Wir laden nach Warschau - WarsawTour
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www.warsawtour.pl<br />
82<br />
hiesigen Gemeinde eine neue, in ihrer Form neugotischen<br />
Kirche bauen. Die schlanken, 75 Meter<br />
hohen Türme waren von Weitem zu sehen und<br />
überragten die Zwiebelkuppel der nahen orthodoxen<br />
Kirche. Während des 2. Weltkriegs wurde sie<br />
zerstört, nur die Figuren der Schutzheiligen, des<br />
Erzengels Michael und des Hl. Florians konnten<br />
sich erhalten. Nach dem Krieg wurde die Kirche<br />
originaltreu wiederaufgebaut. Bei dem Wiederaufbau<br />
wurden genau solche Ziegel verwendet,<br />
wie man sie im 19 Jh. produzierte.<br />
6 Denkmal der Pragaer Straßenkapelle<br />
ul. Floriańska/ul. Kłopotowskiego<br />
Das 2006 enthüllte Denkmal zeigt eine Straßenkapelle<br />
und will damit an die Atmosphäre<br />
des alten <strong>Warschau</strong>s erinnern, als besonders<br />
in Praga Straßenmusikanten durch die Stadt<br />
zogen und populäre <strong>Warschau</strong>er Lieder spielten.<br />
Diese Kapelle besteht aus einem Geiger, einem<br />
Akkordeonisten, einem Gitarrenspieler, einem<br />
Banjospieler und einem Trommler.<br />
Um das Denkmal herum wurde ein Platz mit Bänken<br />
angelegt, auf denen man sich ausruhen und<br />
den <strong>Warschau</strong>er Liedern (sowohl Vorkriegslieder<br />
als auch Lieder, die zur Zeit der Besatzung gesungen<br />
wurden), die die Kapelle spielt, zuhören kann.<br />
Man braucht nur ein SMS an die Nummer 7141<br />
mit dem Stichwort „KAPELA“ und der Nummer des<br />
Liedes zu schicken. Man kann unter 100 Titeln auswählen,<br />
die alle an der Trommel aufgelistet sind.<br />
7<br />
Die Orthodoxe Metropolitenkirche<br />
der St. Maria Magdalena<br />
al. Solidarności 52<br />
Die Form dieser in der zweiten Hälfte des<br />
19. Jhs. gebauten Kirche knüpft an die byzantinische<br />
Architektur an. Sie entstand anstelle einer<br />
Ende des 18. Jhs. zerstörten Andreaskirche als<br />
Symbol für die russische Herrschaft. Sie sollte der<br />
großen russischen Kolonie, die in der Umgebung<br />
der heutigen Jagiellońska Straße wohnte, sowie<br />
russischen Reisenden dienen. Im Untergewölbe<br />
der Kirche werden Fragmente von Mosaiken<br />
aus der nicht mehr existierenden Alexander-<br />
Newski-Kirche in <strong>Warschau</strong> aufbewahrt. Die<br />
Maria-Magdalena-Kirche wurde im 2. Weltkrieg<br />
verschont, so dass ihre ursprüngliche Innenausstattung<br />
erhalten blieb. Heutzutage ist sie die<br />
Kathedrale der orthodoxen Kirche.