-12J 12. Hans Jeger, Vogt zu S , u. Ba rbara Grä<strong>de</strong>lin11 3. Michael Leykirch u. A nn a Jäger 1627114. Philipp Walch , PFarre r zu DH 1630U 5. Michael Waldraff , Kapl an zu St. Kath arin a in WurmlingenLl 6. Agnes Mohr. DH , 1623117. Georg Waibel, PFarrer in De nkingen 1667118. Jakob G ilg, Mülle r in OF , u. Anna Butsch119. Christi an Stättlin, Epfendo rf, u. Agatha We sler 1663120. Johann E rich vo n Schiltern , Obervogt <strong>de</strong> r Herrschaft Konzenberg 1664121. Johann He rm an Witlinger J675122. Vincenz Späckh , P fa rre r in Wurmlingen J697123. Christi an Diste l, Kurat in DH 17 10124. Jo hannJa kob Hagen, Pfa rrer 17 12125. Andreas Fo lgg, Pfa rrer in Esslingen L 717126. Jo hann Joseph Christoph Hartmann ,Obervogt <strong>de</strong>r Herrschaft Konzenberg 17 18127. Johann Fulber, Kaplan zu St. Katharina in Wurmlingen,u. Pfa rrer Raphael We rn cz, Dekan in Mühlhausen 1719128. Johann Konracl Brüchle, Pfa rre r in S, a us seine m E igentum li eß erzwei neue ebenaltä re (We rt : 3J8 Gld.) machen21533 Gld.u.5ß2103 Gld. 36ß36L824]018105(A bkürzungen: S = Seitinge n; OF = Oberfl acht; G U = Gunninge n;DH = Durchhausen)Z usammenfassungÜbe rblickt man diese von 1590 bis ca. 1720 reichen<strong>de</strong> Verbrü<strong>de</strong>rungs li ste <strong>de</strong>rer , di esich zu St. E ustasius bekannten, so fall en außer <strong>de</strong> n Seitinger E inträgen noch fol gen<strong>de</strong> Ortean, die <strong>de</strong>r Z ahl ihre r E inträge nach angeführt seien:WurmIingen J6, Obe rflacht 15, Gunningen 7, Durchhausen 5, Esslingen 4, Möhringen3, Balgheim, Bietingen, Hattingen <strong>und</strong> Wellendingen je 2, Amtenhausen D enkingen, Epfendorf, Ippinge n, Konstanz. Mühlhausen, Nendingen, R adolfze ll , Volke rt hausen. (Kloster-)Wald <strong>und</strong> Wehingen je 1.111. Der Bauherr <strong>de</strong>r Seilinger Pfarrkirche im 18. Jahrh<strong>und</strong>ertDurch die Verklamme rung <strong>de</strong> r weltlichen Herrschaft Ko nzenberg mit <strong>de</strong>m D omstiftbzw. <strong>de</strong>r Dompro pstei Konstanz war Seitingen durch Jahrh<strong>und</strong>e rte hindurch vo n hochgestelltenKle rik ern in <strong>de</strong>r Hi erarchie diese Bistums bestimmt. Sowohl diese a ls auch di e herrschaftliche Kirche im benachbarten Wurmlingen sind in ihre n bauliche n Gestaltungen ohnedi e Fürsorge solch er Persönlichkeiten ni cht <strong>de</strong>nkba r. Im Gr<strong>und</strong> übersteigen bei<strong>de</strong> Kirchendi e Maßstäbe, di e man gemeinhin an Do rfkirchen ve rgleichbare r Art zu legen pflegt.Ü ber <strong>de</strong>m Portal <strong>de</strong>r Seitinger Kirche berichtet eine Inschrift, l ohartn Ferdinand, "lrucses"von (Waldburg-) Wolfegg habe die e Kirche im Jahre 1759 restauri e ren lassen ("JohannFerdina nd Trucses Com. in Wolfegg cath . E cc. Const. Praepos. mitrat curavit restaurationemA . D . 1759"). Dieser ist als Sproß <strong><strong>de</strong>s</strong> oberschwäbischen Grafengeschlechts <strong>de</strong>rervon Waldburg im Jahre 1706 als So hn <strong><strong>de</strong>s</strong> Ferdinand Ludwig von Waldburg-Wolfegg
(1678 -1735) <strong>und</strong> <strong>de</strong>r Anna Renate aus <strong>de</strong>m Allgäuer A<strong>de</strong>l geschlecht <strong>de</strong>r Schellenbe rg aufSchloß Kis legg (1681-1754) geboren wor<strong>de</strong> n. Johann Ferdinand war das 5. von acht Kin<strong>de</strong>rn, von <strong>de</strong>nen zwei Scbwe tern in <strong>de</strong>n geistlieben Stand traten. ur ein männlicher Sproßdieser Familie, eben Johann Ferdinand , trat <strong>de</strong>m Priester- bzw. D omherre nstand bei (sieheStammtafel).43FERD INA D L DWIGva ' WALDBURG . waLFEGG(1678-1735)A NARE ATEva ' SCHELLE BERG AUF KI SSLEG( 1 68 1-1 75 ~ )~ ________------~A~------__________ ~/ \3Maria Anna Theresia(1700 -1 755)Kanonissin zu HallMaria Theresia(1702-175").