10.07.2015 Aufrufe

Essener Straße 105 - 113 - Junge denkmalgeschützte ...

Essener Straße 105 - 113 - Junge denkmalgeschützte ...

Essener Straße 105 - 113 - Junge denkmalgeschützte ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

gen im Rahmen der denkmalpflegerischen Auflagen. Vorhandener und nicht tragfähiger Außenputzwird abgeschlagen und neu aufgebracht. Restaurierung und Sanierung von Sand- bzw. Natursteinteilenwerden nach den Vorgaben des Architekten und des Denkmalschutzes vorgenommen. Nichtsanierungsfähige oder fehlende Schmuck- und Stuckelemente werden entsprechend der denkmalpflegerischenAuflagen ergänzt bzw. erneuert.InnenputzIn sämtlichen Räumen des Gebäudes wird eine Überprüfung der vorhandenen Putze auf ihre Verwendbarkeitvorgenommen. Wenn erforderlich, werden Hohlstellen oder ganze Flächen abgeschlagenund mit den entsprechenden Putzarten (Kalkgips, Kalkzement, Sanierputz etc.) neu hergestellt.Gegebenenfalls erfolgt das Spachteln der Flächen. Zu erhaltende Deckenflächen werden fachmännischüberarbeitet und glatt gespachtelt.MalerarbeitenIn den Wohnräumen werden sämtliche Wandflächen nach den entsprechenden Vorarbeiten (Putzarbeiten,Spachtel- und Grundierungsarbeiten) mit Raufasertapete tapeziert und zweimal deckend mitwaschfester Innendispersionsfarbe weiß gestrichen. Die Decken werden nach erfolgter Vorbereitunggespachtelt und deckend gestrichen. Für das Treppenhaus wird nach entsprechenden Befunduntersuchungenin Abstimmung mit dem Denkmalschutz ein Farbkonzept erarbeitet und fachgerechtumgesetzt. Der Fassadenanstrich erfolgt nach historischem Vorbild und Festlegungen des Denkmalschutzes.FensterSofern der Denkmalschutz nicht ausdrücklich die Aufarbeitung und Reparatur der vorhandenenHolzkastenfenster fordert, werden diese aus dem Gebäude entfernt und entsorgt. In Abstimmungmit dem Denkmalschutzamt werden neue Holzfenster entsprechend dem historischen Vorbild ausgewähltund eingebaut. Die Festlegung der jeweiligen Fenstergliederung, Profilierung und der farblichenEndbehandlung erfolgt nach den Vorgaben des Denkmalschutzes. Es kommen Fenster derSchallschutzklasse II entsprechend DIN <strong>105</strong>5 für Windlasten, DIN <strong>105</strong>5 für Horizontallasten sowie DIN18056 für Vertikallasten zum Einsatz. Sollten dem keine funktionellen und bautechnischen Gründeentgegenstehen, erhalten alle Fenster mit Ausnahme der Dachflächenfenster und Oberlichter Dreh-Kipp-Beschläge. Die Treppenhausfenster werden fachmännisch gemäß den Auflagen des Denkmalschutzamtesaufgearbeitet, neu verglast und farblich gestaltet. Sämtliche Kellerfenster werden inAbstimmung mit dem Referat für Denkmalschutz erneuert.InnenfensterbänkeDie Innenfensterbänke werden entweder aus Marmor (Jura oder Carrara) oder entsprechend demhistorischen Bestand und den Forderungen des Denkmalschutzes aus profiliertem Holz gefertigt undeingebaut.Teil II: Vertragswerk2. TeilungserklärungStahlbau- und SchlosserarbeitenGemäß den statischen Vorgaben erfolgt gegebenenfalls der Einbau von Stahlträgern zur Verstärkungder Konstruktion im Dachstuhl- und Deckenbereich. Das gilt ebenfalls für das Umsetzen dergeplanten Grundrissvarianten in den einzelnen Geschossen. Die hofseitige Balkonanlage wird ineiner verzinkten Stahlkonstruktion hergestellt. Diese wird entsprechend den Planungsunterlagenund in Abstimmung mit dem Denkmalschutz errichtet und gegebenenfalls farblich gestaltet. Weiterhinerfolgt die schlossermäßige Aufarbeitung bzw. Ergänzung von vorhandenen sowie notwendigenGeländern und Handläufen. Die Lieferung und der Einbau einer Briefkastenanlage im Treppenhauserfolgt ebenfalls in Abstimmung mit dem Referat Denkmalschutz. Für das gesamte Gebäudewird eine Schließanlage installiert.Grundrissänderungen / DachgeschossausbauAlle vorgesehenen Grundrissänderungen gemäß den Planungsunterlagen werden durch Abbruchnicht mehr benötigter Wände einschließlich aller statisch erforderlichen Maßnahmen und durch dieHerstellung neuer Wände durch konventionelle Mauern oder Trockenbau umgesetzt. Gegebenenfallswerden die Türöffnungsmaße zum Einbau neuer Innentüren angepasst. Wo es sich durch statischnotwendige Unterzüge erforderlich macht, werden Unterhangdecken (Trockenbau) eingezogen.In Bädern und Küchen erfolgt grundsätzlich der Einbau von Unterhangdecken. Bestehendeoder neu zu errichtende Wohnungstrennwände werden schallhemmend ausgebildet.Der Ausbau des Dachgeschosses entsprechend den Planungsunterlagen wird unter Berücksichtigungaller erforderlichen DIN-Normen und bauordnungsrechtlichen Anforderungen sowie der Vorgabendes Denkmalschutzes vorgenommen. Der gesamte Ausbau erfolgt in moderner Trockenbauweise(System „Knauf“, „Rigips“ oder gleichwertig) unter Zugrundelegen aller Wärmeschutz-, Schallschutz-und DIN-Richtlinien. Die Ausstattung ergibt sich analog der beschriebenen Wohnungseinheiten.Die Wohnungen 12, 18 und 25 werden über 2 Wohnetagen geführt, die mit einer innenliegendenWendeltreppe verbunden sind.HeizungsinstallationEs erfolgt der Einbau einer modernen zeit- und witterungsgesteuerten Heizungsanlage mit zentralerWärmeerzeugung und Warmwasseraufbereitung – gasgefeuert, Fabrikat Viessmann oder gleichwertig.In das Objekt <strong>Essener</strong> Straße 109 wird ein zentraler Heizungskessel installiert, von dem aus die Häuser<strong>Essener</strong> Straße <strong>105</strong>, <strong>Essener</strong> Straße 107, <strong>Essener</strong> Straße 111 und die <strong>Essener</strong> Straße <strong>113</strong> mitversorgtwerden. Der für die Installation der neuen Heizanlage notwendige Schornstein wird durch den fachgerechtenEinzug von Edelstahlrohren saniert. Alle Heizleitungen bzw. Heizkörperverrohrungenwerden in Kupfer oder Kunststoff ausgeführt und grundsätzlich unter Putz oder im Fußboden ver-99

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!