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Jerusalem in Weiß - Sächsische Israelfreunde eV

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50 50 | Überschrift | Ausgabe 1 | 2013Scharfe Kritik des Simon WiesenthalCenters an Jakob Augste<strong>in</strong> erneuertRabbi Cooper: Augste<strong>in</strong>s Verleumdungen religiöser Juden schüren den HassDr. MatthiasKüntzelRabbiAbraham CooperCirca 60 Journalisten nahmen heute an e<strong>in</strong>erPressekonferenz teil, die sich mit der Listeder schlimmsten antisemitischen und antiisraelischenVerunglimpfungen 2012 des SimonWiesenthal Centers und dem Fall desdeutschen Journalisten Jakob Augste<strong>in</strong> befasste.Auf E<strong>in</strong>ladung des Mideast Freedom„Wir s<strong>in</strong>d Kanzler<strong>in</strong> Merkel dankbar, dasssie Mursi konfrontiert hat. Mursi versucht,14 Milliarden Euro an Unterstützung ausden USA, der Weltbank, Deutschland undanderen westlichen Ländern zu erhalten.Die Welt kann dieses Manifest des Hassesvon der Regierung des größten und e<strong>in</strong>flussreichstenarabischen Landes nicht tolerieren.“Rabbi Cooper diskutierte dann die Nummer9 der Liste – den deutschen Journalisten JakobAugste<strong>in</strong>: „Augste<strong>in</strong> hat selbst bestätigt,dass er e<strong>in</strong> Antisemit ist. Er hatte die Gelegenheit,sich zu erklären oder zu entschuldigen.Stattdessen hat er aber se<strong>in</strong>e antisemitischenAussagen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Gespräch imSpiegel weiter bekräftigt.“Religiöse Juden 80 Jahre nach Machtübertragungan Hitler mit dem Gesetz derRache, mit dem Aufruf zur Gewalt und mitIslamisten <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung zu br<strong>in</strong>gen, ist dieultimative Chuzpeder Rache, mit dem Aufruf zur Gewalt undmit Islamisten <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung zu br<strong>in</strong>gen, istdie ultimative Chuzpe“, erklärte Cooper.„2012 waren religiöse Juden die Zielscheibeauf den Straßen von Berl<strong>in</strong>, Paris, Kopenhagenund Malmö“, fügte Cooper h<strong>in</strong>zu.Der Hamburger Politikwissenschaftler Dr.Matthias Küntzel, e<strong>in</strong> weltweit renommierterAntisemitismusforscher, analysierte denVerlauf der Augste<strong>in</strong>-Antisemitismus-Debatte<strong>in</strong> Deutschland. Er kritisierte, viele Medienvertreterhätten Augste<strong>in</strong> zu schnell undunreflektiert verteidigt: „Lesen Sie se<strong>in</strong>eWorte – s<strong>in</strong>d diese angemessen, und kannman sie verteidigen?“, fragte Küntzel undfügte h<strong>in</strong>zu: „So wie es früher normal war,etwas pauschal gegen Juden zu haben, ist esheute normal, etwas pauschal gegen Israel zuhaben.“ Küntzel forderte die Anwesendenauf, jetzt e<strong>in</strong>e Debatte über Journalismus undAntisemitismus zu beg<strong>in</strong>nen.Abdruck mit freundlicher Genehmigung des(C) Mideast Freedom Forum Berl<strong>in</strong> (MFFB)Forum Berl<strong>in</strong> (MFFB) stellten sich dazuRabbi Abraham Cooper vom Simon WiesenthalCenter <strong>in</strong> Los Angeles und der PolitikwissenschaftlerDr. Matthias Küntzel denFragen der Presse.Rabbi Cooper lobte Kanzler<strong>in</strong> Angela Merkelfür die direkte Konfrontation des ägyptischenPräsidenten Mohammed Mursi, derJuden als Kriegstreiber und Nachfahren vonAffen und Schwe<strong>in</strong>en bezeichnet hatte.Mursi und die Muslimbruderschaft warendie Nummer 1 auf der Liste der schlimmstenantisemitischen Verunglimpfungen.Cooper hob <strong>in</strong>sbesondere die AussagenAugste<strong>in</strong>s zu orthodoxen Juden, den Haredim,hervor. Augste<strong>in</strong> hatte ultraorthodoxeJuden Israels mit islamischen Fundamentalistenverglichen und erklärt, sie folgtene<strong>in</strong>em „Gesetz der Rache“. „Leider hat JakobAugste<strong>in</strong> diese grundlosen und verleumderisch-stereotypenAussagen über die Haredimwiederholt. E<strong>in</strong> großer Teil der sechs MillionenOpfer der Shoah waren religiöse Juden;sie waren die ersten, die auf den StraßenDeutschlands und Österreichs angegriffenwurden. Religiöse Juden 80 Jahre nachMachtübertragung an Hitler mit dem GesetzNewsletter der Botschaft Israels <strong>in</strong> Deutschland.Melden Sie sich kostenlos an unter:www.israel.de

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