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SCHRIFTEN des Vereins für Geschichte und ... - baarverein.de

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(1678 -1735) <strong>und</strong> <strong>de</strong>r Anna Renate aus <strong>de</strong>m Allgäuer A<strong>de</strong>l geschlecht <strong>de</strong>r Schellenbe rg aufSchloß Kis legg (1681-1754) geboren wor<strong>de</strong> n. Johann Ferdinand war das 5. von acht Kin<strong>de</strong>rn, von <strong>de</strong>nen zwei Scbwe tern in <strong>de</strong>n geistlieben Stand traten. ur ein männlicher Sproßdieser Familie, eben Johann Ferdinand , trat <strong>de</strong>m Priester- bzw. D omherre nstand bei (sieheStammtafel).43FERD INA D L DWIGva ' WALDBURG . waLFEGG(1678-1735)A NARE ATEva ' SCHELLE BERG AUF KI SSLEG( 1 68 1-1 75 ~ )~ ________------~A~------__________ ~/ \3Maria Anna Theresia(1700 -1 755)Kanonissin zu HallMaria Theresia(1702-175").[ühne2 EhenMaria Al1Ionia Franziska( 1703- 1760)Kanonissi n in BuchauJo eph Franz Leo<strong>de</strong>gar( 1 70~ - 1774)6Maxi mi lia n Hei nrich(17 10- 1758)7Maria Walpurgis( 1715-1716)5JOHAN ' FERDI A D( 1706-1773)Dompropst zu KonstanzKarl Eberhard(17 17- 1798)Generalleutnant <strong><strong>de</strong>s</strong> schwäb. KreiseSchon mit 13 Jahren hatte <strong>de</strong>r Vate r <strong>de</strong>n wohl dazu vorh erbe timmten Sohn in di e Do m­pfrün<strong>de</strong> zu Kö ln eingekauft, di e Johann Ferdinand am 27. August 1727 , damals 21-jährig,antrat. Zuvo r mußte er sich <strong>de</strong>m th eologischen Studium in Innsbruck, Dillingen <strong>und</strong> Salzburgunterziehe n, we lches e r am berühmten Collegium Germ anicum in Ro m im Jahre ]727abschloß. Zwei Jahre später fa nd die Primiz in seinem He im atort Wolfeggstatt. In <strong>de</strong>m weitdavon entfernten Köln scheint er auch seine erste Stelle ange trete n zu haben (wobei er in <strong>de</strong>rFolge bi auf <strong>de</strong>n 8. Platz im Do mkapitel aufrückte) .In diesen Anfa ngsjahren <strong><strong>de</strong>s</strong> jungen Geistlichen übernahm <strong>de</strong> r Vater durch ausge<strong>de</strong>hnteKorrespon<strong>de</strong>nzen alles, um Jo hann Ferdinand auch Zugang zum Kon tanzer Domkapite lzu verschaffen. Dies scheint er um 1735 erreicht zu haben. Aus <strong>de</strong>r Familienkasse ko nnte<strong>de</strong>r nunmehr zweifache Domkapitula r ein jährliches Deputat von 1000 Gul<strong>de</strong> n beanspruchen.Dem ne ugebackenen Do mherrn wa ren aber ni cht immer Rosen auf <strong>de</strong> n Weg gestreut,<strong>de</strong>nn mit über 15000 Gul<strong>de</strong>n Schul<strong>de</strong>n a m neue rbauten Gebäu<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Konstanzer Dompropsteibehaftet, mußte er <strong>de</strong>n damals in Luzern residiere n<strong>de</strong>n päpstlichen Nuntius bitten , seineEinkünfte u. a. auch aus Seitingen zur Tilgung <strong>de</strong> r enormen Schul<strong>de</strong>nl ast verwen<strong>de</strong>n zu dürfen.Dies führte zu ein em schweren Streit innerhalb <strong><strong>de</strong>s</strong> Do mkapitels, da die Gegner <strong><strong>de</strong>s</strong>Dompropsts diesem vo rwarfe n, er habe das iegel <strong><strong>de</strong>s</strong> De kans <strong><strong>de</strong>s</strong> Wurmlinger Kapitels entfernen lassen, um das alleinige E inkunftsrecht in <strong>de</strong>r Herrschaft Konzenberg dadurch beanspruchenzu könne n.Doch damit sind wir <strong>de</strong>n E reigni ssen chon etwas vo rau geeilt. Die große St<strong>und</strong>e, nämlichdi e E rnennung zum Ko nstanzer Dompropst, mußte e rst noch <strong>für</strong> Johann Ferdinandschl agen. E ingeleitet wur<strong>de</strong> di eser Prozeß im August 1750, als in Ko nstanz eine Bischofswahl an tand . Folgt man RUDOLF REI HARDT (,.Die Beziehungen von H ochstift <strong>und</strong>Diözese Konstanz zu Hab burg-Österreich in <strong>de</strong>r Neuzeit", 1966, S. 142 ff.) , so bil<strong>de</strong>ten ichdamals mehrere Parteien,. u. a . ein e .,Grafenpartei", in <strong>de</strong> r Stan<strong><strong>de</strong>s</strong>inte res en <strong><strong>de</strong>s</strong> höhe ren

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