Abteilung - HTL Braunau

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Anton Herrmann
JAHRESBERICHT 2012 Höhere Technische Bundeslehranstalt Braunau
den bietet sich daher an, nach jedem abgeschlossenen
Kapitel neben schulintern
durchgeführten Übungen einen weiteren
Aufgabenblock zur eigenständigen Stoffvertiefung
ins Netz zu stellen. Im Gegensatz
zu dem aus Übungsbüchern bekannten
Vorgehen biete ich zu den Aufgaben eine
komplett erklärte Lösung an. Beim Bearbeiten
der Aufgaben, wohlgemerkt ohne
Vorabeinsicht der Lösung, lernt man
schnell die eigenen Verständnisprobleme
zu erkennen. Die geführte Lösung schafft
jetzt gezielt Abhilfe. Ja, gut, ich gebe zu,
hier steckt schon etwas mehr Aufwand in
der Schaffung der Lösungsblätter. Aber als
Lernhilfe für unsere Schüler/innen lohnt
sich dieser Einmalaufwand auf jeden Fall.
Nebenbei können diese Trainingseinheiten
bestens auch für Nachhilfezwecke oder als
Vorbereitung für Prüfungen bei Klassenübertritten
(z.B. von der Fachschule in eine
Klasse der höheren Abteilung) genutzt
werden.
Prüfungen und Tests:
E-Learning bietet auch die Möglichkeit,
Tests und Prüfungen online abzuhalten.
Diesen Einsatz halte ich persönlich nur
für sinnvoll, wenn man eine Klasse mit
Probetests oder ähnlichen Methoden zur
besseren Prüfungsvorbereitung konfrontieren
möchte. Damit könnten die eigenen
Chancen auf eine gute Prüfungsnote abgeschätzt
oder auch grundsätzlich die Art
und Weise der Fragestellungen bevorstehender
Tests erkundet werden.
Jahresbericht: Du bietest da bereits sehr
ausgefeilte Anwendungen für E-Learning.
Siehst du weitere Nutzungsmöglichkeiten
für diese Methode?
Herrmann: Eine weitere denkbare Ausbaustufe
meiner bereits angelegten Kurse
wäre die Unterstützung des Unterrichts
durch Power-Point-Folien, die animierte
Grafiken beinhalten, um speziell abgegrenzte
Themen für die Nachbereitung
des Unterrichts anschaulicher zu verdeutlichen.
Es wäre dann wie in einer Filmsequenz
möglich, zeitabhängige Vorgänge
zu simulieren oder kompliziertere Grafiken
durch Überlagerung einzelner Erklärungsschritte
zu generieren.
Diese Art unterrichtsbegleitender Lernmittel
wäre damit schon recht nahe an der
Darstellungsform, wie sie in den anfangs
angesprochenen Telekollegs praktiziert