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Abteilung - HTL Braunau

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JAHRESBERICHT 2012 Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong><br />

Der Alltag als Schülervertretung<br />

Wie ich zu der Ehre komme mich hier vorstellen zu dürfen, weiß ich selbst nicht<br />

so genau. Es wurde mir jedoch gesagt, ich sollte in diesem Bericht meinen Alltag<br />

als Schülervertreter darstellen.<br />

Mein Name ist Jakob Feldbauer und ich<br />

durfte heuer der Schülersprecher der <strong>HTL</strong><br />

<strong>Braunau</strong> sein. Um von ganz vorne zu beginnen,<br />

wie kommt man eigentlich dazu<br />

die Schülerschaft zu vertreten?<br />

Dadurch, dass die <strong>HTL</strong> größtenteils ein demokratisches<br />

System ist, wird man durch<br />

die Schülerschaft gewählt! Heuer lief dieser<br />

Vorgang etwas komisch ab. Der erste<br />

Wahltermin, und somit auch das Hearing,<br />

konnte wegen fehlender Kandidaten nicht<br />

eingehalten werden. Deshalb gab es einen<br />

zweiten Anlauf, diesmal mit Kandidaten,<br />

aber ohne Hearing oder eine andere persönliche<br />

Vorstellung. Man konnte sich die<br />

Kandidaten auf einem Blatt Papier in den<br />

Klassen anschauen.<br />

Warum schlussendlich ich die meisten Befürworter<br />

hatte, weiß ich wiederum nicht,<br />

da mein Bild nicht viel anders war als die<br />

anderen.<br />

Einige Lehrer machten für mich Werbung,<br />

weil ich erst in der 3 Klasse war, andere<br />

stellten mich an erste Stelle, da mein<br />

Nachname der erste in alphabetischer Reihenfolge<br />

war.<br />

Ganz genau genommen hatte nicht ich<br />

die meisten Stimmen. Durch ein Missverständnis<br />

wählten alle einen gewissen<br />

Jakob Feldbacher. Ich bekam trotzdem<br />

die Erlaubnis anstelle dieses Jakob Feldbacher<br />

gemeinsam mit meinen Stellvertretern<br />

Tina Spreitzer und Hassan Haggag die<br />

Schüler zu vertreten.<br />

Nun stand ich da als frisch gewählter<br />

Schülersprecher und wusste nicht so richtig,<br />

was meine Aufgaben waren. Ich wollte<br />

die bestehenden Turniere aufrechterhalten<br />

und natürlich auch die Miss-Technik-Wahl.<br />

Um zu der goldenen Frage zu kommen: Was<br />

macht man eigentlich als Schülersprecher?<br />

Der größte Teil der Schüler hat dazu eine<br />

ganz einfache und simple Antwort: „NIX!“<br />

Dem muss ich aber widersprechen.<br />

Die Aufgaben von der Schulseite waren<br />

die Besuche der 2 SGA-Sitzungen und die<br />

Post im Sekretariat abzuholen, der Rest ist<br />

einem selbst überlassen.<br />

Man organisiert Turniere, Sitzungen, fährt<br />

auf Veranstaltungen von Schülervertreterorganisationen,<br />

engagiert sich für einen<br />

Pizzaautomaten, ... Doch oft lief ich einfach<br />

nur quer durch die Schule und spielte<br />

Postbote für diverse Firmen und Vereine,<br />

die ihre Werbung an die Schülervertretung<br />

schickten.<br />

Unterm Strich bin ich sehr froh darüber,<br />

dass ich das alles machen und erleben<br />

durfte. Die Erfahrungen, die ich sammelte,<br />

und die Menschen, die ich kennen lernte,<br />

vor allem auf überschulischer Ebene, machen<br />

alle Mühen wett.<br />

Enden möchte ich mit einem Zitat eines<br />

Kollegen, das den Alltag der Schülervertretung<br />

ganz gut beschreibt: „Als Schülervertreter<br />

hat man was erreicht, wenn nur<br />

mehr die Hälfte der Schüler sagt, dass man<br />

total unnötig ist!“ Hiermit darf ich allen<br />

noch erholsame Sommerferien wünschen,<br />

allen Mitwirkenden herzlichst danken und<br />

verbleibe soweit!<br />

Jakob Feldbauer<br />

Schulsprecher<br />

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