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Wir laden nach Warschau - WarsawTour

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1 Museum im Geburtshaus<br />

der Wissenschaftlerin<br />

ul. Freta 16<br />

Maria Skłodowska wohntr nur kurz an dieser<br />

Adresse. Ein Jahr <strong>nach</strong> ihrer Geburt zog die Familie<br />

an die ul. Nowolipki um. In den 30er Jahren<br />

des 20. Jh. brachte man an dem Haus in der<br />

Ul. Freta eine Gedenktafel mit folgender Inschrift<br />

an: „In diesem Haus erblickte am 7. November<br />

1867 Maria Skłodowska-Curie das Licht der<br />

Welt. Im Jahre 1898 entdeckte sie die radioaktiven<br />

Elemente POLONIUM und RADIUM“.<br />

Im 2. Weltkrieg wurde das Haus stark beschädigt,<br />

aber die Gedenktafel blieb erhalten und<br />

hängt dort noch heute. In dem wieder aufgebauten<br />

Haus waren <strong>nach</strong>einander das Institut<br />

für Marxismus und Leninismus, der Verband<br />

der Polnischen Lehrer und die Polnische Chemiegesellschaft<br />

(PTChem), deren Mitgründerin<br />

und Ehrenmitglied Maria Skłodowska war. Auf<br />

Initiative des Vorsitzenden der PTChem wurde<br />

hier aus Anlass des hundertsten Jahrestags<br />

des Geburtstags der Wissenschaftlerin zu ihrem<br />

Andenken ein Museum eingerichtet.<br />

Am beeindruckendsten sind die authentischen<br />

persönlichen Gegenstände, wie ihre Kleider, die<br />

ihre zierliche Gestalt verraten, ihre Brillenetui,<br />

ihr Tintenfass, ein kleiner Elefant – ein Geschenk<br />

des amerikanischen Präsidenten Herbert Hoover,<br />

die Ledertasche, in der die Vereinigung der Polnischen<br />

Frauen von Amerika ihr das Geld für die<br />

Eröffnung eines Radiuminstituts in Polen (heute<br />

das Maria Skłodowska-Curie-Onkologiezentrum)<br />

gab und andere Kleinigkeiten.<br />

Das Museum präsentiert auch Kopien der Laborgeräte<br />

und –gefäße, die Maria und Pierre Curie<br />

benutzten, ein Modell ihres Labors, das in einem<br />

ehemaligen Seziersaal untergebracht war, sowie<br />

eine Uhr und Möbel der Epoche. Sehenswert ist<br />

auch die für die Ausstellung arrangierte Bibliothek<br />

des Vaters von Maria Skłodowska. Władysław<br />

Skłodowski war Mathematik- und Physiklehrer.<br />

Die ordentlich angeordneten Bücher und interessanten<br />

Gegenstände weckten die Fantasie der<br />

kleinen Maria, wie sie später als Erwachsene in<br />

ihren Memoiren schreibt.<br />

2 Kirche Mariä Heimsuchung<br />

ul. Przyrynek 2<br />

In dieser Kirche wurde Maria Skłodowska getauft.<br />

Die ursprünglich aus dem 14. Jh. stammende<br />

Kirche wurde zweimal in Brand gesetzt und zerstört,<br />

zum ersten Mal im 17. Jh. während der<br />

"Schwedischen Flut" und zum zweiten Mal im<br />

Jahre 1944 <strong>nach</strong> dem <strong>Warschau</strong>er Aufstand. Seit<br />

1999 schmücken Mosaikfenster mit Szenen aus<br />

dem Leben der Mutter Gottes die Kirche.<br />

Weitere Informationen: Route Altstadt und<br />

Umgebung, S. 42.<br />

3 Böschung an der Weichsel<br />

Abschnitt bei der Ul. Kościelna, in der Nähe<br />

der Kirche Mariä Heimsuchung<br />

Bei ihrem letzten Besuch in <strong>Warschau</strong> begab<br />

sich Maria Skłodowska-Curie zu der Böschung<br />

91<br />

www.warsawtour.pl

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