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Jerusalem in Weiß - Sächsische Israelfreunde eV

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24 24 | Überschrift | Ausgabe 1 | 2013Wir waren nie weg?von Uwe Dziuballa,ChemnitzSeit dem 10. November 2012 konnten wirvom SCHALOM-Restaurant <strong>in</strong> verschiedenenVeröffentlichungen lesen: „..., dasSCHALOM-Restaurant ist wieder da, ...“! Esist schön, wenn unsere Arbeit bemerktwird, aber wir waren doch nie wirklichweg?Seit Mitte 2008 wussten wir, dass derStandort an der Carolastraße 5 aus unterschiedlichenGründen nicht mehr wirklichoptimal für unsere Art der Gastronomie ist.Unsere Gästezahl von durchschnittlich 25Personen im Sommer und 40 <strong>in</strong> den HerbstundW<strong>in</strong>termonaten benötigte ke<strong>in</strong>e Lokalitätvon 98 Sitzplätzen mehr. Dann begannenso langsam e<strong>in</strong>ige Funktionen desHauses <strong>in</strong> immer kürzer werdenden Abständenihre Funktion e<strong>in</strong>zustellen. Von denFenstern angefangen, über die Heizungsanlage,die Dachdurchlässigkeit, die Fassadedes Hauses, usw. Nicht zu unterschätzenwaren auch die immer stärker anwachsendenAufmerksamkeiten von Personen durchverschiedenste Veranstaltungen <strong>in</strong> derUmgebung oder die Langeweile-Vertreibungs-Aktivitätenvon gewissem Bahnhofspublikum.An bestimmten Tagen früherst e<strong>in</strong>mal Müll vorm E<strong>in</strong>gang wegräumenzu müssen oder Fäkalien und oder andereSpuren von destruktiver Aufmerksamkeit zubeseitigen, sollte sich bei uns nicht zumHobby entwickeln. Auch die Erweiterungunseres gastronomischen Konzeptes, angefangenvon verstärkten Cater<strong>in</strong>ganfragenüber selbst gebackenes Brot bis h<strong>in</strong> zumAngebot, e<strong>in</strong>mal mittags Gäste zu bewirten,war von der alten Küche nicht mehr zuleisten. So fassten wir den Entschluss, ane<strong>in</strong>em neuen Standort, <strong>in</strong> der Nähe derCarolastraße, e<strong>in</strong> neues SCHALOM Restaurantmit den alten Werten aufzubauen. DiePlanung begann Mitte 2008 und f<strong>in</strong>g2011an, Gestalt anzunehmen.Nachdem me<strong>in</strong> Bruder Lars Ariel und ich imJuni 2011 mit den Mitarbeitern des ArchitektenDetlef Graupner und dem Statiker dasObjekt <strong>in</strong> der He<strong>in</strong>rich-Zille-Straße ausgemessenund bewertet hatten, haben wirwenige Tage später mit Prof. Clauss Dietelerste Gedanken zur Gestaltung entwickelt.Parallel besorgten wir uns e<strong>in</strong>ige Unterlagenaus dem Stadtarchiv Chemnitz. Dabei stelltenwir fest, dass der Bauherr von 1870 bereits<strong>in</strong> dem Haus e<strong>in</strong> Restaurant plante. Biszum Jahr 2012 sollte dieser Plan e<strong>in</strong> Wunschbleiben. Me<strong>in</strong> Bruder und ich verwirklichtenjetzt dieses Vorhaben. Nach zahlreichenTreffen mit Planern, den Architekten undAnträgen <strong>in</strong> Ämtern haben wir im Juli 2012mit Michael Sawitzki die Baustelle besichtigtund die Gewerke geplant. Abwechselnd zurBauplanung haben wir uns mit Mitarbeiternder Firma Haase & Co. wegen der Küchenplanungim SCHALOM-Restaurant auf derCarolastraße 5 getroffen.Am 16. Juli 2012 war es nun soweit. DerAufbau des neuen SCHALOM-Restaurantsauf der He<strong>in</strong>rich-Zille-Straße 15 begann mitdiversen Abrissarbeiten. Mitarbeiter vonMichael Sawitzki, me<strong>in</strong> Bruder, Helfer, unsereKöche und ich versuchten so effizient wiemöglich Wände und Fußböden herauszureißen,Leitungen zu entfernen und alle Voraussetzungenfür den Neubau zu schaffen.Zwischendurch besuchten uns auf der BaustelleMitarbeiter der Brandschutzfirma, Architekten,der Statiker und auch der Vermieter.Jeder beurteilte aus se<strong>in</strong>er Sicht dieBaufortschritte, welche eben erst e<strong>in</strong>maldurch Abrissarbeiten geprägt waren. Es warnicht immer leicht den Überblick zu behaltenund die Vorstellung zu bewahren, dass dasalles e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong> schönes Restaurant werdensoll. Neun Tage nach dem Abrissbeg<strong>in</strong>n begannUwe Görner mit dem Trockenbau desWC-Bereiches. Fast Hand <strong>in</strong> Hand damitf<strong>in</strong>gen auch die Mitarbeiter von ThomasHofmann an, die Leitungen für Heizung,Wasser und Abwasser zu legen. VerschiedeneKernbohrungen und Installationsarbeiten imKüchenbereich wurden bis Mitte Augustabgeschlossen. Immer wieder zog VolkerRabe, der Elektromeister, se<strong>in</strong>e Strippen undgab dem Gastraum immer mehr Gestaltdurch die Position der Steckdosen und

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