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SCHRIFTEN des Vereins für Geschichte und ... - baarverein.de

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18Flächen herabfließen" - so hat DR. ER A HUBER 33 ) seinen persönlichen Stil beschrieben,<strong>und</strong> BE 0 GRlEBERT 34 ) spricht von Johann Michael Winterhal<strong>de</strong>rs "Vorliebe <strong>für</strong>lange, schl anke, reliefhafte Figuren", von Gewän<strong>de</strong>rn "mit wenig <strong>de</strong>korativem Eigenleben,von zäher Stofflichkeit, wie au Le<strong>de</strong>r gebil<strong>de</strong>t", <strong>und</strong> in <strong>de</strong>n frühen Arbeiten von einer" kleinteiligen Gewandgebung mit noch manieristischen Zügen".Eine Zu chreibung an J . M. Winterhal<strong>de</strong> r gewinnt noch an Gewicht, wenn man um diemehrfachen Aufträge weiß, mit <strong>de</strong>nen <strong>de</strong> r Bräunlinger Magistrat die Winterhal<strong>de</strong>r-Werkstattin Vöhrenbacb bedachte : am 25. Oktober 1731 lieferte Adam Winterhal<strong>de</strong>r ein "neuesKreuz" <strong>für</strong> die "Schächerk apelle", 1732 <strong>für</strong> die "ne ue" Ottilienkapelle die "in Holz geschnittenen"Bildnisse <strong>de</strong>r Pestheiligen Wen<strong>de</strong>lin <strong>und</strong> Rochus, di e <strong>de</strong> r Magistrat aus Anlaß einerViehseuche gestiftet hatte 35 ).Von seiner Wan<strong>de</strong>rschaft, die ihn nach Wien <strong>und</strong> 1731/32 nach Olmütz geführt hatte,war J . M. Winterhal<strong>de</strong>r 1732 heimgekehrt <strong>und</strong> arbeitete zunäch t noch unter <strong>de</strong>r Regie seinesVaters Adam Winterhal<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r am 29.3. 1737 gestorben ist 36 ).och <strong>de</strong> r Zeit um 1727 zugehörig ist eine Agatha mÜ Buch auf <strong>de</strong>m Giebel <strong><strong>de</strong>s</strong> SI. Georggeweihten Seitenaltars in Emmingen ab Egg 37 ) . Es han<strong>de</strong>lt sich um einen <strong>de</strong>r drei Altäre aus<strong>de</strong>m aufgehobenen Frauenkloster Amtenhausen, die Fürst Karl Egon Ir. 1851 <strong>de</strong>r Pfarrgemein<strong><strong>de</strong>s</strong>che nkte. .Die Märtyrin Agatha, die das Bre nnen mit glühen<strong>de</strong> n Platten <strong>und</strong> das Wälzen auf glühen<strong>de</strong>nKohlen <strong>und</strong> Glassplitte rn e rdul<strong>de</strong>te, ist dargestellt auf einer Reliefskulprur, diePAUL REVELU0 38 ) <strong>de</strong>m Villinger Barockmeister Johann Anton Schupp (1664-1729) zuweit. Die Arbeit wur<strong>de</strong> <strong>für</strong> das 1726 durch die Villinger Kapuzin er e ingeweihte neue Spitalgebäu<strong>de</strong>ge chaffen. ach eier Profanierung <strong>de</strong>r Spitalkapelle im Laufe <strong>de</strong> 19. Jahrh<strong>und</strong>ertsgela ngte das Werk - vermutlich über Pfarrer Johann epomuk Oberle, <strong>de</strong>n "getreuen Ekkart<strong>de</strong>r alten Villinger Kunst" (REVELLlO) - in die Alte rtümersammlung <strong>de</strong>r Stadt ViIIingen.Abb. (,,\ gat ha. <strong>de</strong>m Fcucrtod ühergeben. nul ~i n cr Hol"kulptur <strong>de</strong>, Villingc" Jo,d nton Schupp (Foto: G. Goerlipp)Ve rschollen i t - gleichzeitig mit <strong>de</strong>n Statuen <strong><strong>de</strong>s</strong> hl. Franz Xaver <strong>und</strong> eier Königin <strong><strong>de</strong>s</strong>Ro enkranzes - eine Aga th askulptur in Hüfingen, die - nach LAUER 39 ) - im Jahre 1756Pfarrer Degen "von Anton Hop , von Mietingen stammend, <strong>de</strong>m berühmten Bildhauer inVillingen" (1720-1761), be chaffte.

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