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Klinoptikum 2/2011 - LKH-Univ. Klinikum Graz

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Pflegepersonen aus der Praxis geht es zurück zu<br />

den Wurzeln, zurück auf die Schulbank. Von<br />

Direktorin Trummer und Direktorin Schaffer, die<br />

neben Wissensvermittlung als motivierende Gastgeberinnen<br />

fungieren, gibt es Vorträge zu relevanten<br />

Themen. Es wird über Lerninhalte, Lernziele,<br />

praktische SchülerInnenbeurteilung, gesetzliche<br />

Grundlagen der Ausbildung, Informationen zur<br />

mündlichen und praktischen Diplomprüfung,<br />

Bedeutung des Praxishandbuches, über das Stufenmodell<br />

(vgl. ÖBIG – Offenes Curriculum 2003,<br />

S 34), die Umsetzung des Stufenmodells auf den<br />

Pflegeprozess u.v.m. referiert. Nach diesem intensiven<br />

Lernblock für die Pflegepersonen werden<br />

in der anschließenden Diskussion Fragen aus der<br />

Praxis beantwortet und Anregungen von den Direktorinnen<br />

und LehrerInnen entgegen genommen. In<br />

einer Atmosphäre gegenseitiger Wertschätzung<br />

steht das Wohl der SchülerInnen im Mittelpunkt<br />

des gemeinsamen Ausbildungsauftrages.<br />

Anleiten – Unterstützen –<br />

Begleiten<br />

Ein weiterer Schritt der Verbesserung der praktischen<br />

Ausbildung ist mit der Implementierung<br />

der PraxisanleiterInnen am <strong>LKH</strong>-<strong>Univ</strong>. <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>Graz</strong>, nach einem von Pflegedirektorin Christa<br />

Tax, MSc einheitlichem Konzept, in Richtung<br />

professioneller Anleitung, Unterstützung und<br />

Begleitung der SchülerInnen am <strong>LKH</strong>-<strong>Univ</strong>.<br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>Graz</strong> gelungen. Seit 2008 wird die<br />

Weiterbildung Praxisanleitung § 64 GuKG,<br />

von der Stmk. Krankenanstaltenges.m.b.H, PE-<br />

Services / Pflege-Bildung für Dipl. Gesundheitsund<br />

Krankenpflegepersonen jährlich angeboten.<br />

Die Weiterbildung umfasst 220 Stunden Theorie<br />

und 240 Stunden Praxis. Acht Pflegepersonen<br />

aus unterschiedlichen Stations- und Funktionsbereichen<br />

haben 2008 die Weiterbildung Praxisanleitung<br />

absolviert. Mittlerweile gibt es bereits<br />

über 30 ausgebildete PraxisanleiterInnen am <strong>LKH</strong>-<br />

<strong>Univ</strong>. <strong>Klinikum</strong> <strong>Graz</strong>, die ihre stationsspezifischen<br />

Konzepte sehr erfolgreich in der Praxis umsetzen.<br />

Die Rückmeldungen aus dem SchülerInnen-<br />

Feedback bestätigen die Zufriedenheit über die<br />

praktische Ausbildung, die durch die Arbeit der<br />

Praxis anleiterInnen deutlich zugenommen hat. Das<br />

Ziel der Pflegedirektorin ist, dass in jeder Stationsund<br />

Funktionseinheit zumindest eine ausgebildete<br />

Praxisanleiterin, ein ausgebildeter Praxisanleiter<br />

26 Ausgabe 2/<strong>2011</strong><br />

PFLEGE<br />

Schelischansky/<strong>LKH</strong>-<strong>Univ</strong>. <strong>Klinikum</strong> <strong>Graz</strong><br />

zur Unterstützung des Pflegeteams aber vor allem<br />

der SchülerInnen und neuen MitarbeiterInnen in<br />

der praktischen Ausbildung zur Verfügung stehen.<br />

PraxisanleiterInnen brauchen, um SchülerInnen<br />

wirksam begleiten zu können, für ihre Arbeit in<br />

erster Linie die Unterstützung der Pflegedienstleitung,<br />

der Pflegeleitungen, der Stationsleitungen<br />

und darüber hinaus natürlich vom gesamten<br />

Pflegeteam. Für den Erfolg der praktischen Ausbildung<br />

ist das gesamte Pflegeteam verantwortlich.<br />

Von SchülerInnen lernen<br />

Im Anleiten liegt das größte Potential neben Wissensvermittlung<br />

an andere, für sich selbst zu lernen.<br />

Der Weg zum Ziel einer kompetenten und menschlichen<br />

SchülerInnenanleitung- und Begleitung kann<br />

nur über die Kommunikation stattfinden. Sowohl<br />

die Kommunikation in mündlicher als auch in<br />

schriftlicher Form. Beide Arten sind gleich wichtig,<br />

um in Beziehung treten zu können. SchülerInnen<br />

haben im Erst-, Zwischen- und Beurteilungsgespräch<br />

die Möglichkeit, ihre Praktikumsziele zu<br />

definieren und ihre Anregungen oder Beschwerden<br />

direkt zu artikulieren. Neben dem mündlichen<br />

Feedback haben die SchülerInnen auch die<br />

Gelegenheit eines anonymen schriftlichen Feedbacks.<br />

Dafür wurde ein einheitlicher Feedbackbogen<br />

für SchülerInnen und PraktikantInnen in

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