Abteilung - HTL Braunau
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Projekte<br />
100<br />
Fabian Wiedemaier<br />
Alexander Greinegger<br />
JAHRESBERICHT 2012 Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />
Nachschub für die Topfbefüllanlage<br />
Bereits im praktischen Einsatz befindet sich das Maturaprojekt von Alexander<br />
Greinegger und Fabian Wiedemaier, 5BHMEA. Ihr Projekt versorgt eine bestehende<br />
Topfbefüllanlage in einer Gärtnerei ausreichend und kontinuierlich mit Erde.<br />
„Wir haben eine sehr praktische Aufgabe<br />
für unsere Diplomarbeit gewählt“, erzählen<br />
die beiden Maturanten, da sie für eine<br />
große Gärtnerei, die bereits eine Topfbefüllanlage<br />
hatte, den Nachschub an Erde<br />
automatisierten. Es galt dabei eine Reihe<br />
von Voraussetzungen zu beachten. Die<br />
räumlichen Möglichkeiten waren sehr eingeschränkt,<br />
zusätzlich musste das stark<br />
schwankende Klima im Gewächshaus berücksichtigt<br />
werden.<br />
Konkret entschieden sich die beiden Maturanten,<br />
nach einigen Gesprächen und<br />
entsprechenden Planungen für den Bau<br />
eines robusten Stahlbehälters, der rund<br />
2,5 Kubikmeter Erde fasst (entspricht etwa<br />
1,5 Tonnen Gewicht). Dieser Behälter wurde<br />
aus verzinkten Blechen gebaut und<br />
hat einen schrägen Boden, an dem das<br />
Raumaustragungssystem der Firma Hargassner<br />
angebracht ist. Diese Vorrichtung ist<br />
mit einer Förderschnecke ausgestattet, die<br />
die Erde zu einem Förderband bringt, von<br />
wo sie dann in die Befüll-Maschine weitertransportiert<br />
wird. Dieses Förderband<br />
wurde ebenfalls konstruiert und gefertigt.<br />
Der benötigte Schaltschrank wurde selbst<br />
geplant und verdrahtet, steuerungstechnisch<br />
wurden Bauelemente der Firma B&R<br />
verwendet. Das selbst erstellte Programm<br />
hat einen automatischen und einen manuellen<br />
Betriebsmodus und koordiniert<br />
die entsprechenden Daten bzw. Fehlermeldungen.<br />
„Neben den technischen Hürden haben<br />
wir, da unser Projekt ja konkret eingesetzt<br />
wird, auch entsprechende Kostenkalkulationen<br />
anstellen müssen, was für<br />
uns schwierig und interessant zugleich<br />
war“, berichten die beiden Maturanten,<br />
die ihr Projekt unter Betreuung von Albert<br />
Schmeitzl und Gerhard Mayr absolviert haben.