HYMER GB 2010-2011 layout 1
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Die planmäßige Abschreibung beginnt mit der wirtschaftlichen Nutzung des Vermögenswerts<br />
und erfolgt nach der linearen Methode über die jeweilige voraussichtliche Nutzungsdauer von<br />
derzeit drei bis fünf Jahren.<br />
Sonstige immaterielle Vermögenswerte<br />
Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögenswerte, im Wesentlichen Software, werden zu<br />
Anschaffungskosten angesetzt und planmäßig linear über ihre voraussichtliche wirtschaftliche<br />
Nutzungsdauer von bis zu sieben Jahren abgeschrieben.<br />
Sachanlagevermögen<br />
Das Sachanlagevermögen wird, soweit es einer betrieblichen Nutzung unterliegt, zu Anschaffungs-<br />
bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige nutzungsbedingte Abschreibungen<br />
bewertet. In die Herstellungskosten der selbst erstellten Anlagen werden neben den direkt<br />
zurechenbaren Kosten auch anteilige herstellungsbezogene Gemeinkosten einbezogen.<br />
Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen entsprechend des Nutzungsverlaufs nach der<br />
linearen Methode. Ihnen liegen konzerneinheitlich folgende Nutzungsdauern zugrunde:<br />
in Jahren<br />
Bauten 10 bis 33<br />
Technische Anlagen und Maschinen 6 bis 10<br />
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 bis 13<br />
Die Restwerte, Abschreibungsmethoden und Nutzungsdauern der Vermögenswerte werden<br />
jährlich überprüft und gegebenenfalls angepasst.<br />
Zuwendungen der öffentlichen Hand<br />
Zuwendungen der öffentlichen Hand werden gemäß IAS 20 nur erfasst, wenn eine angemessene<br />
Sicherheit besteht, dass die damit verbundenen Bedingungen erfüllt und die Zuwendungen<br />
gewährt werden.<br />
Zuwendungen in Form von Investitionszuschüssen werden bei den Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />
des betroffenen Vermögenswertes abgesetzt. Investitionszulagen werden passiviert<br />
und über sechs Jahre linear aufgelöst. Ertragsbezogene Zuwendungen werden erfolgswirksam<br />
vereinnahmt.<br />
Leasing<br />
Im Rahmen von Finanzierungsleasingverträgen wird dem Leasingnehmer das wirtschaftliche<br />
Eigentum in den Fällen zugerechnet, in denen er im Wesentlichen alle Chancen und Risiken,<br />
die mit dem Eigentum verbunden sind, trägt (IAS 17). Sofern das wirtschaftliche Eigentum<br />
dem <strong>HYMER</strong>-Konzern zuzurechnen ist, erfolgt für diese Fälle die Aktivierung zum Zeitpunkt des<br />
Vertragsabschlusses zum beizulegenden Zeitwert oder zum niedrigeren Barwert der Mindestleasingzahlungen.<br />
Die Abschreibungen erfolgen linear entsprechend der wirtschaftlichen Nutzungsdauer<br />
oder über die kürzere Vertragslaufzeit. Die abgezinsten Zahlungsverpflichtungen<br />
aus den Leasingraten werden als Verbindlichkeiten passiviert und unter den sonstigen Verbindlichkeiten<br />
ausgewiesen. Die Leasingzahlungen werden so in ihre Bestandteile Finanzierungsaufwendungen<br />
und Tilgung der Leasingschuld aufgeteilt, dass der verbleibende Restbuchwert<br />
der Leasingschuld mit einem konstanten Zinssatz verzinst wird. Finanzierungsaufwendungen<br />
werden sofort erfolgswirksam erfasst.<br />
Konzernanhang Grundlagen<br />
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