Klinoptikum 2/2011 - LKH-Univ. Klinikum Graz
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Schelischansky/<strong>LKH</strong>-<strong>Univ</strong>. <strong>Klinikum</strong> <strong>Graz</strong><br />
PFLEGE<br />
Kooperationen die sich lohnen<br />
Theorie und Praxis, zwei untrennbare Partner, die miteinander kooperieren müssen. Aktive, kompetent<br />
agierende und reagierende Kooperationspartner sind die Schulen für Gesundheits- und Krankenpflege<br />
und die Praxisstellen am <strong>LKH</strong>-<strong>Univ</strong>. <strong>Klinikum</strong> <strong>Graz</strong>. Nur durch konstruktive Zusammenarbeit<br />
zwischen Schule und Praxis, können die laufenden und sich weiter beschleunigenden Entwicklungen<br />
im Berufsfeld, die von den künftigen Pflegepersonen teils andere Kompetenzen verlangen werden<br />
als bisher – Stichworte: Lebenslanges Lernen, laufende Umsetzung neuer pflegerischer Konzepte,<br />
Arbeiten im Team – gelingen. Nachfolgend beschreibe ich einzelne Schritte gelebter Kooperationen,<br />
die wesentlich zum Erfolg in der Ausbildung der SchülerInnen der Gesundheits- und Krankenpflege<br />
am Lernort Praxis beitragen.<br />
Gemeinsames Ziel,<br />
gemeinsame Chance<br />
Als Kooperationspartner verfolgen wir ein gemeinsames<br />
Ziel, nämlich die fundierte theoretische und<br />
praktische Ausbildung von SchülerInnen der Gesundheits-<br />
und Krankenpflege. Die duale Ausbildungsform<br />
gliedert sich in 2.000 Stunden Theorie und 2.400<br />
Stunden Praxis. Jeder übernimmt für SchülerInnen an<br />
seinen „Lernort“ Verantwortung für die Vermittlung<br />
des theoretischen und praktischen Wissens. Gerade<br />
darin liegen Chancen der Dualpartner, junge Menschen,<br />
die Hoffnungsträger der Pflege für Morgen<br />
sind, fit für die täglichen Herausforderungen im Pflegeberuf<br />
zu machen. Das bedeutet, sowohl in der Schule<br />
als auch an den Praxisstellen, Fach-, Methoden- und<br />
Sozialkompetenz zu lehren. Zusätzlich verlangt es von<br />
uns aber neben der Vermittlung des theoretischen und<br />
praktischen Wissens, SchülerInnen in ihrer Selbstständigkeit<br />
zu fördern, in ihrem Selbst bewusstsein zu<br />
stärken und sie auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />
mit anderen Gesundheitsberufen vorzubereiten.<br />
Es lohnt sich, die Ausbildung von SchülerInnen aktiv<br />
mitzugestalten, weil wir dadurch auch einen wesentlichen<br />
Beitrag zur Gesunderhaltung unseres Gesundheitssystems<br />
leisten.<br />
Zurück zu den<br />
Wurzeln – zurück<br />
auf die Schulbank<br />
Die partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />
mit den DirektorInnen<br />
der Gesundheits- und Krankenpflegeschulen<br />
am <strong>LKH</strong>-<strong>Univ</strong>.<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Graz</strong>, Annemarie<br />
Trummer und Mag. Dr. Susanna<br />
Schaffer war und ist Pflegedirektorin<br />
Christa Tax, MSc, ein<br />
besonderes Anliegen. Kommt<br />
doch die größte Zahl an Auszubildenden<br />
von diesen Schulen.<br />
Seit 2009 findet ein- bis zweimal<br />
jährlich ein intensiver Informations-<br />
und Wissens austausch<br />
zwischen DirektorInnen, Lehrer-<br />
Innen, Pflegeleitungen, Stationsleitungen,<br />
PraxisanleiterInnen<br />
und MentorInnen statt. Für die<br />
Ausgabe 2/<strong>2011</strong><br />
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