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Jerusalem in Weiß - Sächsische Israelfreunde eV

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20 | HilfreichesAusgabe 1 | 2013Interview mit Ruth und Jochen PeterDie Sächsischen <strong>Israelfreunde</strong> erweitern ihren Dienst <strong>in</strong> IsraelvonAndreaMessig-Wetzel,LugauLiebe <strong>Israelfreunde</strong>,<strong>in</strong> der letzten LeChaim-Ausgabe und <strong>in</strong> unseremWeihnachtsbrief berichteten wir bereitsüber das Ehepaar Ruth und Jochen Peteraus Thür<strong>in</strong>gen, die für m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong> Jahrnach <strong>Jerusalem</strong> gehen werden. Sie helfenuns, <strong>in</strong> Israel den Besuchsdienst von ElisabethSchroth weiter zu führen und die Handwerkergruppenzu koord<strong>in</strong>ieren. ElisabethSchroth verstarb im Mai letzten Jahres undh<strong>in</strong>terließ den Sächsischen <strong>Israelfreunde</strong>nihren Dienst. Sie besuchte während ihrerAufenthalte <strong>in</strong> Israel Holocaust-Überlebendeund teilte mit ihnen Sorgen und Freuden,nahm sich ihrer Geschichte an und half ihnenbei ihren täglichen Hausarbeiten. AlsVere<strong>in</strong> fühlen wir uns geehrt, diesen Dienstweiterzuführen. Er stellt neben dem Handwerkerdienste<strong>in</strong>e zweite wichtige Säule dar,wenn wir dem Auftrag „Tröstet, tröstet me<strong>in</strong>Volk“ folgen. Wir haben gelernt, dass derBesuchsdienst mehr als nur e<strong>in</strong>en zweiwöchigenAufenthalt <strong>in</strong> Israel erfordert. Beziehungen,die wir während der Handwerkere<strong>in</strong>sätzegeknüpft haben, müssen gepflegtwerden. Dazu gehören ständige Besuche unde<strong>in</strong> regelmäßiges Gespräch.Für den Handwerkerdienst 2012/2013 habensich bis jetzt über 100 Handwerker undHelfer angemeldet. Von Januar bis Mai werdendurchgängig Handwerker von Ort se<strong>in</strong>.Das bedeutet, ständig mit Organisationenund Privatleuten zur Koord<strong>in</strong>ierung derProjekte <strong>in</strong> Kontakt zu se<strong>in</strong>. Wir brauchene<strong>in</strong>e Person, die alle Bauprojekte begutachtet,die Gruppen e<strong>in</strong>teilt und sie währendihres E<strong>in</strong>satzes begleitet. Bisher hat MichaelSawitzki e<strong>in</strong>en Großteil dieser Aufgaben vonDeutschland aus geleistet. Neben se<strong>in</strong>emBeruf, dem Aufbau e<strong>in</strong>es Geschäftes, planteund organisierte er die Gruppen und Pro-Ruth und Jochen Peter aus Zeulenroda gehen für die Sächsischen <strong>Israelfreunde</strong> alsVolontäre für m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong> Jahr nach <strong>Jerusalem</strong>.jekte. Bei e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>wöchigen Vorbereitungsreiseund e<strong>in</strong>em zum Teil sechswöchigenAufenthalt geme<strong>in</strong>sam mit den Handwerkergruppen<strong>in</strong> Israel konnte er die Projekte gutorganisieren. Auch die seit drei Jahren e<strong>in</strong>gesetztenTeamleiter, die sich um die Kle<strong>in</strong>gruppenvon acht Personen selbständig vorOrt kümmern, helfen sehr, die Bauprojektegut und schnell zu bearbeiten.Dem ständigen Wachstum des Handwerkerdienstesmüssen wir aber Rechnung tragenund sehen, dass e<strong>in</strong>e Vorbereitung und Organisationvon Deutschland aus größtenteilsnicht mehr zu bewältigen ist. Der Besuchsdienst,die permanente Betreuung unsererHandwerker vor Ort sowie die umfangreicheOrganisation des Handwerkerdienstes führteuns zu der Überlegung, e<strong>in</strong> oder zwei ständigeMitarbeiter nach <strong>Jerusalem</strong> auszusenden.Bis wir soweit waren, dieser Idee Raumzu geben, hat aber Gott schon den Weggeebnet und uns e<strong>in</strong> Ehepaar – Ruth undJochen Peter – geschickt, das für diesenDienst bereit ist. Wir haben mit den beidengesprochen und wollen sie nun gern unserenLesern vorstellen.Interview mit Ruth und Jochen PeterLe Chaim: Ruth und Jochen, Ihr habt alsEhepaar den Ruf nach Israel gehört und wollt<strong>in</strong> <strong>Jerusalem</strong> e<strong>in</strong>e Zeit lang als ständige Vertreterder Sächsischen <strong>Israelfreunde</strong> arbeiten.Wie seid Ihr ursprünglich zu diesem Dienstgekommen?Jochen: 2008 konnten wir zum ersten Malals Touristen <strong>in</strong> Israel se<strong>in</strong> und unsere E<strong>in</strong>drückebrauchten Zeit, zur Ruhe zu kommenund sich zu ordnen. Wir fuhren damals nachIsrael mit vielen Gedanken: Israel – das Landder Bibel – endlich selbst erleben, mit somancher Bibelstelle im H<strong>in</strong>terkopf; wie siehtIsrael im Jahr 2008 aus; werden wir Kontaktzu Israelis haben, vielleicht sogar zu gläubigenJuden; was ist das Besondere an diesemLand und diesem Volk; was möchte Gott,dass wir es verstehen? Wir wussten, dieseReise 2008 ist e<strong>in</strong> guter Anfang gewesen.Wir wollten aber nicht nur Touristen bleiben.

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