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Mama Africa<br />
Miriam Makeba ist Mama Africa. Die 2008 verstorbene Sängerin war die<br />
berühmteste Stimme moderner, südafrikanischer Musik mit traditionellen<br />
Wurzeln und eine Botschafterin im Kampf gegen die Apartheid und das soziale<br />
Unrecht in ihrem Land. _ Mit vielfältigem Archivmaterial bietet Mika<br />
Kaurismäki eine bewegende Zeitreise mit seiner Protagonistin, durch die<br />
Höhen und Tiefen einer Musikerkarriere und dem aufwühlenden Kampf einer<br />
politischen Aktivistin. Interviews mit wichtigen namhaften Wegbegleitern<br />
und immer wieder Bilder von den kraftvollen Auftritten Miriam Makebas, die<br />
von ihrer außergewöhnlichen Stimme zeugen, verleihen dem Film seinen<br />
Zauber. Eine Hommage an eine wichtige Frau der Zeitgeschichte und eine<br />
große Sängerin der Weltmusik. ds<br />
Miriam Makeba is Mama Africa. The singer, who died in 2008,<br />
was a major voice in modern, traditionally-based South African music and<br />
an ambassador in the fight against Apartheid and social injustice in her<br />
country. _ Using an array of archive material Mika Kaurismäki takes us<br />
on a poignant journey through time revealing the highs and lows of his<br />
protagonist's music career and the inspiring struggles of a political activist.<br />
Interviews with significant and noteworthy contemporaries of Makeba<br />
and plenty of footage of her powerful performances, which demonstrate her<br />
remarkable voice, give the film its magic. An homage to an important figure<br />
in recent history and a great world music singer. ds<br />
Regie MIKA KAURISMÄKI – Orimattila, Finnland, 1955. Studium an der Hochschule<br />
für Fernsehen und Film <strong>München</strong>. Mika Kaurismäki ist ein Globetrotter<br />
und Grenzgänger des internationalen Kinos. Mit seinem zwei Jahre jüngeren<br />
Bruder Aki war er Anfang der 80erJahre für den Aufschwung des<br />
finnischen Kinos verantwortlich. Er erhielt für seine Werke mehrere internationale<br />
Auszeichnungen.<br />
Spieldaten / Screenings<br />
Fr 06.05. 22:00 ARRI Kino<br />
Sa 07.05. 13:00 Atelier 1<br />
Di 10.05. 21:30 City 3<br />
MAMA AFRICA Deutschland / Republik Südafrika / Finnland 2011<br />
Farbe & s/w, 91 Min., HD Cam, DigiBeta, englOF Regie Mika Kaurismäki Buch Mika Kaurismäki, Don<br />
Edkins Kamera Jacques Cheuiche, Wolfgang Held, Frank P. Lehmann, Martina Radwan, Eran Tahor<br />
Montage Karen Harley, Uwe Dresch, André Bendocchi-Alves Musik Andreas Schilling Produktion<br />
STARHAUS Filmproduktion Produzent Rainer Kölmel Coproduktion Millennium Films, Marianna<br />
Films, ZDF / arte Weltvertrieb Fortissimo Films Festivals Berlinale Web www.mikakaurismaki.com<br />
Bildnachweis: Soul Power (li), Jürgen Schadeberg (re)<br />
Not Without You Niet zonder jou<br />
Tangomusik, eine Liebesgeschichte. Doch Hermine und Ger tanzen nicht<br />
mehr, sie schauen zu. Es ist sein 88. Geburtstag. Etwas hat sich in die Blicke<br />
gemischt – Resignation? Verzweiflung? Ger, der sich nur mit Mühe bewegen<br />
kann und schwerhörig ist – Hermine dagegen vergisst immer wieder alles<br />
und wird bald sterben. Was ihr Sohn Peter in den folgenden Monaten dokumentiert<br />
und begleitet, ist das Ende der Beziehung des holländischen Künstlerpaares<br />
Ger Lataster und Hermine van Hall und das Porträt einer Familie,<br />
die sich nicht nur ihre Würde, sondern auch ihre Zärtlichkeit bewahrt. Was<br />
kann man tun, wenn alles verloren scheint? „No amount of painting helps<br />
against this.“ (Filmzitat) sso<br />
Tango music. A love story. But Hermine and Ger don’t dance any<br />
more; they watch. It is his 88th birthday. Something fades into view – is it<br />
resignation? Or perhaps doubt? Ger has difficulty moving around and is hard<br />
of hearing. Hermine on the other hand is becoming more and more forgetful<br />
and is soon to die. Over the following months their son Peter documents the<br />
end of a relationship between two impassioned artists, Ger Lataster and<br />
Hermine van Hall, and portrays a family that manages to preserve not only<br />
their dignity but also their tenderness. What do you do when everything<br />
seems to be lost? – “No amount of painting helps against this.” sso<br />
Regie Die Autorin, Dozentin und Regisseurin PETRA LATASTER-CZISCH<br />
(Dessau, 1954) und der Kameramann PETER LATASTER (Amsterdam, 1955)<br />
arbeiten seit 1989 als Co-Regisseure. Sie haben lange und kurze Dokumentarfilme<br />
und Tanzfilme gemacht. 2001 gründeten sie ihre eigene Produktionsfirma,<br />
Lataster & Films.<br />
Spieldaten / Screenings<br />
So 08.05. 17:00 ARRI Kino<br />
Di 10.05. 19:30 Atelier 2<br />
NOT WITHOUT YOU Niederlande 2010<br />
Farbe, 84 Min., DigiBeta, nlOmeU Regie Petra Lataster-Czisch, Peter Lataster Kamera Peter Lataster<br />
Montage Mario Steenbergen Produktion Lataster & Films Produzentin Petra Lataster-Czisch Coproduktion<br />
HUMAN TV Förderung Dutch Film Fund, Amsterdam Arts Fund, Limburg province Weltvertrieb<br />
Lataster & Films Festivals IDFA (Uraufführung), Belgrade, FIFA Montreal Web www.latasterfilms.nl<br />
114 _ Internationale Reihe / International Programme <strong>DOK</strong>.panorama _ 115