Wir laden nach Warschau - WarsawTour
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www.warsawtour.pl<br />
9<br />
28<br />
Das Denkmal des Herzogs Józef Poniatowski<br />
Die Statue des Fürsten Poniatowski, des großen<br />
Patrioten, Kriegsministers, Oberbefehlshabers der<br />
Armeen der zur Wende des 18. und 19. Jahrhunderts<br />
lebte, ist der Statue des Kaisers Mark Aurel<br />
auf dem römischen Kapitol <strong>nach</strong>empfunden. Der<br />
Denkmal, ein Werk von Bartel Thorvaldsen, steht<br />
gegenwärtig auf dem Hof vor dem Präsidentenpalais.<br />
Es hatte lange keinen eigenen Standort. Auf<br />
besonderen Befehl des Zaren, der die Aufstellung<br />
des Denkmals verbat, wurde es zur Festung Modlin<br />
und später zur weißrussischen Residenz von<br />
Iwan Paszkiewicz, einem General und Vertrauten<br />
des Zaren, gebracht. Das Denkmal kehrte 1922<br />
<strong>nach</strong> Polen zurück und stand zunächst im Hof<br />
des Königsschlosses und dann, 1923, auf dem<br />
Saski Platz (heute Piłsudskiego Platz). Im letzten<br />
Weltkrieg wurde es von den Nazis in die Luft<br />
gesprengt. Der anhand eines Modells im Museum<br />
in Kopenhagen hergestellte neue Abguss wurde<br />
Polen Anfang der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts<br />
vom dänischen König geschenkt.<br />
10<br />
Das Hotel Bristol<br />
ul. Krakowskie Przedmieście 42/44<br />
Tel. 22 551 10 00<br />
Eines der ältesten und luxuriösesten Hotel von<br />
<strong>Warschau</strong>, dessen Anfänge auf die Wende des 19.<br />
und 20. Jahrhunderts zurückgehen, als Ignacy Jan<br />
Paderewski (der hervorragende Pianist und spätere<br />
Premierminister Polens) das Grundstück für den Bau<br />
des Hotels kaufte. Seit seiner Eröffnung im Jahre<br />
1901 war das Hotel Schauplatz vornehmer Bälle und<br />
Empfänge sowie von Begegnungen der Crème de la<br />
Crème des kulturellen, künstlerischen und politischen<br />
Lebens. W. Kossak hatte hier sein Atelier und vom<br />
Hotelbalkon sang J. Kiepura. In diesem Hotel wohnten<br />
u.a. J. Piłsudski, J. F. Kennedy und R. Nixon und in<br />
den letzten Jahren Tina Turner und Woody Allen.<br />
Weitere Informationen: Route Auf den Spuren von<br />
Maria Skłodowska-Curie, S. 90.<br />
In der Nähe:<br />
pl. Piłsudskiego<br />
Grabmal des Unbekannten Soldaten<br />
(Weitere Informationen: Route: Historische Plätze<br />
und ihre Umgebungen, S. 59)<br />
11<br />
Das Haus ohne Kanten<br />
ul. Krakowskie Przedmieście 11<br />
Haus des Fonds des Militärischen Wohnungsamts<br />
Nr. 11, das sog. „Haus ohne Kanten“<br />
Es wurde in den Jahren 1933-1934 erbaut. Die<br />
Bezeichnung „Haus ohne Kanten“ stammt von<br />
den abgerundeten Ecken des Gebäudes. Piłsudski<br />
selbst soll auf eine Frage <strong>nach</strong> dem Bau des Sitzes<br />
des Fonds des militärischen Wohnungsamts zu<br />
dem für die Investition Verantwortlichen gesagt<br />
haben: „Nur bitte ohne Ecken und Kanten“,<br />
was wörtlich genommen wurde. Es entstand ein<br />
Gebäude, das tatsächlich keine Kanten hat.<br />
12<br />
Das Bolesław-Prus-Denkmal<br />
ul. Krakowskie Przedmieście<br />
Bolesław Prus war der führende Schriftsteller des