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Wir laden nach Warschau - WarsawTour

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Tunnel der Trasa W-Z (neben der St.-Anna-Kirche).<br />

Der erste Rektor der Schule war Józef Elsner. Im<br />

Jahre 1826 wurde das Konservatorium mit der<br />

Szkoła Główna Muzyki („Hauptmusikschule”), die<br />

zur Universität <strong>Warschau</strong> gehörte, vereinigt. Hier<br />

studierte Chopin in den Jahren 1826-1829 unter<br />

der Leitung von Elsnera Komposition.<br />

8 Kaffeehäuser an Miodowa Straße<br />

ul. Miodowa 14<br />

An der ul. Miodowa konzentrierte sich das gesellschaftliche<br />

und intellektuelle Leben der Hauptstadt.<br />

Die damaligen Cafés „Pod Kopciuszkiem“,<br />

„Dziurka“ und „Honoratka“ waren Treffpunkte für<br />

Künstler und junge Leute. Auch Fryderyk Chopin<br />

kam häufig in diese Straße, denn hier befand<br />

sich der Bücher- und Noten<strong>laden</strong> von Antoni<br />

Brzezina, der auch Chopins erste Kompositionen<br />

herausgab. Bei diesen Gelegenheiten besuchte<br />

er auch die Cafés. Heute gibt es nur noch das<br />

„Honoratka“, welches das Andenken an den<br />

Komponisten pflegt, indem es zum Beispiel ein<br />

Chopin-Menü anbietet. Die Desserts und Getränke<br />

werden <strong>nach</strong> Originalrezepten aus dem 19.<br />

Jahrhundert bereitet.<br />

9<br />

Krasiński-Platz<br />

Dort, wo sich heute das Denkmal der Helden des<br />

<strong>Warschau</strong>er Aufstands befindet, stand einst das<br />

Gebäude des Nationaltheaters. Dieses war der<br />

Schauplatz der Uraufführungen beider Klavierkonzerte<br />

von Chopin sowie der Variationen über<br />

polnische Lieder. Die erste Aufführung des Konzerts<br />

in E-moll war gleichzeitig der Abschiedsauftritt<br />

des Künstlers bevor er Polen, wie sich später<br />

herausstellte – für immer, verließ.<br />

Weitere Informationen: Historische Plätze und<br />

ihre Umgebungen, S. 59.<br />

10<br />

Kozia Straße<br />

Diese schmale Straße von der ul. Krakowskie<br />

Przedmieście zur ul. Senatorska gehörte im<br />

19. Jahrhundert wegen ihrer Hotels und zahlreichen<br />

Cafés zu den bekanntesten <strong>Warschau</strong>er Straßen.<br />

Das Lokal „Kawa u Brzezińskiej” an der Ecke<br />

der ul. Kozia und Krakowskie Przedmieście war ein<br />

beliebter Treffpunkt für Schriftsteller und Künstler.<br />

Auch Chopin gehörte zu seinen Stammgästen.<br />

11<br />

Wessel-Palais<br />

(Ehemalige Saska Post)<br />

ul. Krakowskie Przedmieście 25<br />

Das spätbarocke Palais gehörte zunächst dem<br />

Unterschatzmeister Teodor Wessel und diente<br />

dann, ab 1780, für über hundert Jahre als Postkutschenstation.<br />

Von hier aus brach auch Fryderyk Chopin am<br />

2. November 1830 <strong>nach</strong> Wien auf, von wo aus<br />

er dann einige Monate später <strong>nach</strong> Paris zog. In<br />

sein Vaterland kehrte er nie wieder zurück.<br />

Das <strong>nach</strong> dem Krieg restaurierte Palais beherbergt<br />

gegenwärtig die Berufungsstaatsanwaltschaft<br />

und das Rechtsprechungsinstitut.<br />

55<br />

www.warsawtour.pl

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