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Wir laden nach Warschau - WarsawTour

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www.warsawtour.pl<br />

1 Waisenhaus<br />

ul. Jaktorowska 6<br />

(ehe. Krochmalna Str. 92)<br />

Das Gebäude wurde in der ersten Hälfte des<br />

20. Jhs. erbaut. Von Anfang an war Janusz<br />

Korczak (eigentlich Henryk Goldszmit), ein Arzt,<br />

Schriftsteller und außergewöhnlicher Pädagoge,<br />

der Direktor der Anstalt. Nach der Gründung des<br />

Ghettos wurde das Waisenhaus zunächst in die<br />

Chłodna-Str. 33, dann, <strong>nach</strong> der Verkleinerung<br />

des Ghettos, in die Śliska-Str. 9 (da wo heute der<br />

Palast der Kultur und Wissenschaft steht) verlegt.<br />

Am 6. August 1942 wurden alle Kinder samt ihrer<br />

Betreuer auf den Umschlagplatz getrieben und in<br />

das Vernichtungslager <strong>nach</strong> Treblinka gebracht.<br />

Im Innenhof des Waisenhauses steht ein Denkmal<br />

von Janusz Korczak. Im Inneren gibt es eine<br />

Gedenkkammer, die man besichtigen kann.<br />

2<br />

72<br />

Der Jüdische Friedhof<br />

ul. Okopowa 49/51<br />

Tel. 22 838 26 22<br />

Öffnungszeiten: Mo.-Do.: 10.00-17.00 Uhr;<br />

Fr.: 9.00-13.00 Uhr; So. 9.00-16.00 Uhr,<br />

Sa. und am jüdischen Feiertagen geschlossen.<br />

www.kirkuty.xip.pl, www.beisolam.jewish.org.pl.<br />

Eintritt gegen Gebühr.<br />

Der 1806 gegründete Friedhof ist einer von<br />

unzähligen erhaltenen Judenfriedhöfen in Polen.<br />

Auf dem Friedhof sind ca. 200 000 Grabmäler<br />

erhalten geblieben. Er ist die Ruhestätte von<br />

Menschen, die sich für die jüdische und polnische<br />

Kultur und für <strong>Warschau</strong> verdient gemacht<br />

haben. Viele der Grabsteine (Macewas) sind<br />

nicht nur historisch sondern auch künstlerisch<br />

von außerordentlichem Wert. Außer den Rabbiner<br />

und Zaddiken wurden auf dem Friedhof<br />

berühmte jüdische Familien, Estera Rachela<br />

Kamińska – Schauspielerin, Ludwik Zamenhof,<br />

der Erfinder des Esperanto begraben. Im Jahre<br />

2009 wurde hier Marek Edelman begraben,<br />

der letzte Anführer des Ghettos Aufstands und<br />

einzige der überlebte. Nach dem Krieg war er<br />

hervorragender Kardiologe, Sozialarbeiter und<br />

Politiker.<br />

3 Umschlagplatz<br />

ul. Stawki 10<br />

Der Umschlagplatz war der Ort, von wo aus<br />

die Juden aus dem <strong>Warschau</strong>er Ghetto ab dem<br />

22. Juli 1942 zum Vernichtungslager Treblinka<br />

deportiert wurden. Im Jahr 1988 das Denkmal<br />

hier errichtet wurde. In die Wand gehauen stehen<br />

48 Namen von Abel bis Żanna, als Symbol<br />

des Gedenkens der 450.000 <strong>Warschau</strong>er Juden.

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