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HYMER GB 2010-2011 layout 1

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44 Geschäftsbericht der <strong>HYMER</strong> AKTIENGESELLSCHAFT <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong><br />

Konzernlagebericht<br />

für das Geschäftsjahr <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong><br />

Geschäft und Rahmenbedingungen<br />

Die <strong>HYMER</strong> Aktiengesellschaft mit Sitz in Bad Waldsee ist eine börsennotierte Aktiengesellschaft<br />

und oberste Muttergesellschaft des <strong>HYMER</strong>-Konzerns. Die Geschäftstätigkeit des<br />

<strong>HYMER</strong>-Konzerns umfasst die Entwicklung, Fertigung und den Handel mit Gegenständen der<br />

Freizeitbranche, insbesondere die Herstellung von Reisemobilen und Caravans. Hauptabsatzmarkt<br />

des Konzerns sind die Länder der Europäischen Union.<br />

Die interne Organisations- und Führungsstruktur der <strong>HYMER</strong>-Unternehmensgruppe basiert<br />

auf den im Konzernanhang erläuterten Geschäftssegmenten. Die Produktionsstandorte befinden<br />

sich in Bad Waldsee, Polch, Kehl, Neustadt in Sachsen, Tavarnelle (Italien) und Wissembourg<br />

(Frankreich).<br />

Der Vorstand steuert den Konzern auf der Grundlage einer konzernweiten konsolidierten<br />

monatlichen Berichterstattung. Die für die Unternehmenssteuerung eingesetzten Kennzahlen<br />

betreffen insbesondere den Umsatz, das EBITDA, das EBIT sowie das Ergebnis vor Ertragsteuern<br />

(EBT). Wichtige Kennzahlen sind zudem der Auftragseingang, die Eigenkapitalquote<br />

sowie das Working Capital.<br />

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung<br />

Die Schuldenkrise in verschiedenen europäischen Staaten und Verwerfungen an den internationalen<br />

Finanzmärkten wirkten sich im Euroraum im Laufe des Jahres <strong>2011</strong> verstärkt auf die<br />

Konjunktur aus. Im zweiten Vierteljahr <strong>2011</strong> hat das Wirtschaftswachstum in der Eurozone an<br />

Tempo verloren. Im ersten Quartal <strong>2011</strong> betrug das Wachstum des BIP im Vergleich zum Vorquartal<br />

noch 0,8 Prozent, wohingegen das Wachstum im zweiten Quartal <strong>2011</strong> auf 0,2 Prozent<br />

zurückging. Im Vergleich zum zweiten Quartal <strong>2010</strong> betrug das Wachstum 1,6 Prozent (Quelle:<br />

Eurostat). Die Turbulenzen an den Börsen im Juli und August <strong>2011</strong> dokumentierten die<br />

Unsicherheit der Marktakteure. Die Europäische Zentralbank (EZB) berichtigte ihre Wachstumsprognose<br />

für den Euroraum für das Jahr <strong>2011</strong> von 2,3 Prozent auf 1,6 Prozent.<br />

Wirtschaftsleistung in Deutschland verliert an Fahrt<br />

Beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Deutschland war im dritten und vierten Quartal <strong>2010</strong> ein<br />

Wachstum von 4,0 bzw. 3,8 Prozent gegenüber dem jeweiligen Vorjahresquartal zu verzeichnen.<br />

Im ersten Vierteljahr <strong>2011</strong> setzte sich der Aufschwung mit einem Zuwachs von 4,6 Prozent<br />

gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum fort. Im zweiten Quartal <strong>2011</strong> ließ das<br />

Wachstumstempo mit einem Plus von 2,9 Prozent gegenüber der Vergleichsperiode <strong>2010</strong> deutlich<br />

nach. Diese Verlangsamung setzte sich, mit einem Wachstum von nur noch 2,6 Prozent im<br />

Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal, auch im dritten Quartal <strong>2011</strong> fort (Quelle:<br />

OECD).<br />

Branchensituation<br />

Im Berichtszeitraum von September <strong>2010</strong> bis August <strong>2011</strong> hat sich die Situation der Branche<br />

der Freizeitfahrzeuge in Europa gegenüber der Vorjahresperiode insgesamt verbessert. Die Entwicklung<br />

in den einzelnen europäischen Märkten war jedoch unterschiedlich. In Deutschland,<br />

Norwegen und Schweden wurde der Absatz der Reisemobile und Caravans deutlich gesteigert,<br />

während die mediterranen Märkte in Italien, Spanien und Portugal weiter verloren haben und<br />

auch die Zukunftsperspektive aufgrund des aktuellen wirtschaftlichen Umfelds in diesen Ländern<br />

nicht sehr positiv bewertet werden kann.

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