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Klinoptikum 2/2011 - LKH-Univ. Klinikum Graz

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GESUNDHEIT<br />

Gesunde Bewegung für aktive Kids<br />

Viel Bewegung macht schlau. Kinder, die<br />

sich regelmäßig austoben, schneiden bei<br />

Konzentrationstests deutlich besser ab als<br />

passivere Kids. Bewegung in den Kinder- und Jugendjahren<br />

beeinflusst aber auch die körperliche<br />

Fitness, reduziert Risikofaktoren für spätere Herz-<br />

Kreislauf-Erkrankungen und führt zu einer besseren<br />

Lebensqualität.<br />

"Ein altersadäquates Bewegungsangebot stärkt<br />

auch das Selbstbewusstsein und fördert das Sozialverhalten",<br />

erklärt Dennis Beck, ehm. Geschäftsführer<br />

des Fonds Gesundes Österreich (FGÖ).<br />

Dazu kommt eine positive Wirkung auf mögliches<br />

Suchtverhalten: Junge Leute, die regelmäßig Bewegung<br />

machen, rauchen, so zeigt eine aktuelle<br />

Studie, deutlich seltener als inaktive Jugendliche.<br />

Doch von diesen positiven Auswirkungen regelmäßiger<br />

Bewegung profitieren immer weniger Kinder;<br />

sind doch immer mehr von akutem Bewegungsmangel<br />

betroffen. "Das körperliche Leistungsvermögen<br />

der elf- bis 14-jährigen ist besorgniserregend",<br />

heißt es denn auch in der "Klug-&-Fit-Studie" des<br />

Instituts für Sportwissenschaften der <strong>Univ</strong>ersität<br />

Salzburg. Fehlende Bewegungsräume, stundenlanges<br />

Sitzen in der Schule oder vor dem Video, TV<br />

oder dem Gameboy machen aus vielen Kindern<br />

unbewegte Couch-Potatoes.<br />

Bewegung macht großen und ...<br />

So motiviert man Kinder zu<br />

mehr Bewegung<br />

Wichtig wäre es auch, für Kinder Bewegungsanreize<br />

schaffen. Zum Beispiel im Kinderzimmer ein<br />

kleines Trampolin oder einen Hüpfball bereit stel-<br />

Torsten Schröder/www.pixelio.de<br />

len, im Garten eine Hängeleiter oder ein Klettergerüst.<br />

Dazu sollte man in der Wohnung möglichst<br />

viel Raum für Bewegung schaffen, oder wo immer<br />

möglich, Kinder zum Spielen draußen anregen.<br />

... kleinen Kindern Spaß.<br />

Wie so oft im Leben gelten Erwachsene als Vorbilder<br />

für Kinder – auch in Sachen Bewegung.<br />

Eltern, KindergärnterInnen oder LehrerInnen, die<br />

selbst nur wenig körperlich aktiv sind und kaum<br />

Bewegungsspiele vorzeigen können, werden Probleme<br />

haben, Kindern wirklich Freude an der Bewegung<br />

zu vermitteln. Wer seinem Kind hingegen<br />

Spaß an der Bewegung vorlebt, wird schon bald<br />

eine/n kleine/n "MitläuferIn" an seiner Seite haben.<br />

Am besten und auch am lustvollsten für Kinder ist<br />

es, wenn sie ihr Bewegungsprogramm gemeinsam<br />

mit FreundInnen absolvieren können. Denn das<br />

gemeinsame Entdecken von Bewegung motiviert,<br />

regt die Kreativität an und fordert heraus. Das vielen<br />

Eltern bekannte "Das ist so fad" wird in der<br />

Ausgabe 2/<strong>2011</strong><br />

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