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JAHRESBERICHT 2012 Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong> Vom Schüler zum Lehrer Vieles ist möglich nach der <strong>HTL</strong>, auch eine Karriere als Hauptschullehrer, wenn einem die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Spaß bereitet. Nachdem ich im Jahr 2004 die Matura an der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> gemacht hatte, absolvierte ich den Präsenzdienst bei der Militärmusik Salzburg. Danach stand ich vor der schwierigen Entscheidung: Sollte ich mich um eine Arbeitsstelle im Bereich der Technik bemühen oder gibt es eine Möglichkeit, dass mein größtes Hobby – die Musik – in meinem Berufsleben eine Rolle spielt? Ich entschied mich damals für Letzteres und stand somit vor der nächsten Frage: Pädagogische Akademie oder Universität Mozarteum? Ein Kollege der Militärmusik schwärmte mir vom Beruf des Hauptschullehrers vor, und ich entschied mich, die Aufnahmeprüfung zu absolvieren. Meine Präsenzzeit bei der Militärmusik dauerte allerdings bis Ende Dezember, trotzdem wurde es mir aufgrund meiner musikalischen Vorkenntnisse und der Matura an der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> ermöglicht, nahtlos ins bereits laufende Semester an der PH Salzburg (damals PädAk) einzusteigen. Die Fächerkombination Mathematik, Musik, Geometrisch Zeichnen und Informatik zu belegen, war aus heutiger Sicht eine gute Entscheidung. Mathematik war für mich als <strong>HTL</strong>-Maturanten kein Problem und gehörte bald zu meinen Lieblingsfächern während des Studiums. Weniger gut erging es mir in Musik. Vor allem das Chorsingen war zu Beginn eine große Herausforderung. Meine Stärke, nämlich das Trompetenspiel, konnte ich nur bedingt nutzen. Die drei Jahre an der PädAk vergingen mit all den neuen Eindrücken, Bekanntschaften und Aufgaben dennoch wie im Flug. Danach begann der „Ernst des Lebens“, und ich musste eine Anstellung finden. Nachdem einige meiner älteren Kollegen schon 2–3 Jahre Wartezeit hinter sich hatten, musste ich auf einen Wink des Himmels warten. Der kam auch tatsächlich! Der Abt der Privathauptschule Michaelbeuern, den ich von einem Praktikum kannte, rief mich an und bot mir eine Stelle als Erzieher im Internat an. Ich nutzte die Gelegenheit und nach einem halben Jahr als Erzieher konnte ich dort als Lehrer aufgenommen werden. Nach mittlerweile drei Jahren an der Schule bin ich nach wie vor glücklich in meinem Beruf und überzeugt, die für mich richtige Wahl getroffen zu haben. Ich kann den Lehrberuf allen, die gerne mit jungen Menschen zusammenarbeiten und bereit sind, sich zu engagieren, empfehlen. Was meine Schulwahl, nämlich die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>, betrifft, kann ich nur sagen: Obwohl ich mich dann für einen eher atypischen Beruf entschieden habe, würde ich meine Schullaufbahn wieder genauso treffen. Viele Dinge, die ich in der Schule gelernt habe, kann ich heute anwenden bzw. sind nach wie vor von Interesse für mich. Ich denke gerne an meine Schulzeit in der <strong>HTL</strong> zurück und bin froh, diese so entscheidende und einflussreiche Zeit meiner Entwicklung an dieser Schule verbracht zu haben. Josef Huber Karriere 115