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CAMPUS HAGENBERG Studieren in Österreichs Silicon Valley Bachelor- & Master-Studiengänge in Informatik, Kommunikation & Medien am FH OÖ Campus Hagenberg www.fh-ooe.at/campus-hagenberg Stielblüten, Stillblüten, Stilblüten INFOTAG „Studieren probieren“ 16.11.2012, 9-18 Uhr Distrelec Gesellschaft m.b.H. Dresdner Straße 47, 1200 Wien Tel.: 01 334 10 10, Fax: DW 99 info-at@distrelec.com, www.distrelec.at It’s so a thing with alternative energy. DISTRELEC: TOP-QUALITÄT IM HERZEN EUROPAS. Seit 40 Jahren ein Unternehmen der Dätwyler-Gruppe.
JAHRESBERICHT 2012 Höhere Technische Bundeslehranstalt <strong>Braunau</strong> chemie und endete aber bei Kunststofftechnik, als es darum ging Materialien aus meinen – eher akademischen – Systemen herzustellen. Gegen Ende meiner Doktorarbeit absolvierte ich noch einen Forschungsaufenthalt an der Saarland Universität in Saarbrücken (D), um dort intensiv die neuesten Ergebnisse auf meinem Fachgebiet auszutauschen, bevor ich 2011 in Wien promovierte. Seit Anfang 2012 bin ich in meinem ersten Job jenseits der universitären Laufbahn in der Forschung bei BASF Construction Chemicals GmbH in unserem Nachbarland Deutschland tätig. BASF ist der größte Chemie-Konzern weltweit mit Sitz in Ludwigshafen (D) und Standorten rund um den Globus. Die Größe und die globale Ausrichtung des Unternehmens eröffnen einem dabei sehr viele Möglichkeiten, mit Leuten auf der ganzen Welt zusammenzuarbeiten. Das ist einerseits persönlich interessant, aber andererseits auch eine hohe Triebkraft zum Ausleben der eigenen Kreativität. Aus der Schule habe ich dafür die nötige Philosophie mitgebracht: nicht nur zusehen und überlegen – anpacken und ausprobieren! Dies fällt umso leichter, je sicherer man das „Techniker-Denken“ beherrscht. Nun lege ich im Job die Grundsteine für neue Produkte im Bau-Bereich. Beispiele dafür sind Industriefußböden oder Dichtstoffe, aber auch Betonzusatzmittel gehören zu meinem Gebiet. Deshalb lerne ich gerade sehr viel über Baustatik und Bautechnik. (Ich höre in letzter Zeit immer wieder Begriffe, die ich aus der Mechanikstunde bei Prof. Brady kenne). Die Reise ging für mich somit wieder Richtung Technik. Die ersten Erfahrungen in der Industrie haben mir jedoch auch gezeigt, dass eine gute Idee oder Problemlösung nur dann ein gutes Produkt wird, wenn sich ein Käufer findet. Ich denke, ich werde in den nächsten Jahren deshalb mehr über Betriebswirtschaft lernen als über Wissenschaften oder Technik – da wird es aber wahrscheinlich nicht bloß mir so gehen. Elektrotechnik, Chemie, Kunststofftechnologie, Bautechnik. Der Kreis zur Technik hat sich für mich vorerst wieder geschlossen. Wenn man bedenkt, dass diese Bewegungen in einer relativ kurzen Zeit stattgefunden haben, kann man sich vorstellen, dass noch viele verschiedene Aufgaben auf mich zukommen werden. Was bleibt, ist die Art zu denken, eine Sicht der Dinge und eine Verknüpfung von Erfahrungen, selbst wenn das meiste Fachwissen nicht mehr abrufbar ist. Es sind Dinge, die man scheinbar nebenbei lernt, die einen stark prägen und Einfluss haben auf z.B. Problemdenken, den Umgang mit anderen Menschen oder Englischkenntnisse. Diese Aspekte haben sich dann bei mir oft als Quintessenz eines bestimmten Lebensabschnitts herausgestellt. Egal was man anpackt – die Tätigkeit selbst soll einen motivieren – nicht jeden Tag, aber die meisten Tage. Viel von diesem Zusammenpassen von Interesse und Tätigkeit kann man (auch bereits in der Schule) selbst beeinflussen. Liebe Absolventin, lieber Absolvent: Alles Gute für deinen Weg nach der <strong>HTL</strong>! Viele Grüße, Bernhard Feichtenschlager Karriere Bernhard Feichtenschlager 113
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