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EEF SWISS LABEL-XP - Com Consulting SA

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Der VPS hat in den vergangenen Jahren ein Qualitätssicherungssystem füralle dem Verband angeschlossenen Schulen eingeführt. Wie weit ist dieImplementierung in der Zwischenzeit fortgeschritten?Bis heute sind rund 90 Prozent der dem VSP angeschlossenen Schulenzertifiziert oder auf dem Weg zur Zertifizierung.Und was beinhaltet diese Qualitätszertifizierung?Die Qualitätssicherungskommission des VSP hat den Verbandsschulenverschiedene markterprobte und national bzw. international anerkannteQualitätssicherungssysteme empfohlen. Je nach dem, welchesQualitätssicherungssystem eine Privatschule wählt, unterscheiden sichdie Inhalte der jeweiligen Qualitätszertifizierung.Ergo geht es auch darum, allfällige schwarze Schafe unter denSchulanbietern auszusortieren. Wie grenzt sich der Verband noch weitergegenüber Nicht-Mitgliedern ab?Neben der Qualitätszertifizierung spielt das Aufnahmeverfahren einewichtige Rolle. Zusätzlich interveniert der Verband bei Reklamationenoder Beschwerden gegenüber den betreffenden Schulen und hat auchdie Möglichkeit, Verbandsschulen auszuschliessen.Zudem ist der VSP auch auf politischer Ebene aktiv. Können Sie unshierzu ein aktuelles Beispiel nennen?Der VSP engagiert sich zurzeit aktiv im Zusammenhang mit derMehrwertsteuergesetzgebung und lehnt eine Unterstellung derBildungsdienstleistung unter die Mehrwertsteuerpflicht ab.Im August 2006 wurde auf Initiative des VSP das erste PrivatschulregisterSchweiz geschaffen. Welche Überlegungen waren hierfür massgebend?Die Stiftung ist ein Ersatz für die fehlende staatlicheAnerkennungsmöglichkeit. Es ist die einzige Möglichkeit für einePrivatschule, sich auf Schweizer Ebene faktisch akkreditieren zulassen. Sie soll den eingetragenen Schulen die Vertrauenswürdigkeitihrer Dienstleistungen bescheinigen. Der VSP ist als Interessenverbandder Privatschulen Partei und kann diese Bescheinigung nicht imgleichen Ausmasse bringen, weil ihm dazu die Unabhängigkeit fehlt.Die im Register eingetragenen Privatschulen wollen bewusst ein Mehran Qualitätsnachweisen bringen als der VSP verlangt. Das Registerdient den Bundesbehörden und den kantonalen Bildungsbehörden alsOrientierungshilfe für zuverlässige und qualitätsbewusste Privatschulenund soll vor allem bei der Visa-Erteilung helfen und gegenüberkantonalen Bildungsbehörden ein Vertrauensbeweis darstellen. ImWeiteren hat das Register die Funktion einer Ombudsstelle für dasPrivatschulwesen der Schweiz.Und welches sind die Voraussetzungen für die Aufnahme einerPrivatschule in dieses Register?Folgende Kriterien sind hierfür festgelegt worden:• Anerkanntes Qualitätssicherungssystem;• Bewilligung des Standortkantons;• Versicherungsnachweise;• Betreibung- und Verlustscheinregisterauszug sowie, falls vorhanden,Handelsregisterauszug;• Klare Formulierungen zur Art und Anerkennung der Ausbildungund / oder des Abschlusses in den Werbeunterlagen und denAusbildungsverträgen;• Detaillierte, eindeutig formulierte Ausbildungsverträge, die allerelevanten Angaben enthalten.Lassen sich aus der Einführung dieses Privatschulregisters bereits ersteErfahrungswerte ableiten?Wir haben erste positive Rückmeldungen von nationalen und kantonalenFremdenpolizeibehörden.Mindestens einmal jährlich tagt im VSP die Präsidentenkonferenz.Welche Gremien nehmen daran teil und welche Aufgaben werden darüberwahrgenommen?Gemäss Art. 18 unserer Verbandstatuten setzt sich die Präsidentenkonferenzaus je einem Entscheidungsträger der Fach- und Regionalverbände desVSP zusammen. Sie hat gegenüber dem Verbandsvorstand einAntragsrecht. Die Präsidentenkonferenz nimmt die Interessen derFach- und Regionalverbände wahr und unterstützt die Umsetzung derVerbandsstrategie.Der Verband angeschlossen ist die Stiftung Schweizerischer Privatschulen.Welche Aufgaben obliegen dieser Institution?Die Stiftung bezweckt die Gewährung von einmaligenAusbildungsbeiträgen an Schüler/innen der Mitgliedsschulen desVerbands Schweizerischer Privatschulen.Nebst dem VSP-Privatschulführer und der Broschüre “Swiss InternationalSchools” publiziert der VSP alljährlich den Flyer “Sommerkurse”. An wenrichten sich diese Kursangebote und was umfassen sie?Die Ferienbroschüre “Summer Courses in Switzerland” wird mit einerAuflage von 21'000 Exemplaren weltweit und national gestreut. Sierichtet sich an Familien, die ihre Kinder während den Sommerferienin betreute Sprach-, Stütz- und Ferienkurse schicken möchte.Dem VSP ist es zu verdanken, dass die Swisscom bei ihrer Sponsoring-Aktion “Schulen ans Internet” Privatschulen in der Schweiz nicht ausspart.Wie viele Ihrer Verbandsmitglieder machen an dieser Aktion mit und wiewird sie alimentiert?Gemäss dem heutigen Stand nehmen rund 121 Mitgliedsschulen desVSP an diesem Projekt teil. Die Projektkosten werden durch einmaligeAnschlusskosten der teilnehmenden Schulen finanziert.Verband Schweizerischer Privatschulen (VSP)Hotelgasse 1 - Postfach - CH-3000 Bern 7Tel.: +41 (0)31 328 40 50 - Fax: +41 (0)31 328 40 55Email: info@swiss-schools.ch - Website: http://www.swiss-schools.ch21Swiss Label UNTERRICHT - ERZIEHUNG - AUSBILDUNG - Dezember 2008

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