Wir laden nach Warschau - WarsawTour
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www.warsawtour.pl<br />
94<br />
vermietete. In einem der Säle fand 1913 ein Bankett<br />
zu Ehren von Maria Skłodowska statt, <strong>nach</strong>dem<br />
sie im Industrie- und Landwirtschaftsmuseum<br />
einen Vortrag gehalten hatte. Das im 2. Weltkrieg<br />
abgebrannte Palais wurde wieder aufgebaut und<br />
beherbergt heute die belgische Botschaft.<br />
13 Die <strong>Warschau</strong>er Universität<br />
ul. Krakowskie Przedmieście 26/28<br />
Maria Skłodowska-Curie nahm an der Eröffnung<br />
des akademischen Jahres 1921/1922 teil. 1925<br />
traf sie sich mit dem Senat der Universität <strong>Warschau</strong><br />
und gab eine Vorlesung. Die Universität<br />
<strong>Warschau</strong> verlieh ihr den Titel der Ehrenprofessorin<br />
der Philosophischen Fakultät.<br />
Weitere Informationen: Route Königsweg, S. 23.,<br />
Auf den Spuren von Fryderyk Chopin in <strong>Warschau</strong>,<br />
S. 52.<br />
14 Staszic-Palais<br />
ul. Nowy Świat 72<br />
In der Zwischenkriegszeit war hier der Sitz<br />
der Wissenschaftlichen Gesellschaft von <strong>Warschau</strong><br />
(Towarzystwo Naukowe Warszawskie),<br />
bei der Skłodowska Ehrenmitglied war, sowie<br />
des Französischen Instituts. Bei einem Aufenthalt<br />
in <strong>Warschau</strong> im Jahre 1925 gab Skłodowska<br />
hier eine Vorlesung über das Radiuminstitut in<br />
Paris. Das Staszic-Palais wurde zusammen mit<br />
dem anschließenden Bürgerhaus in den Jahren<br />
1820-1823 für die Gesellschaft der Freunde der<br />
Wissenschaften (Towarzystwo Przyjaciół Nauk)<br />
gebaut. Im Jahre 1830 enthüllte der Dramatiker<br />
und Dichter Julian Ursyn Niemcewicz das Nikolaus-Kopernikus-Denkmal<br />
vor dem Palais.<br />
Weitere Informationen: Route Königsweg, S. 23.<br />
15 Nowolipki Strasse an der Ecke von<br />
Karmelicka Strasse<br />
Vor dem Krieg wohnte die siebenköpfige Familie<br />
Skłodowski einige Jahre an der ul. Nowolipki 11.<br />
(Maria war die jüngste von fünf Geschwistern).<br />
Hier führten Marias Eltern auch eine Jungenpen-<br />
sion. Im 2. Weltkrieg gehörte die ul. Nowolipki<br />
zum Ghetto und teilte das Schicksal des jüdischen<br />
Viertels, welches dem Erdboden gleichgemacht<br />
wurde. Die heute auf Erhebungen stehenden<br />
Häuser wurden direkt auf den Trümmern der<br />
damaligen Gebäude wieder aufgebaut.<br />
16 Śniadeckich Strasse 8<br />
(ehe. Kaliksta Str. 8)<br />
In diesem Haus befand sich bis zum Ausbruch des<br />
2. Weltkriegs das 1913 von Skłodowska gegründete,<br />
erste radiologische Labor in Polen. Daran<br />
erinnert eine Gedenktafel mit der Aufschrift: „In<br />
diesem Gebäude befand sich in den Jahren 1913-<br />
1939 ein radiologisches Labor der <strong>Warschau</strong>er<br />
Wissenschaftlichen Gesellschaft, dessen Ehrendirektorin<br />
Maria Skłodowska-Curie war. Zur Feier des<br />
hundertsten Jahrestags der Entdeckung des Poloniums<br />
und des Radiums wurde 1997 zu Ehren der<br />
Entdecker dieser Elemente – Maria Skłodowska-<br />
Curie und Pierre Curie – diese Tafel eingemauert.<br />
Polnische Akademie der Wissenschaften, Wissenschaftliche<br />
Gesellschaft von <strong>Warschau</strong>“.<br />
17 Technische Universität <strong>Warschau</strong><br />
pl. Politechniki 1<br />
Hier wurde Skłodowska im Jahre 1925 von den<br />
Professoren der Hochschule mit allen Ehren empfangen.<br />
Ein Jahr später verlieh ihr die Fakultät für<br />
Physik den Ehrendoktortitel. Im Hauptgebäude<br />
steht ein Denkmal der Wissenschaftlerin.