24.11.2012 Aufrufe

Wir laden nach Warschau - WarsawTour

Wir laden nach Warschau - WarsawTour

Wir laden nach Warschau - WarsawTour

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

18 Maria Skłodowska-Curie-<br />

-Onkologiezentrum (früheres Radiuminstitut)<br />

ul. Wawelska 15<br />

Dank der Initiative und des persönlichen Engagements<br />

von Skłodowska wurde in <strong>Warschau</strong> ein<br />

Radiuminstitut gegründet. Die beachtliche Geldsumme<br />

von rund 80.000$ stammte aus einer<br />

Sammlung unter den Polnische Frauen von Amerika.<br />

Skłodowska legte den Grundstein im Jahre<br />

1925 und eröffnete das Institut feierlich im Jahre<br />

1932. Sie pflanzte damals einen symbolischen<br />

Baum und schenkte der Einrichtung ein Gramm<br />

Radium für medizinische Zwecke. Das war ein<br />

außergewöhnlich wertvolles Geschenkt, waren<br />

doch für die Isolierung von nicht mehr als 0.1 g<br />

reinen Radiums mehrere Tonnen Uraniumerz<br />

erforderlich. Der erste Direktor des Instituts war<br />

Stanisław Łukaszczyk – ein Stipendiat von Maria<br />

Skłodowska im Pariser Radiuminstitut.<br />

Der Baum, ein Gingko, wächst auch heute noch<br />

hier. Im Jahr <strong>nach</strong> dem Tod der Wissenschaftlerin<br />

wurde vor dem Institut ein Denkmal – ein<br />

Werk von Ludwika Nitschowa – enthüllt und<br />

die Straße neben dem Institut wurde <strong>nach</strong> Maria<br />

Skłodowska-Curie benannt.<br />

19 Der Friedhof Powązki<br />

ul. Powązkowska 14<br />

In der Familiengruft der Skłodowskis auf dem<br />

Powązki-Friedhof ruhen die Eltern von Maria und<br />

ihre Geschwister: Zofia, die schon früh an Typhus<br />

starb, Helena Szalay, Bronisława Dłuska und<br />

Józef Skłodowski. (Abteilung Nr. 164, Reihe III,<br />

Eingang durch das Honorata-Tor neben der Karl-<br />

Boromäus-Kirche).<br />

Maria Skłodowska-Curie starb am 4. Juli 1934 in<br />

einer französischen Klinik in Passy (in den französischen<br />

Alpen) an Leukämie, verursacht durch den<br />

langjährigen Kontakt mit radioaktiven Substanzen<br />

und Röntgenstrahlen. Nach ihrem Tod wurde<br />

zunächst neben ihrem Ehemann in Sceaux bei<br />

Paris, dem Geburtsort von Pierre Curie, begraben.<br />

Im Jahre 1995 wurden die sterblichen Überreste<br />

der beiden Wissenschaftler feierlich im Pariser<br />

Panthéon beigesetzt.<br />

95<br />

www.warsawtour.pl

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!