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mit Hilfe der zuständ igen Forstämter besonders gute Bestände, wie z. B. auf den Ab ch nitten13, J7 und 19 , etwas auszu lichten, um damit nicht nur die Reliktarten, sondern auch dievielen andere n eltenen Arten. wie vo r allem d ie Orchidee n- und E nzianarte n, zu fördern.113ZusammenfassungEs wi rd die Abhängigkeit des Sekundärstandortes mit reliktischen Pflanzen von eine rüber Jahrhunderte gleich gebli ebene n Feld-Wald-Grenze vor dem Weißjura Beta-Albtraufherausgestellt. An Hand dealpiner und xerotherm er Reliktarten kann für Waldränder inSO- bis W-Exposition in unmittelbarerTraufnähe nachgewiesen werden, welche WaIdrandabschnitteüber lange Zeit unverändert geblieben ind. Die Feinkartierung de r GeisingerBerge e rbrachte ein en unerwa rteten Reichtum derartige r Reli kte auf den sekundären Waldrandstandorten.Dies erleichterte gleichzeitig das Auffinden von in der ähe vermutetenPrimärstandorten, also echten Re liktstandorten. Lntensivere land- und forstwirtschaftlieheutzu ng stellen eine aktuelle Bedrohung für die Waldrandstandorte dar, die nur noch zumgeringsten Teil intakt sind. D a ein Teil der Standorte forstlich kaum nutzbar ist, bestündedi e Möglichkeit , mit ge ringem Aufwa nd diese so zu pflegen, daß a uf den besten der verbli e­benen Waldrandstandorte ein dauerhaftes Überleben der reliktischen Arten garantiert werden kann.LiteraturverzeichnisDENZ u. KRUMM (1965): Erläuterungen zur Standortskarte Geisi ngen.HAHN, w. (1971): Der Jura, in: Die Wutach - Natur- und Landschaftsschutzgebiete Bad.-Württ. 6: S. 117·133. Freiburg.HÖLDER, H. ( 1953): Erosionsformen am Trauf der Schwäbischen Alb. - Neues Jb. GeoJ. Paläont. 97: S. 345-378.KÖRNE R, U.(1963): Beiträge zur Stratigraphie und Ammonitenfauna der Weißjura AlphafBeta·Grenze (Oberoxford) aufder westlichen Schwäbischen Alb. - Jh. geoJ. Landesamt Baden-Württemberg 6: S. 337-394.KRAUSE, W. (1940): Untersuchungen über die Ausbreitungsfähigkeit der Niedrigen Segge (Carex humilis) in Mitteldeutschland.- Planta 31: S. 91-96.OBERDORFER, E. (1978): Süddeutsche Pflanzengesellschaften. Teil 11.2, stark bearbeitete Auflage. Stuttgart.SCHALCH, F. (1909): Geologische Spezialkarte des Großherzogtums Baden. Erläuterungen zu Blatt Geisingen. Heidelberg.SCHUBERT, W. (1963): Die Sesleria va ria-reichen Pflanzengesellschaften in Mitteldeutschland . - Feddes Repert.Beil. 140:S.71-199.WITSCHEL, M. (1980a): Seltene Pflanzengesellschaften auf Reliktstandorten der Baar und ihre Schutzwürdigkeit - Schriftend. Vereins f. Gesch. u. Naturgesch. d. Baar 33: S. 117-135.WITSCHEL, M. (1980b): Xerothermvegetation und dealpine Vegetationskomplexein Südbaden. -Beih . Veröff. NaturschutzLandschaftspflege Bad.-Wü.rtt. 17: S. 1-21 2.