Klinoptikum 2/2011 - LKH-Univ. Klinikum Graz

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Maren Beßler/www.pixelio.de
Früchtetees ohne
Z u c k e r z u s a t z ,
100% Fruchtsäfte
mindestens 1:1 mit
Wasser verdünnt.
Limonade, Sirup,
Fruchtnektar oder
Colagetränke eignen
sich nicht zum
Durstlöschen weil
sie viel Zucker
und somit leere
Viel Trinken – aber bitte mit wenig Zucker! Kalorien enthalten.Koffeinhältige
Getränke wie Bohnenkaffee, Schwarztee, Cola
oder Energy Drinks sind für Kinder nicht geeignet
und haben somit in der Kinderernährung nichts
verloren.
Gemüse, Hülsenfrüchte und Obst:
Gemüse, Obst und Hülsenfrüchte liefern vor allem
Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Ballaststoffe.
Ideal sind insgesamt 5 Portionen Obst
und Gemüse pro Tag. Möglichst abwechslungsreich
ist hier die Devise. Heimische und saisonale
Sorten sollten unbedingt bevorzugt werden.
Eine Portion entspricht dabei etwa einer kinderhandvoll
Gemüse und Obst. Einmal am Tag kann 1
Portion durch ein Glas Gemüsesaft oder Fruchtsaft
ersetzt werden.
Jeden Tag Obst und Gemüse!
Getreide und Kartoffeln:
Getreideprodukte und Kartoffeln enthalten viele
wichtige Nährstoffe. Beim Getreide befinden sich
die Nährstoffe vor allem im Keimling und in den
Randschichten des Getreidekorns. Da diese beim
Ausmahlen verloren gehen, sollte mindestens die
Hälfte der täglich gegessenen Getreidemenge aus
Vollkornprodukten stammen. Es spricht nichts
ERNÄHRUNG
dagegen, den restlichen Anteil in Form von Weißmehlprodukten
zu verzehren. Täglich sollten Kartoffeln,
Reis oder Nudeln und andere Getreidearten
wie Hirse oder Grünkern auf den Tisch kommen.
Weniger geeignet sind dagegen stark gesüßte Getreideprodukte
sowie besonders fettreich zubereitete
Kartoffeln, wie Pommes, Bratkartoffeln oder
Kartoffelkroketten.
Milch und Milchprodukte:
Milch und Milchprodukte stellen wichtige Calciumlieferanten
dar. Calcium wird zum Aufbau
gesunder Knochen und Zähne benötigt. Weitere
wichtige Inhaltsstoffe sind außerdem hochwertiges
Eiweiß, Phosphor, Zink und B-Vitamine.
Am Tag sollten daher, je nach Alter des Kindes, 1-2
Milchportionen in Form von Trinkmilch, Joghurt,
Käse oder Topfen gegessen werden.
Fleisch, Eier und Fisch:
Fleisch, Fisch und Eier sind neben Milchprodukten
und Hülsenfrüchten wichtige Eiweißlieferanten.
Fleisch enthält außerdem gut verwertbares Eisen
sowie Vitamin B12. Bei der Auswahl sollte man zu
mageren Sorten greifen. Am besten ist es, die verschiedenen
Fleischarten abzuwechseln. Schweinefleisch
hat beispielsweise einen hohen Anteil an Vitamin
B1 während Rindfleisch viel Zink enthält.
Wurst hat einen hohen Anteil an versteckten Fetten
und sollte daher nur selten und in kleinen Mengen
gegessen werden.
Eier sind reich an Vitaminen, vor allem Vitamin
D. Eigelb enthält aber gleichzeitig eine große
Menge an Cholesterin. Der Konsum sollte daher
ein geschränkt
sein (siehe Lebensmittelverzehrsmengen).
Ein- bis zweimal
pro Woche sollte
Seefisch wie Kabeljau,
Scholle,
Seelachs, etc.
auf dem Speiseplan
stehen. Er
ist eine wichtige
Jod- und Vitamin
D-Quelle. Einem
Mangel an Jod
kann so vorgebeugt
werden. Eier haben viel Vitamin D.
Hilde Vogtländer/www.pixelio.de
Ausgabe 2/2011
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