SCHRIFTEN des Vereins für Geschichte und ... - baarverein.de

44Adels und eine pro-österre ich i ehe H altung eine R olle pielten. Die e erhob Johann Ferdinandvon Waldburg-Wo lfegg zum Kandidaten. AI dieser jedoch e rkennen mußte, daß ergegen de n späte ren Kardinal vo n Rodt aufzugeben hatte, signa lisierte er dem Wiener Hof,er sei als E rsatz mit de r D ompropstei Ko nstanz einverstanden.Der neugewei hte Bi chof. bis zu seine r Wahl selbst Do mpropst von Konstanz, wolltedie einträgli che Pfründe seines vorh e ri gen Amtes nicht ohne weiteres aufgeben, sondern sieauf weitere 12 J ahre im .,Nebenamt"' verwalten. Sollte de m ni cht entsprochen werden, soempfa hl er den bi sherigen Gernalvikar von Deuring als Ersatzkandidaten. Doch auf eine.. sehr eintringendt gemachte Instanz des Wie nerischen Ho fe" e rhi elt Johann Ferdina nd dieDompropstei. D amit wa r de sen geistliche La ufba hn auf ihre höchste Spitze geklettert.Die folgenden Jahre wurden auch für e itingen e ntscheide nd , wei l de r neue Inhaber derPropstei .. sein ·· Gebiet von Grund auf renovierte, was a n der eubautätigkeit in Seitingenam besten abzulesen ist. Wenige Jahre, nachdem Seitingens Kirchenum- und -neubau gemachtwar, wandte Jo hann Fcrdinand sei ne Gunst dem Kapuzine ro rden zu , was zur Förderungder Ordensniederlassung in Wurmlingen geführt hat.Wicviel dem Domprops! Scitingen bedeutet hat, das ersieht man au einem T estamentvom 15. April 1767. Damals übe rtrug er der PFarrei Seitingen4000 Gulden, deren Zinserträgeden fünf Orten der H errschaft KOllZcnbe rg zuguteko mmen sollte n. Davon waren Stipendienfü r das theologische tudium , A hno c n und Jahrtage zu bezahlen. Durch eine ähnlichetiftung wies er den Armen jährlich 25 Gulden zu.Wenn irgendjemand . so verdankt Seitingen di esem Mann. dessen Bild in de r G eschichte- wie könnte es anders sein ? - schwa nkt, im Grunde a lles an der kün tie rischen Gestaltungde Kirchberg. A n der Ostw