Wir laden nach Warschau - WarsawTour
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8 Denkmal der Waffenbrüderschaft<br />
(der „Vier Schlafenden“)<br />
an der Ecke der al. Solidarności<br />
und der ul. Targowa<br />
Es wurde 1945 im <strong>Warschau</strong>er Praga enthüllt.<br />
Es zeigt vier monumentale Figuren sowjetischer<br />
Soldaten, die alle gesenkte Köpfe haben und<br />
dadurch den Eindruck erwecken, als schliefen sie<br />
bei der Wache. Daher der umgangssprachliche<br />
Name des Denkmals – die „Vier Schlafenden“.<br />
Es war das erste Denkmal, das seit dem<br />
2. Weltkrieg in der Hauptstadt aufgestellt<br />
wurde. Auf dem Sockel des Denkmals steht<br />
eine Aufschrift in polnischer und russischer<br />
Sprache: „Ruhm den Helden der sowjetischen<br />
Armee, den Waffengefährten, die für die Freiheit<br />
und Unabhängigkeit des polnischen Volkes<br />
ihr Leben gegeben haben. Dieses Denkmal<br />
errichteten ihnen die Einwohner von <strong>Warschau</strong><br />
im Jahre 1945“.<br />
9<br />
Różycki-Basar<br />
ul. Targowa 54<br />
www.br.waw.pl<br />
Dieser Markt wurde gegen Ende des 19. Jhs.<br />
von Julian Różycki, dem Pharmazeuten und<br />
Besitzer mehrerer Apotheken, gegründet. Er<br />
sollte das Handelszentrum von Praga sein.<br />
Während des 2. Weltkriegs konnten die Einwohner<br />
von <strong>Warschau</strong> hier Mangelwaren kaufen,<br />
die u.a. aus deutschen Transporten und<br />
militärischen Vorratslagern stammten. Nach<br />
dem Krieg erlebte der Basar eine Blütezeit. Hier<br />
konnte man Waren kaufen, die in den staatlichen<br />
Läden, welche in der Zeit der Volksrepublik<br />
Polen mit ihren leeren Regalen glänzten,<br />
nicht erhältlich waren. Heute gibt es auf dem<br />
Markt ca. 250 Händler. Man plant, den Basar<br />
ins Denkmalregister aufzunehmen, damit er<br />
nicht geschlossen werden kann.<br />
10 Die Ząbkowska-Straße<br />
Sie ist eine der Hauptstraßen des alten Pragas.<br />
Für viele ist sie die „Pragaer Altstadt“. Bei<br />
einem Spaziergang entlang der Ząbkowska Straße<br />
kann man <strong>nach</strong>vollziehen, wie sich die Pragaer<br />
Architektur von der zweiten Hälfte des 19. Jhs.<br />
bis zur heutigen Zeit verändert hat. Das älteste<br />
erhaltene Haus an dieser Straße ist ein kleines<br />
einstöckiges Haus (Hausnummer 14) aus dem<br />
Jahre 1866. Sehenswert ist auch das restaurierte<br />
Bürgerhaus mit der Hausnummer 7, welches aus<br />
dem Jahre 1880 stammt und als das schönste<br />
Haus an der Ząbkowska Straße gilt. Das Haus mit<br />
der Nummer 2 wiederum ist eines der bekanntesten<br />
Gebäude von Praga – das vierstöckige,<br />
restaurierte Mietshaus von Szejn und Tychoński<br />
aus dem Jahre 1914. Jedes Jahr im September<br />
finden hier Pragaer Begegnungen mit der Kultur<br />
KULmixTURA statt.<br />
11<br />
Koneser (ehemalige Wodka-Fabrik)<br />
ul. Ząbkowska 27/31<br />
www.monopolpraski.pl<br />
In diesem roten Ziegelgebäude vom Ende des<br />
19. Jhs. befand sich über einhundert Jahre<br />
eine Alkoholfabrik. Es ist eines der wertvollsten<br />
Exemplare industrieller Architektur. Ein Teil der<br />
Gebäude ist der Gotik <strong>nach</strong>empfunden. Das<br />
Frontgebäude beim Eingangstor sieht aus wie<br />
ein kleines Schloss mit Türmchen. Heute ist<br />
das Koneser ein modernes Kulturzentrum und<br />
beherbergt zahlreiche kulturelle Institutionen,<br />
wie das Teatr Wytwórnia („Fabriktheater“) und<br />
mehrere Kunstgalerien (die bekanntesten darunter<br />
sind die Galeria Luksfera und die Galeria<br />
Klimy Bocheńskiej). Außerdem werden hier Happenings<br />
und Konzerte veranstaltet. www.warsawtour.pl<br />
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