Wir laden nach Warschau - WarsawTour
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www.warsawtour.pl<br />
18 Kirche des serafischen St. Franziskus<br />
(Franziskanerkirche)<br />
ul. Zakroczymska 1<br />
Sie wurde in den Jahren 1679-1733 in Etappen<br />
gebaut. Daneben befindet sich ein Klostergebäude<br />
aus dem Jahre 1727. Im Jahre 1944 wurde<br />
die Kirche bombardiert aber nicht abgebrannt.<br />
Viele Elemente ihrer barocken Ausstattung konnten<br />
gerettet werden, wie die Kanzel, die Seitenaltare,<br />
Epitaphien, die Orgel und Gemälde aus<br />
dem 17. und 19. Jh.<br />
19 Sapieha-Palais<br />
ul. Zakroczymska 6<br />
Das spätbarocke Palais wurde in der ersten Hälfte<br />
des 18. Jhs. errichtet und Anfang des 19. Jhs. in<br />
die Sapieżyńskie-Kaserne umgebaut. Während<br />
des Novemberaufstands (1830-1831) diente das<br />
Palais als Kaserne des Infanterieregiments der<br />
„Czwartaki”, woran auch eine Tafel erinnert. Es<br />
wurde 1944 zerstört und später wieder aufgebaut.<br />
Heute ist hier ein Schul- und Erziehungszentrum<br />
für hörgeschädigte Kinder untergebracht.<br />
48<br />
KRASIŃSKI-PLATZ<br />
UND DŁUGA STRASSE<br />
Die Długa Straße ist einer der ältesten Straßen<br />
von <strong>Warschau</strong>. Sie ist als städtebauliche Einheit<br />
im Denkmalverzeichnis eingetragen. Im Mittelalter<br />
führte sie <strong>nach</strong> Sochaczew und Łowicz. In<br />
dieser Zeit diente die Straße auch als Marktplatz,<br />
darum ist sie für eine Straße innerhalb der Neustadt<br />
so ungewöhnlich breit.<br />
20 Raczyński-Palais<br />
ul. Długa 7<br />
Das Palais wurde Anfang des 18. Jhs. erbaut und<br />
später im klassizistischen Stil umgebaut. Einer<br />
seiner Besitzer war M. Raczyński – ein Mitglied<br />
der Konföderation von Targowica, deren Ziel<br />
die Abschaffung der Verfassung vom 3. Mai<br />
(beschloßene im Jahre 1791) war. Während des<br />
<strong>Warschau</strong>er Aufstands 1944 nahmen die Auf-<br />
ständischen den Palast ein und richteten in ihm<br />
ein Krankenhaus ein. Nach der Kapitulation der<br />
Altstadt drangen die Deutschen in das Krankenhaus<br />
ein, erschossen die meisten der Verwundeten<br />
darin (ca. 430 Personen) und brannten das<br />
Gebäude ab. Heute ist hier das Hauptarchiv der<br />
Alten Akten untergebracht.<br />
21<br />
Kirche der Mutter Gottes, Königin von<br />
Polen<br />
(Feldkathedrale der Polnischen Armee)<br />
ul. Długa 13/15<br />
www.katedrapolowa.pl<br />
Die Kirche wurde 1642 durch eine Stiftung<br />
des Königs Władysław IV. für den Piaristenorden<br />
gebaut. Nach ihrer Verbrennung durch die<br />
Schweden wurde sie im Barockstil wieder aufgebaut.<br />
Nach dem Novemberaufstand wurde die<br />
Kirche in eine orthodoxe Kirche umgeweiht – aus<br />
ihrem Inneren wurde die barocke Ausstattung<br />
entfernt und in den Türmen mit den typischen<br />
barocken Kuppeldächern wurden aus Kanonen<br />
gegossene Glocken aufgehängt. Ihr Klang sollte<br />
die patriotische Stimmung dämpfen. Nach der<br />
Wiedererlangung der Unabhängigkeit wurde die<br />
Kirche der Armee übertragen. Seit 1920 fungiert<br />
sie als Garnisonskirche und seit 1991 ist sie die<br />
Feldkathedrale der Polnischen Armee.