eicht aber nicht um das „blue collar“ Image der Berufe aufzuwerten.) Die Hoffnungdurch einen höheren Bildungsabschluss gesellschaftlich aufsteigen zu können ist so stark,dass sich viele junge Erwachsene vor der Realität verschließen. 33Community Colleges: Es gibt ungefähr 1600 Community Colleges im Land. Sie stellen diewichtigste berufsbildende Einrichtung dar. Etwa 40% der High School Abgänger besuchendiese Institution. Es können dort sowohl allgemeinbildende als auch berufsbildendeKurse besucht werden, so dass den Teilnehmern anschließend viele weitere Bildungswegeoffen stehen. Zwei Drittel der Studenten sind älter als 21 Jahre, ein Drittel ist älter als 30.Hauptziel der Community College Ausbildung ist es, die Chancen auf höher qualifizierte<strong>und</strong> besser bezahlte Arbeitsplätze zu steigern. Für die meisten dauert der Erwerb einesAbschlusses drei Jahre, da sie sich parallel <strong>zur</strong> Ausbildung in Arbeitsverhältnissen befinden,um den Lebensunterhalt zu sichern. 34Community Colleges werben heute nicht mehr in erster Linie mit Berufsausbildungen,sondern preisen stattdessen ihre Kurse als „Career and Technical Education“. Da vieleder Teilnehmer bereits mehrere Jahre im Berufsleben waren <strong>und</strong> nicht immer das GeneralHigh School Diploma erworben haben, werden die Bewerber vor Beginn eines Studiumszunächst in den Fächern Mathematik, Naturwissenschaften <strong>und</strong> Englisch geprüft <strong>und</strong>müssen, wenn sie die Voraussetzungen für ihr Studium nicht erfüllen, zunächst einmalKurse belegen, um ihre Kenntnisse auf den erforderlichen Stand zu bringen. Etwa 64%der Teilnehmer an Studienprogrammen der Community Colleges sind Teilzeitstudenten<strong>und</strong> nur jeder 21. Student schließt jährlich mit einem Associate Degree ab. Ein Großteilbesucht Kurse um Wissen aufzufrischen oder sich auf ein späteres Studium vorzubereiten.35 Associate Degrees sind berufliche Zertifikate, die unterhalb des Bachelor Degreesangesiedelt sind. Mit diesem Abschluss können die jungen Erwachsenen Apprenticeshipsbeginnen oder aber in bestimmten Berufszweigen direkt in das Berufsleben einsteigen.Gleichzeitig können die Abschlüsse als Gr<strong>und</strong>lage für einen Bachelor Studiengang genutzt<strong>und</strong> teilweise darauf angerechnet werden.On-the-Job-Training: Neben der Qualifizierungsmöglichkeit am Community College gibtes das On-the-Job-Training. Ungefähr die Hälfte eines Jahrgangs wechselt direkt über indas Berufsleben <strong>und</strong> erwirbt die nötigen Fähigkeiten <strong>und</strong> Fertigkeiten sukzessive am Arbeitsplatz.Da die ersten Arbeitsverhältnisse in der Regel jederzeit von beiden Seiten gekündigtwerden können, verbleiben junge Arbeitnehmer oft nur kurze Zeit in den Unternehmen.Auf diese Weise lernen sie verschiedene Arbeitssituationen <strong>und</strong> Arbeitgeberkennen, befinden sich zwischendurch aber in meist kurzen Phasen der Arbeitslosigkeit. 36In der Regel bieten diese Jobs kaum Aufstiegsmöglichkeiten. 37 Typischerweise werden Arbeitsverhältnisseso lange gewechselt bis die jungen Erwachsenen eine für sich akzeptableBeschäftigung gef<strong>und</strong>en haben. Junge Erwachsene, die berufsvorbereitende Kurse in der33 Gitter & Scheuer, 1997; Scribner & Wakelyn, 199734 Heidemann, 199935 Hull, 200036 Blanchflower & Freeman, 200037 Münch, 199216
