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118badischen Schuldienst einleiteten. Mit Entschließung de Großherzogs FRIEDRICH 1.(1826- 1907) vom 20. September I 69 wurde e r als Professor dem Realgymn asium in Mannheimzugeteilt und trat am 6. Oktober 1869 seinen Dienst an. Bereits am 25. Juli 1873 ist ihmdie DirektorensteIle jener Anstalt übe rtragen worden. WOLFGA G MORITZ VOGEL­GESA G ver ta rb am 4. Oktober 1888 an sein em letzten Tätigkeitsort.Hinter diesem kurzen Lebensa briß verbi rgt sich ein vielfach durch widrige U m tändebehinde rtes, aber sch ließlich doch erfolgreiches Wirken.*Im unteren östlichen Erzgebirge, in der kleinen an de r Roten Weißeritz gelegenen OrtschaftSchmiedebergi), wurde am 29. Juli 1826 gegen 8 Uhr WOLFGA G MORITZ VO­GELG ESA G gebore n und am 6. August in der evangelisch-luthe rischen Küche zur HeiligenDreifaltigkeit getauft 2 ) . Sein e Paten waren CHRISTIA GOTILOB KÖHLE R 3 ),Rektor an der Stadtschule in Wurzen , H E RIETIE VOGELGESANG, Ehefrau seinesOnkels KARL HERMA 4), Ka sierers und Administrators de r Steingutmanufaktur inHubertu burg, sowie sein Onkel FRIEDRICH WILHELM VOGELGESANG 5 ) , Kamm erchreiberin Freiberg.WOLFGA G VOGELGESANG entstammte väterlicherseits einer durch Traditionmit dem Bergbau verbunde nen Famili e 6 ). Sein Vater, MORITZ VOGELGESANG 7 ), warebenfall s ei n Absolve nt der Be rgakademie Freiberg 8 ). Er läßt ich eit 1824 in Schmiedebergbei Dippoldiswalde als Reviergeschworener und gewerkschaftliche r Hüttenmeister bei derdortigen "Altenbe rger Zwitte rstock-Administration" nachweisen 9 ). In letzterer Eigenschaftowie 1834 als Betriebsdirigent [Betriebsleiter] stand er schon seit 1831 den Freiherrlich vonBurgk'schen Hütten zu Potschappel im Pl auenschen Grund bei Dresde n und gleichzeitig ab1840 auch zu Oberearsdorf bei Di ppoldiswalde, bis zu sei ner im Jahr 1845 erfolgten Entlassung,vor lO ) In Böhmen war die Eisenindustrie ebenfa lls wi rtschaftlichen Schwierigkeitenunterworfen , so daß sein sich dort anschließendes Wirken nicht vo n Dauer sein konnte. 1849rief ihn ein hüttenmänni eher Auftrag nach Bautzen , wo er später verstarb li) . 1851 erschie nin Braunschweig bei F. Vieweg & ohn ein "Lehrbuch de r Eisen-Emaillirkunst", das in dereisenve rarbeite nden Industrie ein Interesse fand I2 ). Die Mutter, JUUA A AMALIABEYER I3 ), einzige Tochter des Vizezehndnerschreibe rs und Obe rhüttenraite rs JOHA NGEORGE BEYER I4 1, kam gleichfalls aus ein em dem Be rgwesen angehörenden Berufskreis.MORITZ VOGELGESA G war der jüngste de r vier hinterlassenen Söhne desGold- und Si lbe rdrahtziehers sowie bestallte n Zwölfers [Ratsmitgli ed] CARL GOTILOBVOGELGESA G I5 ), der ich mit ei ner Tochter des Gärtne rs [Gutsbesitzer] und RöhrbohrersISRAEL ILGE aus Gotthelffriedrichsgrund l6 ) verm ählt hatte. Dessen Vater CARLGOTIUEB VOGELGESA G 17 ) war ein Berghäuer gewesen , der ich die älteste Tochte reines Beruf genossen JOHANN CHRISTOPH LEHNERT I8 ) zur Frau holte. Seine E lte rnwaren der ehemalige Mu ketie r und späte re Berghäuer JOHA N MICHAEL VOGEL­GESA G 19 1, ein Sohn de aus Oede ran (Kreis Flöha/Sa.) tammenden MICHAEL VO­G ELSA G , und die A A ROSI A EUBERT, über deren Herkunft 20 ) nichts bekanntist. In Abwesenheit ih res E hemannes gebar sie 1735 dem JOHA MICHAEL VOGEL­GESA G ei nen Sohn 2 1 ) . JOHAN MICHAEL war der e rste der Familie, der den Bergmannsberufergriff. Der Vater des nach Freiberg zugewanderte n Strumpfwirkers MICHA­EL VOGELSA G 22 ), CHRISTOPH VOGELSA G 23 ), war ein Tuchmachermeister undmit RO I A GROSCHOPF 24 ), ein er aus dem gleichen Gewerbe tammenden Stollbergerin, ve rheiratet. MICHAEL VOGELSA G ehelichte die Tochte..z 5 ) des Bürgers und KomödiantenJOHA FRIEDRICH. Der Vater CHRISTOPH VOGELSANGs, ebenfalls