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SCHRIFTEN des Vereins für Geschichte und ... - baarverein.de

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7. Geburt datum It. Taufb uch St. Petri I822-1 827 , Jg. 1824 r. 146 S. L86; Sterbedatum ibid. It.Totenbuch 1823 -1 834, Jg. 1831 r. 69 S. 241.8. Geburtsdatum It. Taufb uch St. Petri 1822-1827, Jg. 1825 r. 175 S. 262.9. Geburtsdatum It. Taufb uch St. Petri ]822-1827, Jg. 1827 Nr. 22 S. 346; Sterbedatum ibid. It. Totenbuch1823-1834, Jg. 1827 r. 68 S. 114.10. Geburtsdatum It. Taufbuch St. Petri 1827-1833, Jg. 1830 r. 74 S. 17 ; Sterbedatum ibid. It.Totenbuch 1823-1834, Jg. 1831 r. 75 S. 242.1a. Geburtsdatum It. Taufb uch St. ikolai L840 -1858, Jg. 1851 Nr. 31 S. 265 .6) Vgl. Tabelle 1.7) Geburtsdatum V"o n MORITZ VOGELGESA G It. Taufb uch St. Jakobi 1800 -1808, Jg. 1801 r. 19S.23.Ein Porträt (in Oel), das ihn im Berghabit zeigt, befin<strong>de</strong>t sich bei <strong>de</strong>n Nachkommen in Mannheim .8) Am 3. August 1822 bat M. VOGELGE SANG um A ufnahme in die Bergaka<strong>de</strong>mie. Sein Gesuch liegtnoch vor <strong>und</strong> soll in vollem Wortlaut wie<strong>de</strong>rgegeben wer<strong>de</strong>n:" Hoch- <strong>und</strong> Wohlgeborner, Wohlgebo rne,Gnädiger <strong>und</strong> Höchstzuverehren<strong>de</strong> Herren!Ew: Hoch- <strong>und</strong> Wohlgeb: <strong>und</strong> Wohlgebr: erhabener Zweck, fä hige Männer <strong>für</strong> <strong>de</strong>n Dienst<strong><strong>de</strong>s</strong> Staates zu bil<strong>de</strong>n, <strong>und</strong> so aUgerühmte Gna<strong>de</strong> <strong>und</strong> Menschenfre<strong>und</strong>lichkeit errnuthigenmich, eine unterthänigst-gehorsamste Vorstellung <strong>und</strong> Bitte zu wagen:Nach<strong>de</strong>m ich nämlich das hiesige Gymnasium frequentirt <strong>und</strong> dann auf länger als vier Jahretheils in juristischen, theils in Rechnungs-Expeditionen gearbeitet <strong>und</strong> mir je<strong><strong>de</strong>s</strong>mal vortheilhaftesteZeugnisse erworben hatte , wur<strong>de</strong> ich in <strong>de</strong>r hiesigen Königl. Oberhütteoraiter­Expedition vom Herrn Oberhüttenrai ter [Raite r = Rechner] Weber als Copist angenommen<strong>und</strong> verpflichtet.In <strong>de</strong>n nun fast drey Jahre hindurch, wie ich mir schmeicheln zu dürfe n hoffe, mit Aufmerksamkeit <strong>und</strong> Fleiß verrichteten Arbeiten <strong>und</strong> Geschäften in letztgedachter Qualität habeich di e günstige Gelegenheit gef<strong>und</strong>en, mit <strong>de</strong>m Berg- <strong>und</strong> Hütten-Wesen im Allgemeinen näher,beson<strong>de</strong>rs aber mi t <strong>de</strong>m General-Schmelz-Administration-Rechnungs-Werk genau bekanntzu wer<strong>de</strong>n.Meine schon frühere Neigung zu <strong>de</strong>n berg- <strong>und</strong> hüttenmännischen Wissenschaften ist dadurchnun immer mehr <strong>und</strong> mehr zu <strong>de</strong>m sehnlichsten Wunsche angewachsen, mich in ihnenauszubil<strong>de</strong>n. Und einerseits die Hofnung, nach in <strong>de</strong>nselben erl angten Fähigkeiten im Dienst<strong><strong>de</strong>s</strong> Staates angestellt wer<strong>de</strong>n, an<strong>de</strong>rnseits aber mein Unvermögen, um auf eigene Kosten gedachteWissenschaften studiren zu könn en, bestimmen mich , in die H än<strong>de</strong> E w: Hoch- <strong>und</strong>Wohl- <strong>und</strong> Wohlgeb: mein Glück zu legen <strong>und</strong> zu <strong>de</strong>m En<strong>de</strong> die unterthänigst-gehorsamsteBitte zu wagen:Hoch- <strong>und</strong> Dieselben wollen, mich zu unentgeldlicher Abwartung <strong>de</strong>r aka<strong>de</strong>mischenVorlesungen in <strong>de</strong>r Mathematik, Physik , Chemie, Be rgbaukunst <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Bergrechtenadmittiren zu Laßen, gnädig <strong>und</strong> hochgeneigtest geruhen.Erlauben Ew: Hoch- <strong>und</strong> Wohl- <strong>und</strong> Wohlgeb:,hiebey beschei<strong>de</strong>nst bemerken zu dürfen, daß ich di e, durch mein länger, als siebenjährigesExpeditionleben gesammelten E rfa hrungen <strong>und</strong> erlangten Fähigkeiten bey gedachten Studiennicht aus <strong>de</strong>n Augen setzen, son<strong>de</strong>rn vielmehr mir beson<strong>de</strong>rs das Rechnungswesen mitangelegen seyn laßen, <strong>und</strong> <strong>de</strong>mnach meine jezigen Geschäfte dabey fo rtführen zu woUen, sehrwünsche, um einst mit um so größerm E rfolge meine Dienste bieten zu können.Die, durch die huldvolle Gewährung meiner Bitte mir verliehene beson<strong>de</strong>re Wohlthatwer<strong>de</strong> ich, mit <strong>de</strong>m regsten E ifer <strong>und</strong> unermü<strong>de</strong>tem Fleiße dank barst zu erkennen <strong>und</strong> mich<strong>de</strong>rselben würdig zu machen, stets einge<strong>de</strong>nk seyn.D er ich in tiefstem Respekt <strong>und</strong> un begrenzter E hrerbietung mich nennen darfEw: Hoch- <strong>und</strong> Wohl- <strong>und</strong> Wohlgebr:Freyberg,am 3,en August1822."(vgL Akte O BA Freibe rg L0751 BI. 108 -109).Der Oberh ürtenraiter THO MAS CHRISTIA WEBER (1768-1848) beschei nigte am 8. August1822:" Daß Moritz Vogelgesang, aus Freyberg gebürtig, seit <strong>de</strong>m Herbst 1819. in <strong>de</strong>r Ober HüttenRaiter-Expedition als Copist di e vorgefallenen Arbeiten treu, aufmerksam , fleißig <strong>und</strong> unver-L4Junterthäni gst- <strong>und</strong> gehorsamsterMoritz Vogelgesang.

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