High School besucht haben, besitzen häufig eine klarere Vorstellung von ihrer beruflichenKariere <strong>und</strong> wechseln seltener die Arbeitgeber. 38 Nach einem mehrjährigen Aufenthalt ineinem Unternehmen kann ein Arbeiter ein Berufsprofil erworben haben, das dem desFacharbeiters in Deutschland vergleichbar ist. Häufig haben dann die Unternehmen Interessean einer Weiterqualifizierung ihrer Angestellten <strong>und</strong> unterstützen die Teilnahme anAus- <strong>und</strong> Fortbildungsprogrammen. In großen Unternehmen werden viele Weiterbildungenintern angeboten. 394.2 Der Übergang von der Schule in den BerufDer Übergang von der Schule in den Beruf ist für viele Schüler nicht fließend. Das Missverhältnisvon Berufsaspirationen <strong>und</strong> tatsächlich Leistbarem, un<strong>zur</strong>eichende Berufsvorbereitung<strong>und</strong> Berufsberatung, die Sozialisation in gesellschaftlichen Milieus, welche dieberufliche Weiterentwicklung nicht fördern, mangelnde soziale, aber auch finanzielle Ressourcen,Orientierungslosigkeit <strong>und</strong> Motivationsmangel sind von zahlreichen Autoren beschriebenworden. 40 Obgleich eine breite Auswahl an möglichen Karrierepfaden besteht,fehlt es vielen jungen Erwachsenen an Orientierung <strong>und</strong> der nötigen Entscheidungsfähigkeit.Das führt zu geringerer Motivation in der High School <strong>und</strong> so genannten Flo<strong>und</strong>eringPerioden im Anschluss daran. Junge Erwachsene wechseln oft für viele Jahre von einemgering bezahlten Job zum anderen <strong>und</strong> entscheiden erst mit Ende 20 welche beruflicheLaufbahn sie einschlagen wollen. Dazu kommt, dass das Leistungsniveau in Fächernwie Mathematik <strong>und</strong> Englisch bei manchen so gering ist, dass Aufnahmetests an Collegesnicht bestanden werden <strong>und</strong> zunächst einmal Vorbereitungskurse besucht werden müssten.Das Resultat ist, dass diese jungen Erwachsenen für viele Berufe nicht ausreichendqualifiziert sind. Die Einstellungsvoraussetzungen in den Unternehmen sind häufig aufgr<strong>und</strong>fortschreitender technologischer Entwicklungen gestiegen <strong>und</strong> erfordern von denBewerbern komplexes Denken, Teamarbeit <strong>und</strong> die Fähigkeit sich kontinuierlich weiter zubilden. 41Aus der American Competitiveness Initiative: Workforce Training geht hervor, dass80% der in einer Studie befragten Betriebe nicht genügend qualifizierte Arbeitskräfte haben.Bei 90% der Befragten war dies ein ernst zu nehmendes Problem. Im Bericht wirdweiterhin der enorme bürokratische Aufwand für Maßnahmen der Aus- <strong>und</strong> Weiterbildungkritisiert, welcher ca. 1/3 der staatlichen Ausgaben verschlingt. Im Budget für 2007werden so genannte „Career Advancement Accounts“ gefördert. Diese selbst verwaltetenKonten stellen Arbeitnehmern bis zu $ 3000 für notwendige Weiterbildungsmaßnahmen<strong>zur</strong> Verfügung. Davon sollten ca. 800.000 Arbeitnehmer profitieren. 4238 Mortimer, 200339 Lauterbach, 199540 Arnett, 2000; Brint & Karabel, 1991; Livingstone, 1998; National Center on Education and the Economy, 2006; Oakes,2005; Orfield, 1997; Parnell, 1997; Schneider & Stevenson, 2000; Scott & Bernhardt, 1999; U.S. Government, 198441 Gray & Herr, 199842 Domestic Policy Council, Office of Science and Technology Policy, 200617
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