkt der Linie zum Endpunkt. Bei Kreisbögen schmiegt<br />

er sich tangential an die Kurve an. Der Vektor f liegt ebenfalls in der Bezugsebene, so dass sich<br />

das Ebenenkoordinatensystem xyz durch eine Drehung um die z-Achse in das efg-System<br />

überführen lässt. Falls notwendig, kann das efg-System noch durch Vorgabe eines Winkels<br />

α ≠ 0 modifiziert werden. Dieser verdreht das efg-System um den Vektor e.<br />

elastische Bettung Um auch freie Stäbe (Stäbe, die keiner Ebene zugeordnet sind) elastisch betten zu können,<br />

kann in der Auswahlliste der Bezugsebene auch das lmn-Stabsystem als Referenzsystem<br />

ausgewählt werden. Hierdurch wird efg = lmn gesetzt. Auch das so definierte efg-System kann<br />

durch den Winkel α ≠ 0 modifiziert werden. Letztere Möglichkeit der Definition des efg-Systems<br />

kann nur dann gewählt werden, wenn der Linie zuvor auch Stabeigenschaften zugeordnet<br />

wurden. S. hierzu Abs. 2.6.5.4, S. 49.<br />

Die bisherigen Ausführungen beschreiben die Definitionen der Linienlagerung bei Faltwerken.<br />

Bei Platten und Scheiben vereinfacht sich die Definition, da hier nur jeweils eine Ebene existiert<br />

und sich eine Verdrehung verbietet. Da auch Stäbe in der Ebene liegen, ist ein Sondermodus<br />

für Stäbe überflüssig. Nachfolgend ist das Eigenschaftsblatt zur Definitionen der Linienlagerung<br />

bei Plattentragwerken dargestellt. Hierin werden die Makroschalter für die häufig vorkommende<br />

Navierlagerung, Volleinspannung und kein Lager angeboten.<br />

Grafisches Eingabemodul 47

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