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Wir laden nach Warschau - WarsawTour

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(Gesellschaft der Freunde der Wissenschaften) an<br />

einer Stelle, wo früher ein inzwischen ruiniertes<br />

Dominikanerkloster und davor eine orthodoxe<br />

Kapelle gestanden hatten, erbaut. Zur Zeit der<br />

Teilungen, <strong>nach</strong> der Auflösung der Gesellschaft,<br />

wurde das Palais im dekorativen byzantinischrussischen<br />

Stil umgebaut. Es beherbergte ein<br />

sog. russisches Gymnasium und eine orthodoxe<br />

Kirche, die an die orthodoxe Vergangenheit des<br />

Ortes anknüpfen sollte. Heute ist es der Sitz der<br />

Polnischen Akademie der Wissenschaften und<br />

der <strong>Warschau</strong>er Wissenschaftsgesellschaft.<br />

Weitere Informationen: Auf den Spuren von<br />

Maria Skłodowska-Curie, S. 90.<br />

24<br />

Foksal Straße<br />

Die Foksal Straße ist eines der beliebtesten<br />

Sträßchen der Innenstadt, an deren Ende das<br />

malerische Zamoyski-Palais (Pałac Zamoyskich)<br />

der Neurenaissance steht. Der Name der Straße<br />

kommt von dem öffentlichen Vauxhall-Garten,<br />

der hier im 18. Jh. eröffnet wurde. Es handelte<br />

sich dabei um eine Art „Unterhaltungspark“ für<br />

wohlhabende Bürger, in dem man an bestimmten<br />

Wochentagen Theateraufführungen, Konzerte<br />

und Gleichgewichtsakte bewundern konnte.<br />

25<br />

Chmielna Straße<br />

Die Chmielna Straße ist eine beliebte Fußgängerzone<br />

mit kleinen Geschäften, Cafés und Abendlokalen.<br />

Vor dem Krieg blühte hier der Handel.<br />

Damals war die Straße bekannt für ihre Sommerterrassentheater.<br />

In der Zeit der Volksrepublik<br />

Polen sorgte das Chmielna-Straßenorchester mit<br />

traditionellen Liedern mit Elementen der <strong>Warschau</strong>er<br />

Mundart und Folklore für Beliebtheit.<br />

26<br />

Palme auf dem Rondo de Gaulla<br />

www.palma.art.pl<br />

Seit einigen Jahren steht in der Mitte des Rondos<br />

eine künstliche Dattelpalme, ein Werk der Künstlerin<br />

Joanna Rajkowska und das Schlüsselelement des<br />

Projekts „Grüße von den Aleje Jerozolimskie“. Anlass<br />

für Begeisterung bei den einen und für entschiedenen<br />

Widerspruch bei den anderen Einwohnern der<br />

Hauptstadt, ist sie zweifellos zu einem neuen, aber<br />

wesentlichen Symbol der Stadt geworden. Wie die<br />

Künstlerin schreibt, „ist dies, ganz wörtlich genommen,<br />

die Übertragung einer Aussicht, die in Israel<br />

selbstverständlich ist – <strong>nach</strong> <strong>Warschau</strong>, in eine Straße,<br />

deren Name wiederum <strong>nach</strong> Israel verweist“.<br />

Bei dem Rondo, nicht weit vom Gebäude des<br />

ehemaligen Sitzes des Zentralkomitees der Polnischen<br />

Vereinigten Arbeiterpartei, steht ein<br />

Denkmal des Generals Charles de Gaulle – des<br />

Präsidenten und Nationalhelden von Frankreich.<br />

27<br />

Bank und Finanzzentrum „Nowy Świat“<br />

(ehe. Sitz des Zentralkomitees der<br />

Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei)<br />

ul. Nowy Świat 6/12<br />

www.cbf.com.pl<br />

Das Gebäude am Rondo de Gaulle war früher<br />

der Sitz des Zentralkomitees der Polnischen<br />

Vereinigten Arbeiterpartei) und wurde allgemein<br />

als Parteihaus bezeichnet. Es war das am besten<br />

bewachte Gebäude der Volksrepublik Polen.<br />

Weitere Informationen: Das Sozrealistische <strong>Warschau</strong>,<br />

S. 76.<br />

33<br />

www.warsawtour.pl

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