Klinoptikum 2/2011 - LKH-Univ. Klinikum Graz

W. Stieber/LKH-Univ. Klinikum Graz
Liege führt zum Stress-Abbau, zur Steigerung der
körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit sowie
zur Senkung des Blutdrucks. Je öfter die Alpha
Liege genutzt wird, desto stärker ist die Wirkung
– besonders um nachhaltig Stress abzubauen.
Wer darf die Liege benutzen, wo
befindet sie sich und was kostet
es?
Alle MitarbeiterInnen des LKH-Univ. Klinikum
Graz sowie der Med Uni Graz können die Liege
gegen einen Selbstkostenbeitrag von e 2,–
(während der Arbeitszeit bitte ausstechen!)
nutzen. Sie befindet sich im 2. Stock, Zimmer 21
der Univ.-Klinik für Neurologie. Die zwei Euro
(50 Cent, 1 Euro und 2 Euro Münze) sind direkt
vor Ort passend an einem Münzautomat zu entrichten.
Die Benutzung der Legic Card ist nicht
möglich.
Der Betrag von e 2,– wird für Wartung und Service
sowie eventuellen Reparaturen rund um das
Gerät verwendet.
Die Liege steht allen MitarbeiterInnen zur Verfügung.
Was muss ich bei der Nutzung
beachten?
Voraussetzung für die Nutzung ist eine Reservierung
über den Outlook – Kalender.
Wie das funktioniert, lesen Sie bitte im Intranet
unter Aktuelles bzw. auf der BGF-Seite nach.
Wichtig ist es, für den Termin ein Zeitfenster von
30 Minuten einzuplanen.
Die Liege ist ohne Schuhe aber mit Kleidung zu
benutzen. Auch Schwangere können ohne Bedenken
die Alpha Liege genießen.
Weitere Informationen zur Benutzung finden Sie
direkt vor Ort.
42 Ausgabe 2/2011
GESUNDHEIT
Testbericht
Mal ganz was anderes – das trifft es meiner Meinung
nach am Besten. Ich habe mich zwar vorher
über die Liege informiert, aber es ist schwer, sich
das, was es wirklich ist und was es bewirkt, vorzustellen.
Man hat die Wahl zwischen den Programmen Basic,
Sensitiv und Intense. Ich habe natürlich das
Intense-Programm aktiviert, um – so dachte ich
– die Wirkung voll auszukosten und danach super
entspannt zu sein.
Der Raum ist passend zur Liege dunkelblau gestrichen
und die Liege ist umgeben von einem
Vorhang inkl. einem Himmel, der einen schwindlig
werden lässt.
Nachdem ich das Geld eingeworfen und das Programm
gewählt hatte, legte ich mich auf die der
Körperform angepasste Liege und wartete ab. Zunächst
passierte nichts. Doch schon bald habe ich
die Wärme gespürt und nach ca. drei Minuten ging
es richtig los. Die Liege fängt an zu brummen und
die Liegefläche zu vibrieren. Tiefe, dumpfe Geräusche
schalten sich hinzu. Teilweise hatte ich das
Gefühl, dass unter mir ein ganz großes Herz liegt,
dass mir sanft in den Rücken pocht. Das Brummen
und Vibrieren sowie die Geräusche veränderten
sich während der 23 Minuten immer wieder. Beispielsweise
hatte sich das Vibrieren so verändert,
dass ich das Gefühl hatte, selbst zu verschwimmen
bzw. das es mir den Boden unter den Füßen
nimmt.
Aber ich weiß jetzt, dass dieses Programm für mich
zu stark war und werde daher das nächste Mal ein
sanfteres Programm wählen. Denn ein lauteres
Hintergrundgeräusch hat es mir schwer gemacht
richtig zu entspannen. Aber da ist jeder anders.
Definitiv kann ich allerdings sagen, dass ich mich
nach den 23 Minuten anders gefühlt habe als vorher.
Ich denke, dass man sich für den „kleinen Ausflug“
innerlich wirklich Zeit nehmen muss. Denn wenn
man an den nächsten Termin denken muss, der bereits
in 15 Minuten ist, kann man nicht entspannen.
Das ist fast wie bei Yoga: Man muss sich drauf
einlassen können.
Autorin:
Linda Schubert
Stabstelle PR
Tel.: 385 / 86945
E-Mail: gerda.reithofer@klinikum-graz.at