[ühne2 EhenMaria Al1Ionia Franziska( 1703- 1760)Kanonissi n in BuchauJo eph Franz Leo<strong>de</strong>gar( 1 70~ - 1774)6Maxi mi lia n Hei nrich(17 10- 1758)7Maria Walpurgis( 1715-1716)5JOHAN ' FERDI A D( 1706-1773)Dompropst zu KonstanzKarl Eberhard(17 17- 1798)Generalleutnant <strong><strong>de</strong>s</strong> schwäb. KreiseSchon mit 13 Jahren hatte <strong>de</strong>r Vate r <strong>de</strong>n wohl dazu vorh erbe timmten Sohn in di e Do mpfrün<strong>de</strong> zu Kö ln eingekauft, di e Johann Ferdinand am 27. August 1727 , damals 21-jährig,antrat. Zuvo r mußte er sich <strong>de</strong>m th eologischen Studium in Innsbruck, Dillingen <strong>und</strong> Salzburgunterziehe n, we lches e r am berühmten Collegium Germ anicum in Ro m im Jahre ]727abschloß. Zwei Jahre später fa nd die Primiz in seinem He im atort Wolfeggstatt. In <strong>de</strong>m weitdavon entfernten Köln scheint er auch seine erste Stelle ange trete n zu haben (wobei er in <strong>de</strong>rFolge bi auf <strong>de</strong>n 8. Platz im Do mkapitel aufrückte) .In diesen Anfa ngsjahren <strong><strong>de</strong>s</strong> jungen Geistlichen übernahm <strong>de</strong> r Vater durch ausge<strong>de</strong>hnteKorrespon<strong>de</strong>nzen alles, um Jo hann Ferdinand auch Zugang zum Kon tanzer Domkapite lzu verschaffen. Dies scheint er um 1735 erreicht zu haben. Aus <strong>de</strong>r Familienkasse ko nnte<strong>de</strong>r nunmehr zweifache Domkapitula r ein jährliches Deputat von 1000 Gul<strong>de</strong> n beanspruchen.Dem ne ugebackenen Do mherrn wa ren aber ni cht immer Rosen auf <strong>de</strong> n Weg gestreut,<strong>de</strong>nn mit über 15000 Gul<strong>de</strong>n Schul<strong>de</strong>n a m neue rbauten Gebäu<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Konstanzer Dompropsteibehaftet, mußte er <strong>de</strong>n damals in Luzern residiere n<strong>de</strong>n päpstlichen Nuntius bitten , seineEinkünfte u. a. auch aus Seitingen zur Tilgung <strong>de</strong> r enormen Schul<strong>de</strong>nl ast verwen<strong>de</strong>n zu dürfen.Dies führte zu ein em schweren Streit innerhalb <strong><strong>de</strong>s</strong> Do mkapitels, da die Gegner <strong><strong>de</strong>s</strong>Dompropsts diesem vo rwarfe n, er habe das iegel <strong><strong>de</strong>s</strong> De kans <strong><strong>de</strong>s</strong> Wurmlinger Kapitels entfernen lassen, um das alleinige E inkunftsrecht in <strong>de</strong>r Herrschaft Konzenberg dadurch beanspruchenzu könne n.Doch damit sind wir <strong>de</strong>n E reigni ssen chon etwas vo rau geeilt. Die große St<strong>und</strong>e, nämlichdi e E rnennung zum Ko nstanzer Dompropst, mußte e rst noch <strong>für</strong> Johann Ferdinandschl agen. E ingeleitet wur<strong>de</strong> di eser Prozeß im August 1750, als in Ko nstanz eine Bischofswahl an tand . Folgt man RUDOLF REI HARDT (,.Die Beziehungen von H ochstift <strong>und</strong>Diözese Konstanz zu Hab burg-Österreich in <strong>de</strong>r Neuzeit", 1966, S. 142 ff.) , so bil<strong>de</strong>ten ichdamals mehrere Parteien,. u. a . ein e .,Grafenpartei", in <strong>de</strong> r Stan<strong><strong>de</strong>s</strong>inte res en <strong><strong>de</strong>s</strong> höhe ren
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A bb. 7W aldrandabschnill 13. Teil
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126jener Einrichtung; ihm lag die G
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130Abb.3 Lichtbild des Originals (2
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134~rtebens- ~eter.1r't~6t~mm6 t..
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136geszeitung, im "General-Anzeiger
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1381851: Verzeichniß der Vorträge
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142droßen verrichtet. dem Rechnung
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]44RITZ VOGElGESA G gezogen werd n.
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150H. HOFMANN, Leiter des Hochschul
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152ach Vorschrift de r Generalorder
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154gen , die Staatsgenehmigung zu e
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156nen in der Behandlung de r Beamt
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16093),.Meine Vermögensverhältni
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166jedem Zweige der Wissenschaft un
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176bereits 800 Mitglieder. .,Vortr
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J88mü ßen glaubt, so mü ßen wir
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192Zeit, be o nders jedoch während
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194Andere hatten Ang t vor Repressa
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196sondern auch die Zeugnisse der R
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