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C O M PA N Y P RO F I L EUniversität Bern“Unser Leitbild setzt den Menschen ins Zentrum”Interview mit Prof. Dr. Urs Würgler,Rektor Universität Bern© Universität BernKlimaforschung, Medizintechnik, öffentliche Verwaltung: In diesen Bereichen setzt die UniversitätBern strategische Schwerpunkte und baut drei Forschungs- und Kompetenzzentren auf. Undsie feiert nächstes Jahr ihren 175. Geburtstag. In unserem Interview erläutert Rektor ProfessorUrs Würgler, wie die Universität Bern gesellschaftsrelevante Problembereiche aufnimmt und einenBeitrag zu deren Lösung liefert.82Herr Professor, was unterscheidet die Universität Bern von anderen Hochschulen imIn- und Ausland?Eine starke Ausrichtung auf interdisziplinäre Forschungsthemen.Wie viele Studierende sind derzeit an Ihrer Universität eingeschrieben?Zu Beginn des Herbstsemesters 2008 waren 13’477 Studierende eingeschrieben.Welche Fakultäten und wie viele weitere Institute umfasst die Universität Bern heute?Die Universität Bern hat acht Fakultäten: Theologische Fakultät, Rechts -wissen schaft, Wirtschafts- und Sozialwissenschaft, Medizin, Veterinärmedizin,die Philosophisch-historische Fakultät, die Philosophisch-humanwissenschaftlicheFakultät und die Philosophisch-naturwissenschaftliche Fakultät.Total umfasst sie etwa 160 Institute, die - mit einer Ausnahme - alle in dieverschiedenen Fakultäten integriert sind.Welches sind die Eckpfeiler Ihres Leitbildes?Das Leitbild setzt den Menschen ins Zentrum (Studierende, Nachwuchs -forschende oder Dozierende), die Qualität von Lehre und Forschung, dieDiversität der Wissenschaften und die Verankerung der Universität in derGesellschaft.Die Universität Bern bezeichnet sich als Volluniversität. Was bedeutet dies fürForschung und Lehre?Unter “Volluniversität” verstehen wir nicht eine Universität, die “alles” anzubietenversucht, sondern eine Institution, die in den meisten grossenWissenschaftsgebieten präsent ist. Dies trifft für die Universität Bern mitAusnahme der technischen Wissenschaften zu. Interdisziplinäre Forschungund Lehre ist nur möglich, wenn die unterschiedlichen Fachrichtungenund Fachkulturen unter “einem Dach” vorhanden sind. In diesem Sinneprofitiert die Universität Bern mit ihren acht Fakultäten davon, Volluniversitätzu sein und sie stützt ihre Profilierung auch auf diese Tatsache ab.Wie weit ist die Einführung der Bologna-Reform an Ihrer Universität fortgeschritten?Die Bologna-Reform ist in allen Fakultäten auf den Stufen Bachelor undMaster umgesetzt. Aktuell arbeitet die Universität an der Umsetzung vonStufe 3 des Bologna-Prozesses und verbessert die Rahmenbedingungenfür Doktorierende (PhD.).Bereits während den Apollo-Missionen flog ein am Physikalischen Institut derUniversität Bern entwickeltes Sonnenwindsegel zum Mond mit. Macht die UniBern auch heute noch in Sachen Weltraumtechnik von sich reden?Die Weltraumforschung gehört zu den Profilierungsschwerpunkten derUniversität Bern. Nach wie vor haben viele E<strong>SA</strong>- und NA<strong>SA</strong>-RaumsondenInstrumente an Bord, die am Physikalischen Institut in Bern entwickelt wurden.So auch die kürzlich gestarteten Forschungssatelliten “GOCE” und “IBEX”.Und wo behauptet die Universität noch weiter weltweit Spitzenpositionen?In Bern arbeiten einige der weltweit führenden Klimaforscher. Weitere internationaleSpitzenpositionen nehmen wir in ausgewählten Bereichen derbiomedizinischen Forschung, der Medizintechnik, der Teilchenphysik oder derZahnmedizin ein.Bei welchen nationalen Forschungsschwerpunkten fungiert die Universität Bern als“Leading House”?Bern leitet die drei Nationalen Forschungsschwerpunkte “Klima”, “Nord-Süd”und “International Trade Regulation” und ist auch “Leading House” für SystemBiology im Bereich der PflanzenwissenschaftenUnd welches ist die Rolle der Universität Bern im Zusammenhang mit dem kürzlichin Betrieb genommenen Large Hadron Collider (LHC) am CERN in Genf?Das Laboratorium für Hochenergiephysik der Universität Bern war an derKonzeption und am Bau des Teilchendetektors “ATLAS” beteiligt. DasBerner “ATLAS”-Team filtert mit einem Selektionssystem die Datenflut,die aus den unzähligen Kollisionen von Protonen im Large Hadron Collideran den Teilchendetektor gesendet wird.© Universität BernUnterrichtsbetrieb an der Universität Bern.Etudes à l’université de BerneUniversität Bern RektoratHochschulstrasse 4CH-3012 BernTel.: +41 (0)31 631 82 54Fax: +41 (0)31 631 39 39E-Mail: doris.schiltknecht@rek.unibe.chWebsite: http://www.rektorat.unibe.chSwiss Label UNTERRICHT - ERZIEHUNG - AUSBILDUNG - Dezember 2008

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